Das Feuer des Lebens

Kapitel 4 - Unterkunft und Papierkrieg

Hallihallo!

Uiuiui, schon zwei Herzchen und Sternchen für mich - vielen Dank, ihr macht mich happy!! *.* Und motiviert mich ungemein. Darum hab ich direkt das nächste Kapitel im Sack, viel Spaß beim Lesen! <3

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Fast drei Stunden später stand Junie mit den neun Whitebeardpiraten im Schlepptau vor einem wahrhaft abenteuerlichen Gebäude. Ganz ursprünglich hatte es wohl einmal wie ein solider Stall aus Stein ausgesehen (oder war einer gewesen), doch im Laufe der Zeit wurden immer mehr Räume und Stockwerke relativ planlos dazugezimmert, bis es nun aussah wie...
„Erinnert mich an meine Holzklotzbauten, die ich mit drei Jahren zusammengeschustert hab!", brummelte Thatch argwöhnisch.
„...solche, von denen man gehofft hat, sie würden nicht sofort beim Ausatmen einstürzen", stimmte Marco skeptisch zu. Junie zog den Kopf ein.

„Ich weiß, es sieht nicht sehr stabil aus. Aber es steht schon seit vielen Jahren und ist eins der besten Gasthäuser, die man hier finden kann!", verteidigte sie ihre Wahl kleinlaut. Das Holzschild mit der Aufschrift ‚Zum beschwipsten Auge' knarzte fröhlich im Wind.
„Na, wenn du das sagst... nach dir!", grinste Izou und deutete eine Verbeugung an, was Junie beschämt erröten ließ. Dennoch öffnete sie die Tür und trat ein.

Innen erwartete sie tatsächlich eine überraschend angenehme Umgebung - der dunkle Holzboden war gut gepflegt, Tische und Bänke aus rustikalem, naturbelassenem Eichenholz gezimmert, und in der Mitte des Raumes stand ein riesiger, steinerner Kaminofen. Hinter der gut bestückten Bar stand eine ältere, rüstige Frau mit streng zusammengebundenen, dunkelblonden Haaren und sah der Gruppe etwas misstrauisch entgegen. Marco trat vor.

„Guten Tag! Wir hätten gerne Zimmer für einige Tage, haben Sie noch neun frei?", fragte er höflich. Die Frau musterte ihn mit schmalen Augen und blieb an seiner Brust hängen, wo seine auffällige Tättowierung prangte.
„Tut mir leid, aber ich fürchte...", setzte sie ungehalten an, doch sie wurde unterbrochen, als Junie auf einen Barhocker stieg und lächelte.
„Hallo Agnes!" Augenblicklich hellte sich das Gesicht der Frau auf und sie lachte.
„Junie, Kleines! Dich hab ich ganz übersehen. Schön, dass du da bist!", rief sie und tätschelte Junies Wange, was auch dieser ein fröhliches Grinsen entlockte.

„Ich freu mich auch! Aber würdest du meinen Begleitern bitte ein Zimmer geben? Ich verspreche dir, dass sie alles heil lassen und ihre Zeche bezahlen!" Die Wirtin sah sie zwar skeptisch an, wandte sich aber erneut Marco zu.
„Also gut, aber nur weil die Kleine für euch bürgt. Neun Zimmer waren das, richtig?" Der Blonde nickte und warf seiner kleinen Stadtführerin einen interessierten Blick zu, während Agnes unter dem Tresen herumkramte und ihm schließlich neun Schlüssel überreichte. „Fünfhundert Berry pro Nacht und Nase. Dienstag und Freitag werden die Zimmer geputzt. Und ich will keinen Ärger haben! Wer sich daneben benimmt, fliegt!"

Die Piraten nahmen sich je einen Schlüssel, während Marco die ersten Nächte direkt bezahlte.
„Soll ich hier warten, bis ihr eure Sachen verstaut habt? Oder treffen wir uns gleich heute Nachmittag, um mit den Besorgungen anzufangen?", fragte Junie, und Marco überlegte.
„Wir treffen uns in zwei Stunden hier wieder, wenn dir das recht ist, yoi? Danach zieht der erste Trupp mit dir los!", entschied er schließlich. Das Mädchen nickte und verabschiedete sich von der Wirtin, die ihr gut gelaunt hinterher winkte. Der Rest machte sich langsam auf den Weg zu ihren Zimmern und freute sich auf etwas Müßiggang und ein hoffentlich deftiges Mittagessen.

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Zwei Stunden später wartete Marco mit seinen beiden Leuten bereits vor dem Gasthaus, als Junie auch schon pünktlich auf die Minute angerannt kam.
„Oi Kleine, das sind Alen und Hiro. Wir sind deine ersten Kunden!", stellte Marco seine Kameraden umgehend vor. Junie reichte ihnen höflich lächelnd die Hand und musterte die beiden genauso interessiert wie sie von ihnen gemustert wurde.