Tag 2 Teil 4

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Schon wieder habe ich mein Bewusstsein verloren. So langsam regt es mich echt auf. Ich bin immer noch im selben Raum aber das Licht ist an und ich befinde mich nicht mehr im Käfig. Dafür bin ich jetzt an ein Kreuz gefesselt. Und natürlich nackt. Was auch sonst? Der Boden ist nicht mehr nass aber mein Körper schon. Zum Glück stinkt es nicht mehr so abartig und auch mein Körper riecht nicht mehr nach Urin. Ich sehe den Käfig in dem ich gestern noch eingesperrt war. Warte mal. War das überhaupt Gestern? Ich habe komplett das Zeitgefühl verloren. Was geschieht hier nur mit mir?

Die Tür öffnet sich und er tritt ein. Ich habe so eine unglaubliche Wut auf ihn aber mein Körper kann es nicht zeigen. Vielleicht bin ich auch zu geschwächt da ich immer noch nichts gegessen habe. Aber das was er mir zum Essen vorgeworfen hat war nie im Leben essbar. „hat es dir gestern etwa nicht geschmeckt" fragt er. Ich schaue ihn nur böse an und antworte nicht. „außerdem hast du ja alles dreckig gemacht". Wieder schweige ich. „wie süß" sagt er leicht spöttisch während er meine Wangen zusammendrückt. Ich versuche mit meinen Zähnen nach seiner Hand zu schnappen aber er ist zu schnell.

"das ist aber nicht artig" entgegnet er, „muss ich dich wohl erst mal erziehen". Erziehen?! Den hätte mal wer erziehen sollen. Oder vielleicht auch eher nicht. Wahrscheinlich sind seine Eltern genau so verrückt. „mal sehen ob du hiernach immer noch so rebellisch bist" sagt er während er auf einen Knopf drückt.

Eine Maschine fährt aus dem Kreuz und positioniert sich zwischen meine gespreizten Beine. Was ist mit diesem Jungen bitte los? Was ist mit diesem Haus los? Wie viel Geld muss er für so etwas ausgegeben haben?! Eine Klappe öffnet sich und ein riesiger Dildo wird ausgefahren. Das ist doch nicht sein scheiß Ernst!!! Ich versuche mich zu wehren aber es hat mal wieder keinen Sinn. Er legt einen Hebel um und die Maschine bewegt sich langsam nach oben. Nein! Der passt niemals in mich rein!!! Das sind mindestens fünf Zentimeter Durchmesser. Ich habe bisher nicht mal mehr als 3 Finger in mich rein bekommen, und selbst das war schmerzhaft.

Die Maschine bewegt sich immer weiter hoch und berührt mich schon fast. „STOP!" schreie ich. Keine Reaktion. Ich spüre wie sie mich berührt und mit beunruhigend langsamer Geschwindigkeit in mich eindringt. Ich schreie laut auf. Hör doch auf. Hör doch auf! Es tut so unglaublich weh. Ich schreie so laut wie ich kann um den Schmerz zu unterdrücken, aber selbst das hilft nicht. Warum tut er das?

Ich merke wie ich schon wieder anfangen muss zu weinen. Ich habe das Gefühl ich fange an zu bluten. Tatsächlich. Das Blut läuft bereits an der Maschine runter während sie ununterbrochen weiter in mich eindringt. Ich schreie wieder während mir die Tränen aus den Augen fließen. Ich habe noch nie so einen Schmerz gefühlt. „bitte hör auf" sage ich ganz leise.

Die Maschine stoppt. Warum? Nur weil ich nett gefragt habe? Ich schaue ihm ins Gesicht und sehe das Lächeln eines Teufels. Nie im Leben hat er nur wegen meiner Bitte aufgehört. Er geht einen Schritt auf mich zu und schlägt mir ins Gesicht. „weißt du jetzt endlich wem du gehörst?" fragt er während er mir in die Augen sieht. „Ich gehöre mir selber du Wichser!". Dafür werde ich natürlich wieder geschlagen. Er sieht irgendwie etwas enttäuscht aus. „na dann" sagt er während er einen weiteren Knopf drückt, „sag mir falls du deine meinung geändert hast". In dem Moment setzt sich die Maschine in Bewegung. Immer schneller bewegt sie sich in mir rein und raus bis sie an ihrer Höchstgeschwindigkeit angekommen ist. Ich schreie wieder auf und fange automatisch an vor Schmerzen zu weinen. Die Maschine bewegt sich so schnell, dass es kein normaler Mensch auch nur ansatzweise genießen könnte. Der Schmerz übertönt alles und lässt mich immer wieder aufschreien.

„Hör auf!!!" Schreie ich ihn an. Aber er schaut mich nur weiterhin wartend an. Das Blut hat sich mittlerweile über die gesamte Maschine verteilt und tropft auf den Boden. Wenn das so weiter geht werde ich noch verbluten. „Lass mich bitte frei." Sage ich in einem möglichst ruhigen Ton. Ihn anzuschreien bringt nichts. „nein" antwortet er mir. „Dann lass mich halt hier verrecken du dummer Spast!" Wut kocht in mir auf und übernimmt meinen Körper. „Ich hasse dich und wenn ich hier lebend rauskomme werde ich dir die Polizei auf den Hals hetzen!". Irgendwer wird ihn schon einsperren oder einfach umbringen. „ICH HASSE DICH!" Schreie ich nun lauter als zuvor. Sein Gesicht zeigt immer noch keinerlei Reaktion. „ich hoffe du verreckst." flüstere ich. „Was?". „ICH HABE GESAGT ICH HOFFE DU VERRECKST DU ELENDIGER BASTARD!!!". Er schlägt mir mit der Faust in mein Gesicht. Meine Nase. Er drückt noch einen Knopf und geht aus dem Zimmer. Er hat mir die Nase gebrochen.

Bevor er aus dem Raum geht schaut er mich noch einmal an. Ich spüre wie das Blut über meinen Mund läuft und an meinem Kinn auf den Boden tropft. „du bist eine Enttäuschung" sagt er leise bevor er aus dem Raum geht und die Tür zu macht. Die Worte verletzen mich unglaublich. Der emotionale Schmerz ist viel schlimmer als alles andere. Nicht dass mich seine Worte treffen würden aber aus irgendeinem Grund fühle ich mich unglaublich scheiße. Die Maschine setzt sich wieder in Bewegung. Aber nun ist es das Kreuz was sich bewegt. Langsam dreht es meinen Körper um 180° bis ich auf dem Kopf stehe. Wobei, stehen kann man es ja nicht nennen.

Die Maschine hat natürlich nicht aufgehört in mich zu hämmern. Mittlerweile habe ich mich schon fast an den Schmerz gewöhnt aber bluten tue ich immer noch. Das Blut läuft allerdings nun über meinem Körper und an meinem Hals entlang bis in meine Haare. Mir wird unglaublich übel. Das ganze Blut in meinem Körper staut sich in meinem Kopf an und übt einen Druck auf mich aus. Zudem läuft das Blut aus meiner Nase nun wieder zurück und lässt mich nicht mehr frei atmen. Mir wird unglaublich übel und mein Kopf fängt bereits an zu brummen. Ich kann nicht mehr ordentlich denken.

Ich übergebe mich. Die Maschine hört nicht auf und mein Körper hat so langsam genug. Auch wenn ich die letzten Tage nichts gegessen habe stinkt es nun wieder im ganzen Raum. Am Boden sammelt sich eine Mischung aus Blut, meinem Erbrochenen, und wahrscheinlich einer Menge Tränen. Meine Haare sind mittlerweile fast komplett nass und rot. Immer wieder tropft das Blut von meinen Haarspitzen in die Ansammlung diverser Körpersekrete auf dem Boden. Auch wenn ich nicht mehr so viel blute, scheint das Blut in meinem Körper immer schwerer zu werden und meinen Kopf zum explodieren zu bringen. Der ganze Druck lässt mich immer schwächer werden.

Meine Augen fallen zu während die Maschine ununterbrochen meinen Körper zerstört. Ich halte es nicht weiter aus. Ich habe das Gefühl mein Körper zerbricht gleich. Ich will noch nicht sterben. Ich will leben, egal was es kostet. Noch bevor ich erneut das Bewusstsein verliere äußere ich einen letzten Wunsch.

Bitte... irgendjemand... rette mich...


Der Sarg meines Bruders steht nun neben meinem. Meine Mutter ist nun völlig ausgehungert und mein Vater sieht nicht mehr ansatzweise glücklich aus. Während meine Mutter auf dem Boden zusammenbricht geht mein Vater weg. Ihre Tränen tropfen auf den Boden und bilden sich langsam zu einer Pfütze. Ich versuche meine Hand auf die Schulter meiner Mutter zu legen aber sie durchstreift einfach nur ihren Körper. Meine Mutter wischt sich die Tränen vom Gesicht und schaut in die Pfütze. In der Spiegelung des Wassers sehe ich ihr Gesicht. Ihre leeren Augen erinnern mich an die meines Bruders. Plötzlich fängt sie an zu Grinsen. Dieses Grinsen habe ich doch schon mal gesehen. Sie fängt lauthals an zu lachen und steht auf.

„Lass sie in ruhe!" Schreie ich. „aber ich mache doch gar nichts", sie dreht sich um und ich sehe wie das Blut aus ihren Augen läuft. „das ist doch alles deine schuld". Die Pfütze unter ihr verwandelt sich in eine große Wanne voller Wasser. Während meine Mutter die Luft ausatmet und untertaucht färbt sich das Wasser langsam Blutrot. Kurz nachdem die letzten Blasen aus dem Wasser aufsteigen wird alles hell...

Slave in 7 DaysWo Geschichten leben. Entdecke jetzt