31. Kapitel

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"Lass uns schwimmen gehen", schlug Jack vor.
"Jack, es ist mitten in der Nacht und eiskalt ist es auch!" Ich war vorhin kurz auf dem Balkon gewesen, auf den man von unserem Zimmer aus kam. Es war wirklich arschkalt gewesen und da hatte ich echt keine Lust noch ins kalte Wasser zu gehen.
"Ich war da schon oft nachts im Wasser und meist ist das Wasser wärmer als draußen."
Jack hatte mir erzählt, dass sein Großvater ihm früher das Haus geschenkt hatte und dort sehr oft mit seinen Großeltern Urlaub gemacht hatte. Er erzählte auch, dass er wahrscheinlich, sobald er 18 war, dort einziehen wird.
"Ich hoffe natürlich, dass du zu mir ziehen wirst, wenn du 18 bist. Oder vielleicht früher, wer weiß.", sagte er dann und ich lächelte mal wieder und nickte.

Nach einiger Zeit konnte mich Jack doch noch überreden, schwimmen zu gehen. Ich zog meinen weißen trägerlosen Bikini an. Jack war im Bad und zog sich dort wahrscheinlich auch um.

"Schnapp dir ein Handtuch."
Wie mir befohlen holte ich ein Handtuch und ging Jack hinterher. Da sein Rücken frei war, beschloss ich drauf zu springen. Schon gleich merkte er es und schlang seine Arme um meine Beine. Er trug mich Ruckepack raus und lies mich auf der Wiese vor dem See runter.
Ich ließ das Handtuch fallen und rannte zum See. Hinter mir hörte ich die Schritte von Jack. Da er schneller war als ich, hob er mich von hinten hoch und rannte mit mir ins eiskalte Wasser. Ich schrie nur und Jack lachte. So ein Idiot. Das bekommt er zurück.
"Du bist so ein Spasst, weißt du eigentlich, wie eiskalt das scheiß Wasser ist? Ich hasse dich!", quoll es aus mir raus.
"Ach, tust du das?", fragte Jack und kam mir immer näher.
"Ja", gab ich jedoch stur zurück. Er kam jetzt bedrohlich näher, sodass sich schon unsere Nasenspitzen berürten. "Das glaub ich dir nicht." Ich verlor meine Kontrolle. Wie in Trance hielt ich Jacks Kopf in den Händen und zog ihn so nah, dass unsere Lippen sich trafen.
Er lächelte in den Kuss hinein und ich musste auch lächeln. Ich fande, der Kuss war mal wieder viel zu schnell vorbei. Immerhin war es nicht ich, die den Kuss aufgehört hatte.

Jack und ich schauten uns einfach nur in die Augen.
"Ich werde mich wohl nie daran gewöhnen, dich jederzeit küssen zu könne. " Über seine Worte musste ich mal wiedernur lächeln.
Er war doch wirklich süß, oder?

"Jack, mir ist kalt." Wir waren jetzt schon seit einer gefühlten Stunde im See und badeten. Aber es war wirklich schön. Wir küssten uns und tollten rum wie Kleinkinder.
Wenn der erste Tag schon so perfekt ist, wie werden dann die anderen?

Sweet Sixteen  {abgeschlossen}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt