Kapitel 17 - Werde meine Tochter

956 47 2
                                    

Guten Morgen ihr Lieben, und ein frohes, glückliches und vor allem gesundes neues Jahr euch allen! <3

So, hier kommt also schon Kapitel 17 angerauscht... und wir nähern uns dem Ende des ersten Akts. Um euch einen groben Überblick zu geben: Ich mache die 20 Kapitel mit der kleinen Junie wohl noch voll, danach folgen drei Kapitel, die immer jeweils ein Jahr nach dem letzten spielen. Dann beginnt der zweite Teil der Geschichte, in dem Junie achtzehn Jahre als sein wird.
Aber wie schon mal gesagt, falls von eurer Seite noch ein Wunsch für ein Special mit der kleinen oder der Teenagerjunie bestünde, haut es raus und ich versuche es umzusetzen. ;D

Dann wünsche ich euch wieder ganz viel Spaß beim Lesen, und meinen von Herzen kommenden Dank an die guten Feen, die meine Geschichte so fleißig mit Reviews, Herzchen und Sternchen verwöhnen! Ihr seid zauberhaft!! :-]

GlG
Ancarda

__________________________________________________

Als sie mit Marcos Hilfe erneut vom Bett aufstand, kam der Schwindel zwar wieder, aber weder so lang noch so heftig wie zuvor. Nach einigen tiefen Atemzügen stand sie wieder sicher auf ihren eigenen Beinen - auch, wenn sie sich ziemlich schlapp anfühlten.

„Denk dran, deine Muskeln haben vom langen Liegen abgebaut. Es ist normal, dass du nach kurzer Zeit gehen immer wieder eine Pause brauchen wirst, also überanstreng dich nicht unnötig, yoi?", klärte er sie nochmals auf, was sie brav mit einem Nicken bestätigte. Doch die Aufregung stand ihr überdeutlich ins Gesicht geschrieben, was ihn schmunzeln ließ.
„Na dann, lass uns gehen!" Er reichte ihr gentlemanlike seinen Arm, und sie hielt sich daran fest, als sie endlich die Krankenstation verließen.

Die beiden liefen durch einen kurzen Gang, von dem zwar einige weitere Türen abzweigten, doch sie gingen geradeaus durch, bis Sonnenlicht durch eine angelehnte Tür vor ihnen drang. Nervös blieb Junie stehen. Aufmunternd drückte Marco ihre Hand, konnte sich ein Grinsen aber nicht verkneifen.
„Bereit für eine ganze Piratencrew?", fragte er verschmitzt, was ihm einen dezent panischen Blick einbrachte. Doch er lachte leicht. „Ich bleib bei dir, keine Angst. Und Vater wartet auch auf dich!" Schon kehrte die Freude in ihr Gesicht zurück.
„Wirklich?"
„Natürlich! Also auf gehts!" Er stieß die Tür auf und trat mit ihr ins Freie.

„Oi Kleine! Da bist du ja endlich!", rief eine bekannte Stimme begeistert, und noch ehe sie blinzeln konnte, wurde sie gepackt und hochgehoben.
„Ah! Hiro!", quietschte sie glücklich, und wurde von dem strahlenden Blauhaarigen in eine feste Umarmung gezogen.
„Wir haben uns echt Sorgen um Dich ge..."
„Jaja, wir haben uns Sorgen um dich gemacht. Aber jetzt bin ich dran!" Abrupt wurde sie Hiro entrissen und sah stattdessen in das wie immer hübsch geschminkte Gesicht von Izou, der sie grinsend links und rechts auf die Wange küsste. Vier Mal.
„Schön, dich wieder wach zu sehen!" Sie strahlte ihn an.
„Allerdings, wir dachten schon, du pennst ewig, Dornröschen!", mischte sich Kirio ein und knuffte ihr freundschaftlich gegen die Schulter.
„Taktvoll wie ein Stück Kantholz, schäm dich! Ignorier den Trampel, es freut uns wirklich, dass es dir wieder gut geht!" Das war Hakamaru, er lächelte sie an und drückte sie herzlich.

„Ich freu mich auch, es ist so schön euch alle wiederzusehen!", kam nun endlich auch mal Junie zu Wort und strahlte die Piraten glücklich an.
„Ey, der Zwerg lebt!", dröhnte noch eine weitere Stimme gut gelaunt. Woltan pflügte sich einen Weg durch die anderen zu ihr, mit Alen, Thatch und Max dicht auf den Fersen. Der Hühne patschte ihr so kräftig auf den Rücken, dass sie ächzend in die Knie ging.

„He, pass gefälligst auf, du Hornochse!", rief Thatch und zog das Mädchen wieder auf die Beine. Woltan rieb sich verlegen über seine Glatze, doch Junie winkte vergnügt ab.
„Nichts passiert, keine Sorge! Ich freu mich wirklich, euch zu sehen! Thatch, dein Essen war fantastisch!!" Der Angesprochene reckte stolz das Kinn.
„War mir ein Vergnügen! Warts ab, was ich dir noch alles zaubern kann!", prophezeite er geheimnisvoll grinsend, was die Augen der Kleinen leuchten ließ. Auch Alen und Max kamen zu ihr und begrüßten sie freudig, klopften ihr aber deutlich sanfter auf die Schulter.

Das Feuer des Lebens  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt