~ LIVS SICHT ~
Nachdem wir alles aufgeräumt hatten, schlug Jack vor etwas zu unternehmen. Wir waren gerade dabei zu diskutieren, was mir machen.
"Ok, wie wär's mit Kino?", schlug Jack vor.
"Bei 25 Grad möchte ich nicht unbedingt ins Kino."
"Wie wäre es, wenn wir auf den Skaterplatz gehen und ich bring dir ein bisschen skaten bei?", schlug er vor.
"Ohhhh yes baby, Liv lernt skateeen."
Okay, das war übertreiben, aber ich bin eben gut gelaunt. Und Bock raus zu gehen hatte ich sowieso, also warum nicht?
"Okay babe, fahr mal ne Stufe runter", lachte Jack vor sich hin. Muss wohl lustig ausgesehen haben, da ich grad ziemlich blöd getanzt habe.Weil Jacks Motorrad in der Werkstatt war, frag mich nicht warum, mussten wir wohl oder übel den Bus nehmen. Ich mochte es nicht wirklich, im Bus zu sitzen, aber Jack machte es noch erträglich.
Am Skaterpark
"Halte einfach dein Gleichgewicht, mit dem rechten Fuß gehst du auf's Board und mit dem linken holst Schwung, ganz einfach!", meinte Jack.
"Total leicht, Jack? Du weißt, dass ich bei sowas nicht gerade die Beste bin!"
"Dafür bin ich doch da Babe, vertraue mir!" Wie mir befohlen hielt ich mich an ihm fest.
Irgendwann lies er mich dann los. Plötzlich verlor ich das Gleichgewicht und kippte nach hinten. Ich kniff meine Augen zu, weil ich mir ziemlich sicher war gleich den Boden zu spüren. Doch stattdessen spürte ich warme Arme, die ein Kribbeln in mir auslösten. Ohne meine Augen aufzumachen wusste ich, dass es Jack war. Als er mich aufgestellt hatte, musste ich einfach nur lächeln. Ich gab ihm ein kleinen Kuss auf den Mund. Er lächelte mich nur an und schaute auf die Uhr, dann schaute er wieder zu mir und sagte mit einem Lächeln: "Wir sollten nach Hause. Lilly übernachtet heute bei einer Freundin und ich bringe sie hin."
"Alles klar". sagte ich noch und wir gingen zu ihm.***
Jack hatte seine Schwester weggebracht und Nele war bei Cole, was Jack nicht sehr toll fand. Wir lagen auf Jacks Bett und mein Blick schweifte in seinem Zimmer herum, bis ich eine Gitarre entdeckte.
"Seit wann spielst du denn Gitarre?", fragte ich.
"Schon ewig, aber ich wollte nicht, das es jemand weiß. Außerdem wollten es meine Eltern nicht. Du weißt ja, mein Vater will, dass ich irgendwann mal Architekt werde, wie er, aber Musik mach ich nun mal lieber."
Gitarre steht ihm auf jeden Fall besser als Architekt, auch wenn ich ihn noch nie Gitarre spielen gehört habe, weswegen ich fragte: "Würdest du mir was vorspielen?"
"Nur wenn du mir morgen was auf dem Klavier unten vorspielst. Singst du mit?", fragte er mich mit einem süßen Lächeln, dem man einfach nicht wiederstehen konnte.
"Von mir aus, aber nur, weil du es bist!"
Also fing er an "Thinking Out Loud" von Ed Sheeran zu spielen und dazu zu singen. Ein fettes Grinsen breite sich auf meinem Gesicht aus. Mein Lieblingslied, was er wohl wusste. Leise sang ich mit, er schaute immer von seiner Gitarre zu mir, was mein Herz schneller schlagen lies. Seine Stimme war perfekt und Gitarre spielen konnte er auch.
Er ist einfach perfekt.
Ich sollte Bella und Rose noch davon erzählen. Gleich morgen. Mal schauen, wie sie reagieren werden.
Obwohl... Bella wisste eigentlich schon immer, dass ich mit Jack irgendwann zusammen kommen werde. Ich zitiere: "Ihr werdet irgendwann heiraten und viel kleine Babys bekommen." Danach bekam sie nen Lachflash.
Wieso? Kein Plan, aber das ist der Grund, warum sie meine beste Freundin ist!
Wie Rose reagiert, wüsste ich jetzt auch gern.
Als Jack fertig war, kam er näher und flüsterte mir in mein Ohr: "Das war für dich."
Gott, wie süß. "Ich liebe dich", sagte ich, worauf er sagte: "Falsch, ich liebe dich."
Ich gab ihm einen leidenschaftlichen Kuss, den er nach kurzer Zeit erwiderte.
Der Kuss war einfach perfekt.
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Sweet Sixteen {abgeschlossen}
Teen FictionLiv, das 16-jährihe Großstadt-Mädchen, merkt, dass alle Mädchen in ihrem Freundeskreis vergeben sind. Außer sie, sie hatte noch nie einen Freund, hatte sich aber in den 17-jährigen Cole verliebt. Und dann ist da noch Jack, ihr bester Freund, der hei...