23. Kapitel - Neujahr bei den Whitebeards

958 45 0
                                    

Kapitel 23 - Neujahr bei den Whitebeards

Hallöchen ihr liebsten aller Leser!

So, nachdem es hier immernoch schneit wie bescheuert und wir mit dem Schneeschippen kaum noch hinterherkommen, kommt hier auch für euch ein flockig-fröhliches Winterkapitel! Mit extra viel Zuckersüß und Piraten beim Schneespielen. Ich hoffe, ihr habt Spaß beim Lesen!!

Ganz vielen Dank natürlich wie üblich für eure vielen Kommentare und Sternchen - und ein herzliches Willkommen an alle neuen Fans von Junie und den Whitebeards!!!! <3

Wir lesen uns... bis dahin!

GlG
Ancarda

_____________________________________________

Es war noch früh am Morgen. Der neue Tag kündigte sich gerade mit einem wundervollen Morgenrot an, und bis auf die müden Piraten der Nachtwache, die, wegen der Nähe zu einer Winterinsel, in dicke Mäntel gehüllt fröstelnd auf der ziemlich eingeschneiten Moby standen, schliefen noch alle.
Mit einer kleinen Ausnahme.

Auch Marco schlief noch tief und fest, zumindest, bis plötzlich krachend seine Tür aufgeschmettert wurde und ein eingeschneiter, Minus zehn Grad kalter Teenager auf seine nackte Brust sprang.
„WAAA...!!!" So schnell war er in seinem Leben noch nie aufrecht gesessen.
„SCHNEEEEEE! Marco, es hat geschneit!!" Ungläubig schnaufend starrte er die noch immer recht kleine, fünfzehnjährige Übeltäterin an, die ihn mit geradezu überwältigender Begeisterung in den schwarzen Augen anstrahlte - und so jeden aufkommenden Ärger direkt im Keim erstickte. Tief atmete er durch, um seinen Puls wieder in vertretbare Bereiche zu bringen.
„Offensichtlich... Ich würde mich trotzdem das nächste Mal gern anziehen, bevor ich Bekanntschaft damit mache, yoi?" Schmunzelnd wischte er sich die geschmolzenen Flocken von seinem Oberkörper.

Junie blinzelte verwirrt, dann begriff sie und kletterte hastig von ihrem Kommandanten herunter.
„Ups... tut mir leid...", murmelte sie betreten, doch Marco zerzauste liebevoll ihren Schopf. Er wusste mittlerweile, dass ihre schier endlose Begeisterung für alles Mögliche ihr vernünftiges Denken manchmal einfach überholte.
„Schon gut, Kleine! Ich bin hart im Nehmen", erwiderte er erheitert. Doch dann schlich sich ein schalkhaftes Grinsen auf sein Gesicht. „Wie wärs, wenn du draußen noch ein paar Scheeengel machst und ich komme dann nach? In der Zwischenzeit könntest du ja auch Pops wecken. Er hat aber gestern ordentlich getrunken, also spring ihm ruhig auch auf die Brust - anders kriegst du ihn nicht wach. In der Zwischenzeit zieh ich mich an und warte draußen auf dich, yoi?"
„Okay!", rief Junie fröhlich und flitzte direkt wieder nach draußen in das Schneegestöber.

In aller Ruhe stand der Phönix auf, suchte sich frische Klamotten raus und zog sich an. Noch immer mit einem Grinsen auf dem Gesicht schlüpfte er in Mantel, Stiefel und Handschuhe, bis -
„AAAAAHH! KIND!!" Whitebeards erschrockene Stimme über das Schiff hallte. Lachend ging er an Deck, betrachtete interessiert die vielen Schneeengel und die kleinen Fußspuren, die direkt zur Kapitänskajüte führten. Fiel das nun schon unter Amtsmissbrauch...?
Fast hätte er ein schlechtes Gewissen bekommen, doch leider erklang genau in diesem Moment Junies entschuldigende Stimme: „...tut mir echt leid Pops! Marco hat gesagt, du warst gestern mal wieder betrunken und wachst anders nicht auf!"
„Marco hat das gesagt? Soso...", brummte der Kaiser unheilvoll.

Jahrelange Erfahrung ließen den Kommandanten alamiert herumwirbeln und hastig die Flucht ergreifen, doch schon stürmte Whitebeard aus seiner Kajüte und heftete sich an seine Fersen - barfuß und oberkörperfrei, nur mit einer Hose bekleidet.
„Na warte, dir elendem Bengel mach ich Beine!", donnerte er und lockte damit viele neugierige Piraten an Deck. Auch Junie streckte den Kopf aus der Kapitänskajüte heraus - ein Fehler.

Das Feuer des Lebens  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt