Das Feuer des Lebens

21.Kapitel - Auf flammenden Schwingen

Einen wunderschönen Guten Morgen liebe Leser! :D

Melde mich aus unserem bayrischen Winterwunderland - schneits bei euch auch so viel?! Hier liegt seit Wochen so viel Schnee, dass ich mich direkt zu einem Special hab inspirieren lassen... ist aber noch in Arbeit. ^.^
Egal, dieses Kapitel ist fertig und zum Abwurf bereit. Übrigens auch dank meiner neuen Betaleserin tophee - an dieser Stelle nochmal meinen höchst offiziellen Dank, liebste Badelatschen-Schwester! :-*

Wie immer natürlich auch ein ganz liebes Dankeschön an euch alle, ob Herzchen- oder Sternchengeber, Reviewschreiber oder heimlicher Leser! <3

LG
Ancarda

__________________________________________________

Eine Woche später hatten sich alle im Schlafsaal daran gewöhnt, dass Junie alleine schlecht schlief und jede Nacht zu Hiro kletterte.
Eine weitere Woche später einigten sich mehrere ihrer Brüder ein wenig eifersüchtig darauf, dass Junie jeden Tag bei einem anderen übernachten durfte - was der Fairness halber allabendlich durch ein Würfelspiel entschieden wurde.
Binnen weniger Tage erfuhren die anderen drei Schlafsääle davon und bestanden darauf, teilzunehmen.
Und es dauerte keine zwei weiteren Wochen, bis die anderen Divisionen langsam davon Wind bekamen - und viele sich begeistert anschlossen.

Marco wunderte sich eine ganze Weile über die plötzliche Würfelleidenschaft seiner Leute.
„Mich würde wirklich interessieren, um was sie spielen", murmelte er eines Abends, als er mit einigen anderen Kommandanten bei Pops saß und die laue Nacht genoss. Vista hob eine Augenbraue.
„Was meinst du?", wollte er wissen. Marco nickte zu seiner eifrig zockenden Division hinüber.
„Seit über vier Wochen bekriegen sie sich quasi jeden Abend leidenschaftlich mit den Würfeln, aber ich seh nicht einen Berry wandern. Ich würde wirklich gern wissen, was der Einsatz ist - aber wenn ich frage heißt es nur ‚Es geht um die Ehre!'...", erklärte er stirnrunzelnd.

In diesem Moment kicherte Izou, und versuchte erfolglos, es mit einem Hüsteln zu kaschieren. Der Phönix sah ihn anklagend an.
„Du weißt es?!"
„Natürlich! Mir entgeht nicht viel auf diesem Schiff... aber in dem Fall war es nicht schwer, weil Hakamaru vor einigen Tagen gewonnen hat!", grinste er. Erstaunt sahen alle zu dem fröhlichen Haufen hin und erkannten, dass es sich keineswegs nur um Männer aus der ersten Division handelte. Im Grunde waren alle mehr oder weniger stark vertreten.

„Aha, und was hatte er dann gewonnen?", brummte nun auch Whitebeard neugierig. Der hübsche Kommandant lachte hell auf.
„Naja... offenbar kann unser jüngstes Familienmitglied allein nur schlecht schlafen und hat einige Nächte bei Hiro verbracht... allerdings scheint das ein paar andere hier etwas eifersüchtig zu machen, weshalb der Junge um des lieben Friedens Willen seine Monopolstellung aufgeben musste, und nun... teilen sie brüderlich!"

Ungläubige Stille herrschte.
„Du behauptest gerade ernsthaft... sie würfeln drum... wer die Kleine in der Nacht zum Kuscheln bekommt?!", krächzte Fossa völlig fassungslos und verlor fast seine Zigarre aus dem Mund.
„GUARHARHAR!" Whitebeard brach in dröhnendes Gelächter aus. Marco, Vista, Haruta, Blenheim und Blamenco schlossen sich ihm an, während Thatch murmelte ‚Tze... warum erfahr ich erst jetzt davon?'.
Nur Jozu schnaufte.
„Na hoffen wir, dass sich das nicht rumspricht - die streichen uns ja direkt das halbe Kopfgeld weil sie glauben, wir sind nur noch ein Haufen Schmusepiraten!"

******

Am nächsten Morgen stand Junie wie jeden Tag auf der Waage in der Krankenstation. Viktor trug gewissenhaft ihr Gewicht in ein Protokoll ein und lächelte sie zufrieden an.
„Sehr schön, du nimmst zu! Und auch deine Muskeln haben sich wieder gut aufgebaut. Eine Woche lang machen wir noch mit der Krankengymnastik weiter, dann kannst du langsam mit normalem Training beginnen!", verkündete er, und Junie strahlte.
„Super! Danke Doc!", rief sie enthusiastisch. Viktor lachte und verstaute ihre Akte wieder, ehe er ihr wie jeden Morgen seine Zeitung reichte.
„Hier, ich bin fertig. Wir sehen uns morgen!"
„Danke, bis morgen!" Fröhlich schnappte sie sich den dicken Pack Papier und ging zurück an Deck, wo sie sich eine ruhige Ecke zum Lesen suchte.