9. Kapitel

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Jack und ich saßen noch bis Mitternacht da, redeten über meinen Geburtstag und darüber, dass wir so langsam Mal nach Hause gehen sollten, da morgen wieder Schule war. Jack war jemand, dem ich alles anvertrauen konnte. Konnte er mir natürlich auch.

Ich dachte nochmal über die Worte meines Vaters nach. Er sagte, dass Mia ihm das von der Party gesagt hatte. Sie war Jacks Ex und hasste mich. Aus welchem Grund auch immer. Wahrscheinlich war ich nicht auf ihrem Niveau. Sie ist eine Tussi hoch zehn. Ihr wisst schon: fakeblonde Haare und trägt NUR pinke Sachen. Und das Neuste vom Neusten hat sie auch immer. Ihr Vater hatte eine eigene Firma und daher ziemlich viel Geld. Ich fragte mich wirklich, wieso Jack sich auf so eine einließ, aber naja, war ja seine Entscheidung.

~ JACKS SICHT ~

War ja klar, dass Mia, diese Elendige, wieder alles petzen musste. Ich war mit ihr ganze fünd Tage zusammen und es war die reinste Hölle, denn sie war anhänglich wie ein Schoßhündchen.
Ich weiß selber nicht, wieso ich überhaupt was mit ihr hatte. Wahrscheinlich nur, um mich von Liv abzulenken, da ich wusste, dass ich bei ihr keine Chance hatte. Selbst wenn, wäre da immernoch ihr Vater. Er war strikt gegen Motorräder (besitze ich), gegen Skater (bin ich) und gegen Jungs allgemein (Wer hätte gedacht, dass ich das auch bin?).
Ich schaute auf die Uhr. Es war 0:30 Uhr. Ich sagte Liv, dass ich sie nach Hause fahren werde. Sie lächelte mich dankend an. Nach zehn Minuten waren wir an meiner geliebten Harley und nach 15 Minuteb bei ihr zu Hause.
Sie bedankte sich, umarmte mich kurz und ging dann ins Haus.

~ LIVS SICHT ~

Ich ging rein, nach oben in mein Bad, zog mir Schlafsachen an und flochte mir meine Haare.
Danach schminkte ich mich ab und ging ins Bett. Ich wusste nicht was, aber irgendwas war anders mit Jack. Und ich glaube, er würde es mir bald selbst sagen.

Als meine Eltern bemerkten, dass ich wieder da war, fing die Schreierei an. Mein Vater predigte mir, dass ich unmöglich sei und ich mir abschminken konnte, dass ich in den nächsten zwei Monaten irgendwas anderes machen durfte außer Schule. Ich wusste echt nicht, was er hatte. Ich hatte in jedem Fach eine Eins außer in Chemie. Da hatte ich ne Zwei, aber das bedeutete für ihn schon den Weltuntergang. Wir diskutierten ewig, aber ich gab mich nicht damit zufrieden, dass ich Hausarrest bekomme und meine Mutter sagte, dass ich wenigstens diese Woche Hausarrest hatte. Mein Vater gab sich damit endlich zufrieden und ich konnte endlich schlafen.

Sweet Sixteen  {abgeschlossen}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt