31.Kapitel - Vorbereitung

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Einen wunderschönen Sonntag ihr Lieben!

Und schon bin ich wieder da, mit einem brandneuen Kapitel im Gepäck! Die nächsten sind auch schon fertig, also werden die nächsten Uploads wieder pünktlich am Freitag kommen.

Und habt ihrs gesehen? Ich hab heute meinen NEUNZIGSTEN Stern bekommen - das heißt, ich hab tatsächlich schon neun mal so viele Empfehlungen bekommen, wie ich mir ursprünglich erhofft hatte!! Dazu einhundertneunundachtzig Favos, fast zweihundert Reviews und nun auch über Zwanzigtausend Views... Gott, Leute... ihr macht mich fertig!! *~* Vielen, vielen lieben Dank für soviel Zuspruch und Unterstützung von eurer Seite, das macht mich so unendlich happy!! <3

Aber jetzt erst mal viel Spaß beim Lesen - und ich darf jetzt schon mal tüchtig Action im nächsten Kapitel ankündigen! ;)

Einen schönen restlichen Sonntag wünsch ich euch!

GlG
Ancarda

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„Junie? Kann ich rein kommen?", drang Hiros Stimme durch die verschlossene Tür, an die er zuvor geklopft hatte.
„Ja", antwortete Junie und hörte damit auf, blicklos die Wand anzustarren.
In voller Kampfmontur, bestehend aus seinem Breitschwert, zwei Dolchen, schwarzer Lederjacke- und Handschuhen und schweren Stiefeln, betrat der Blauhaarige ihre Kajüte und sah sie besorgt an.
„Hey, ich hab dir was zu essen mitgebracht nachdem du nicht beim Frühstück warst. Schon wieder..." Mit mildem Vorwurf reichte er ihr ein belegtes Brot und einen Apfel.
„Danke!", sagte Junie und stellte beides auf den Nachttisch.

Heute war der große Tag, innerhalb der nächsten Stunden würde der Feind eintreffen und alles war bereit. Mit mehreren dicken Tauen an der Backbordseite war die Moby straff in leichter Schräglage an ein Felsenriff gebunden, sodass es aussah, als hätte sie etwas Schlagseite. Curiel, Rakuyou, Haruta und Blamenco hatten mit ihren Leuten einen heiden Spaß damit gehabt, das Schiff optisch in ein halbes Wrack zu verwandeln; während es Viktor mindestens genauso viel Vergnügen beschert hatte, das selbe auch mit Pops zu tun. Sie gingen davon aus, dass der Feind sie vorher gründlich beobachten würde, also musste es echt aussehen um ihn auf jeden Fall zum Angriff zu bewegen.

„Vaters Ansprache im Speisesaal war wirklich cool, du hast was verpasst! Und Marcos auch, Lycan hatte ihn an der Teleschnecke. Sie sind alle in der Nähe und bereit!", erzählte Hiro weiter und hoffte, seiner Schwester eine Reaktion zu entlocken.
„Das ist gut zu hören", erwiderte sie monoton. Wozu hätte sie der Ansprache lauschen sollen, es betraf sie ja gar nicht. Seufzend setzte er sich neben sie.
„Hey, Jules... ich versteh dich doch. Wirklich! Aber es bringt doch nichts, jetzt den Kopf in den Sand zu stecken! Komm schon, wir brauchen dich heute voll einsatzfähig - wenn das hier vorbei ist, finden wir eine Möglichkeit, dich härter zu trainieren. Und dann zeigst du es ihnen, ja? Und wer weiß, vielleicht dringt der Feind ja doch zu euch vor und du kommst zu deinem Kampf!"

Endlich sah Junie ihn an, doch in ihren Augen spiegelte sich solcher Schmerz, dass er zusammenzuckte.
„Wenn das hier vorbei ist?! Was ist, wenn du dann nicht mehr da bist? Wenn Thatch nicht mehr da ist? Wenn Izou stirbt? Oder Alen? Oder Max? Oder Mar..." Sie stockte, wollte es nicht einmal aussprechen. „Während ich die Hände in den Schoß legen muss und brav in relativer Sicherheit darauf warte, euch zusammenflicken zu dürfen, riskiert ihr euer Leben! Für was braucht ihr mich?!" Kraftlos atmete sie durch. „Hiro ich bin doch gar nicht scharf darauf zu kämpfen! Aber es BRINGT MICH UM, euch beim Kämpfen zuhören zu müssen und zum Nichtstun verdammt zu sein..." Ihre Stimme erstarb. Hiro zog sie erschüttert in seine Arme. Er hatte nicht gewusst, in welchem Ausmaß sie darunter litt... In den letzten Tagen hatte er zwar sein Bestes getan, um sie aufzumuntern, aber ganz offensichtlich war er gnadenlos gescheitert.

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