Sweet Sixteen {abgeschlossen}

7. Kapitel

~JACKS SICHT~

Ich wusste genau, wer das Licht aus machte.
Es waren ihre Spießer-Eltern.
So gern ich Liv auch hatte, ich hasste ihre Eltern genau so, wie sie auch mich hassten und eigentlich hatte ich verboten bekommen, etwas mit ihr zu machen.
Aber welcher Volltrottel achtet schon auf sowas?!

Tja, ich hätte es lieber tun sollen...

Ich sah Liv an und sie auch mich.

Ich liebte ihre Augen.

Egal, keine Zeit für Kitsch.
Zuerst schrien sie die ganzen Leute zusammen, als ich bemerkte, dass ihr Vater mich ins Visier nahm. Das konnte nichts Gutes bedeuten. Wär ich schlau gewesen, wäre ich weg gerannt.
Aber es war zu spät.

~LIVS SICHT~

Mein Vater steuerte direkt auf Jack zu. Das konnte nicht sein Ernst sein. Ich meine, es ist noch eine Stunde, bis mein Geburtstag zu Ende war und ich war kein kleines Kind mehr.
Ich bin 16!

"WAS FÄLLT DIR EIGENTLICH EIN?! WIR HABEN VON KIRA GEHÖRT, DASS DU EINE PARTY", er betonte das Wort "Party" ziemlich verabscheuend, "FÜR MEINE TOCHTER GEPLANT HAST!"

Jack schaute meinen Vater mit einem wütenden Blick an und fing dann an, in einem leisen Ton zu reden: "Mister Morgan, es tut mir leid, aber ihre Tochter ist 16 und eine Party ist in ihrem Alter normal. So langsam sollten sie sich daran gewöhnen."

Mutig von ihm, aber das hätte er nicht tuen sollen. Erst war mein Vater sehr ruhig, was mich irgendwie wunderte. Doch dann holte er aus und schlug Jack. Ich wusste, dass mein Vater es hasste, wenn ich mit etwas mit Jungs machte, aber so überreagiert hatte er noch nie! Mir reichte es, da mich sowieso schon alle anstarrten und ich eigentlich gedacht hätte, mein Geburtstag könnte nicht schlimmer werden nach der Situation mit Cole.
Ich fing an zu schreien: "Dad, ich weiß nicht, was mit euch los ist, aber musste es sein, dass du meinen besten Freund auf MEINER Geburtstagsparty schlägst?"

"Ich... es... es war doch nicht mit Absicht."

Das reichte mir. Ich ging aus der Höhle und rannte in den Wald. Ich kannte mich hier aus und ich dachte, hier irgendwo in der Nähe war mein Lieblingsplatz.

Und ich hatte recht. Ich kam auf "meiner" Lichtung an, wo ich mich inmitten der Blumen wie Bella aus Twilight fühlte. Naja, nur eben ohne Edward und so gut aussehen wie Kristen Steward tue ich auch nicht. Gerade als ich mich hinsetzte, hörte ich wieder Schritte.