Das erste mal Unterricht

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„Rose! Beweg deinen Arsch aus'm Bett oder wir kommen noch zu spät!"
Mione begann am frühen Morgen rum zu schreien und rüttelte an meinem Körper, als wäre ich gerade gestorben und sie wolle versuchen mich zum Leben zurück zu rütteln.
„Rosalia Lily Potter!!"
Ich mühte mich meine Augen zu öffnen und sah ihr dann genervt entgegen.
„Guck mich ja nicht so an und jetzt raus ausn Federn!"
Ich setzte mich auf und sah müde im Raum rum.
Angi saß, schon fertig in Schuluniform, auf ihrem Bett und hatte das Szenario amüsiert beobachtet.
Ich strampelte die Decke zurück und krabbelte aus dem Bett.
Mione drückte mir meine Schuluniform in die Arme und schob mich zum Bad, wo ich ihr genervt die Tür vor der Nase zu schlug, um mich in Ruhe fertig zu machen.

„Wir können!" Ich kam besser gelaunt aus dem Bad und grinste meine zwei Mitbewohnerinnen an.
„Na endlich!"
Wir verließen den Schlafsaal, dann den Gemeinschaftsraum und machten uns zu dritt auf den Weg in die große Halle.
Es dauerte lange, lange Zeit, bis wir dort ankamen, da Hogwarts ein einzigen Labyrinth ist.
Ich werde mich hier mindestens drei Mal täglich verlaufen.
Letztendlich fanden wir die große Halle und ich entdeckte Draco und die anderen Slytherin Schüler.
Draco blieb stehen, als er mich sah und der Rest somit automatisch auch.
„Geht ihr doch schonmal vor." Ich blickte zu Angi und Mione, welche etwas misstrauisch nickten und schonmal zum Gryffindor Tisch gingen.
„Hey Draco!" sagte ich und ging auf ihn zu.
„Hey Rose. Du hast mir damals nicht gesagt, das du eine Potter bist." er verschränkte die Arme vor der Brust und grinste schelmisch.
„Najaaaa.. ich kam ja auch nicht dazu, da wir von Madam Malkin unterbrochen wurden." ich grinste ihn genauso an.
„Auch wahr."
„Chrm.. Draco, willst du uns denn nicht vorstellen?"
Der braun haarige legte Draco einen Arm um die Schultern und sah mich an.
„Klar, sorry. Also Leute, das ist Rosalia Potter, Rose reicht aber vollkommen. Und Rose, das sind Crabbe, Goyle, Blaise und Liam."
Er zeigte auf jeden und ich nickte.
„Seid ihr beiden Brüder oder?" fragte ich nun endlich die Frage, die ich mir schon gestern Abend gestellt hatte.
„Nein, nein. Wir sind Cousins, Väterlicherseits. Unsere Väter sind Brüder." erklärte Draco.
„Genau. Aber wir sind wie Brüder. Und ich bin der ältere." Liam grinste triumphierend.
„Aber auch nur um 9 Monate."
„Dennoch älter."
Ich beobachtete die beiden amüsiert, während sie sich spielerisch neckten.
Japp eindeutig wie Brüder.
„Guut. Ich denke ich gehe was essen." ich lachte die beiden an.
„Ja, das sollten wir auch mal tun." stimmte mir Blaise zu und lächelte mich an.
„Man sieht sich!" Ich ging von ihnen Weg und setzte mich zu den Gryffindors.
So schlimm sind die Schlangen doch garnicht?
„Guten Morgen, Neville, Seamus und Dean." ich lächelte die drei an.
„Guten Morgen Rose."
Ich machte mir eine Schüssel mit Müsli und begann genüsslich zu essen.
„Rose? Wo ist eigentlich dein Bruder und dein Patenbruder?" Angi sah mich schräg an.
„Keine Ahnung? Sie verschlafen sicher und wie du eben auch mitgekriegt hattest, hätte ich das beinahe auch." ich lachte und sie stimmte mir grinsend zu.

Nach weiteren Minuten waren die beiden immer noch nicht da, aber dafür kam McGonagall zu uns.
„Guten Morgen. Mr. Thomas, Mr. Finnigan,
Mr. Longbottom, Miss Granger, Miss White, Miss Potter. Hier sind ihre Stundenpläne."
„Ach und Miss Potter, geben sie den Nachzüglern bitte ihren Stundenplan?"
Sie gab mir weitere Zettel in die Hand.
„Natürlich, Professor."
„Gut, danke. Wir sehen uns ja dann gleich im Unterricht."
Sie ging weiter und ich legte die Zettel so, das sie nicht schmutzig werden.
Ich löffelte mein Müsli zu Ende und folgte dann dem Rest aus der Halle.
Schnappte vorher aber noch zwei beschmierte Brötchen für Harry und Ron, da sie ja das Frühstück verschlafen hatten.

Während wir durch die Flure liefen, auf dem Weg zum Verwandlungsunterricht bei McGonagall, wurde ich von allen angesehen und sie tuschelten wieder.
Da ist sie!"
„Wo?"
„Na da vorne!"
„Ouh Ja."
„Ich kann's immer noch nicht glauben, dass die Potters in Hogwarts sind."
Ich versteckte mich irgendwie automatisch hinter den anderen, da ich das jetzt schon nicht leiden kann. Es ist mir irgendwie extrem unangenehm, aber ich muss mich vielleicht einfach daran gewöhnen.

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