33. Kapitel

224 13 4
                                    

Es war elf Uhr morgens und in einer Viertelstunde werden die Freunde von Jack da sein. Ich war gerade im Bad, um mich fertig anzuziehen. Ich machte Wimperntusche drauf und entschied mich, es heute dabei zu belassen. Meine Haare ließ ich offen über meine Schultern fallen. Ich hatte eine schwarze Hose an und dazu ein türkisenes Bauch freies T-Shirt, jedoch drug ich darunter noch ein Top, denn es war zwar Frühling, aber trotzdem noch frisch.

Es klingelte an der Tür und Jack machte sie auf. Ich wartete im Esszimmer, da wir beschlossen hatten, zusammen zu frühstücken. Als Jack dann rein kam, stellte er mir alle vor, von rechts nach links.
"Das ist Julian", er zeigte auf einen großen Blondhaarigen, "das Lion", er zeigte auf einen muskulösen Braunhaarigen, "und das ist Beck", dabei zeigte er auf einen etwas kleineren, aber trotzdem großen Braunhaarigen mit stechend grünen Augen.
"Warum sie Lucy mitgeschleppt haben? Kein Plan."
Erst jetzt entdeckte ich die Fake-Blondine, die hinter Julian stand. Sie hatte Tonnen von Make-Up im Gesicht und sah deswegen nicht wirklich besser aus.
"Hey Süßer, sei froh mich zu sehen, denn immerhin will mich jeder, also...", fing sie an.
Okay, sie war ne Bitch und ja, so hart ich auch tue, ich bin jetzt schon eifersüchtig.
"Jackyboy, wer ist das Mädchen, das am Tisch sitzt?", fragte sie ganz unschuldig. Naja, bis jetzt war sie es ja auch.
"Das ist Liv, meine FREUNDIN."
Er betonte das 'Freundin', was mir ziemlich gefiel!
"Ach, so ist das also",!sagte sie.
Was hat denn das jetzt zu bedeuten?
"Ja, so ist es. Jungs, ich muss kurz mit euch reden. Sorry Liv, aber das sind jetzt Jungsgespräche", sagte Jack mit einem mitleidigen Blick.
"Schon oke, geht ruhig", sagte ich mit einem Lächeln.

Schon als die Jungs nur aus der Küche raus gegangen sind, fing diese Bin-ich-nicht-die-schönste-Bitch an zu reden: "Du bist also Jacks Freundin. Das hält sowieso nicht lang. Jack gehört mir. Spätestens, wenn er hier her zieht."
Woher weiß sie das?
Hatte sie mal was mit Jack.
Autsch.
"Weißt du, ich hatte früher ziemlich oft was mit ihm, wir waren auch zusammen."
"Interessiert mich nicht", gab ich stur zurück. Eigentlich schon. Ich glaube, sie merkt, dass mir das ziemlich weh tut.
"Ach ja? Vielleicht interessiert dich ja, dass ich vor circa einem Monat noch was mit ihm hatte. Ward ihr da nicht schon zusammen?"
"Nein."
So langsam kamen mir die Tränen. Hatte Jack wirklich eine Woche, bevor wir zusammen gekommen sind ,mit dieser Bitch rumgemacht?
"Achso, dann sollten wir es ja schleunigst wiederholen. Ich schwöre es dir, ich bekomm ihn dazu." Das war mir zu viel, sauer schob ich meinen Stuhl weg, zog mir meine Schuhe an und ging raus. Ich setzte mich an den See und ließ mir die Worte dieser hässlichen Blondine nochmal durch den Kopf gehen. Plötzlich hörte ich Schritte hinter mir.
"Was ist los mit dir? Lucy sitzt da drinnen und behauptet, du hättest sie beleidigt! Was hast du gegen sie? Ich weiß, sie ist eine kleine Bitch, aber du kennst sie nicht!", sagte er sauer.
Ähm, was? Ich war doch hier im falschen Film. Immerhin war ich die, die weint, was ich auch erst gerade merkte. Ich stellte mich vor Jack und sagte auch sauer: "Genauuu, ich hab sie beleidigt! Seh ich so aus? Sie hat mich beleidigt. Und weißt du was sie noch meinte? Dass sie was mit dir hatte und zwar eine Woche, bevor wir zusammen gekommen sind und dass SIE dich will und dich mir weg nehmen wird...
Ach, weißt du was, Jack? Du kannst mich mal. Geh und tröste Lucy."
Ich sah ihn kurz sauer an und wollte dann weg rennen, doch zwei Arme umschlangen meine Taille.
"Jack, lass mich los!", sagte ich wütend.
"Nein, wir sollten reden und zwar mit Lucy", sagte Jack.

Sweet Sixteen  {abgeschlossen}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt