"Halt deine Fresse, ich fahr dich."
"Tust du nicht, du bist 16."
Jack und ich waren gerade dabei zu diskutieren, denn er wollte mich mit dem Auto seiner Eltern nach Hause fahren. Und er ist 16.
Ja okay, er kann ziemlich gut Auto fahren, das wusste ich daher, dass sein Onkel Fahrlehrer war und Jack schon mit 14 angefangen hat zu üben. Trotzdem hatte ich ein mulmiges Gefühl und nach längerem Diskutieren sagte Jack dann: "Entweder du steigt jetzt ins Auto oder ich trage dich nach Hause!""Da ist mir die zweite Variante aber lieber."
Auf dieses Kommentar rannte ich zu meinen Schuhen, zog sie an, nahm meine Jacke und ging raus. Ne, ich rannte. Als ich dann vor der Tür stand. bemerkte ich, dass keine Lichter an waren. Und als ich aufschloss, bestätigte sich das nur. Ich machte das Licht an, ging in die Küche und sah ein Zettel am Kühlschrank hängen: Dein Vater und ich sind essen gegangen, da wir heute Jahrestag haben. Ich weiß, dass du bei Jack warst und ich seh ein,!dass du mit 16 deine Freizeit brauchst, also geh wieder zu Jack und übernachte von mir aus bei ihm. Ich hab deinem Vater gesagt, dass du bei Bella bist.Wow. Okay, meine Mutter war schon immer anders, aber das sowas kommt, hatte ich nicht erwartet. Omg, natürlich ergriff ich die Chance und rief Jack an.
"Na Rotkäppchen, vermisst du mich schon?"
"Ich doch nicht, was anderes. Meine Mutter hatte nen Geistesblitz und meint, ich dürfte heute bei dir schafen und da ich das normalerweise nie darf, wollte ich dich fragen, ob es okay ist."
"Okay? Das ist der Hammer, pack dein Zeug und komm so schnell es geht her, meine Eltern sind ja sowieso nicht da."
"Okey, aber komm ja nicht auf falsche Gedanken." Mit einem Lachen legte er auf, ich packte mein Zeug und lief los. Als ich dann bei Jack klingelte, machte er mit einem Lächeln die Tür auf, umarmte mich und wir gingen rein.
"Und was machen wir jetzt, schauen wir einen Film an oder sollen wir gleich ins Bett?"
"Haha, sehr lustig Jack! Wenn du nicht damit aufhörst, bekommst du deine Strafe."
"Die wäre?", fragte er.
"Tja, halt jetzt deinen Mund und mach den Fernseher an. Ich würde es ja selber machen, aber so gut kenn ich mich dann doch nicht aus."
Er ging an den Fernseher, zögerte aber, drehte sich zu mir um und fragte: "Nicht lieber einen Film?"
"Doch klar, wenn du willst, was hast du da?"
"Wie wäre es mit Barbie, wäre das was für dich?"
"Jaaaaaack"
"Liiiiiiiv", machte er mich nach.
"Nein Jack, das kannst du mit deiner kleinen Schwester anschauen."
Seine kleine Schwester war mega süß, sie ging in die erste Klasse. Ich kannte sie schon seit sie auf der Welt ist, weswegen sie für mich auch wie eine kleine Schwester war.
Wie wenn man vom Teufel spricht, kam sie die Treppe runter gerannt zu mir. "Liiiv, was machst du hier? Darfst du heute hier übernachten?""Hey Lilly, ja, darf ich", sie lächelte mich an und ihre dunkelblauen Augen funkelten mich an. Ich hatte zwar Cousins und Cousinen, aber ich war ein Einzelkind. Man, wie oft hatte ich mir Geschwister gewünscht.
Jack nahm sie auf den Arm und sagte: "Geh wieder hoch, kleine Prinzessin, es ist schon spät. Du kannst ja morgen mit uns frühstücken." Sie schaute traurig und meinte: "Okaaaay, aber nur, wenn du mich auch wirklich weckst!"
"Klar, versprochen."
Er gab ihr schnell einen Kuss auf die Wange und ließ sie dann runter, damit sie gehen konnte. Der Anblick war wirklich süß, Jack ging wirklich gut mit seiner Schwester um, das machte ihn nur noch sympathischer.
Ja okay, manchmal sprudelte noch der Badboy aus ihm raus, aber wenn wenn er in der nähe seiner Schwester oder allgemein seiner Familie war, verschwand der völlig.
Irgendwie süß. Halt, ähm, was? Nein!~ JACKS SICHT ~
Ich liebte meine kleine Schwester, bei ihr kommt immer mein Beschützerinstinkt zum Vorschein. Bei der ganzen Sache eben mit meiner Schwester schaute ich ab und zu zu Liv. Sie lächelte leicht. Wie konnte ich nur so dumm sein und mich in meine beste Freundin verlieben. Ich weiß, Gefühle kann man nicht kontollieren, aber ich wollte es. Immerhin will ich ja nicht, falls sie nicht das Gleiche empfindet, unsere Freundschaft zerstören.
Aber genug davon, als meine Schwester dann wieder oben war und ich die Zimmertür zuknallen hörte, wendete ich mich wieder Liv zu."Und was schauen wir jetzt?", fragte sie mich.
"Wie wäre es mit Lauras Stern, hast du doch früher immer so gemocht."
Sie lachte nur, genau so wie ich und sagte:
"Ja früher, aber okay, schrieb rein."Ich schaute sie nur verdutzt an und sie musste nur noch mehr lachen.
"Natürlich nicht, Jack!"
"Grad schon gedacht. Wie wäre es mit Hobbit?"
"Ne, echt nicht."
Nach längerem Diskutieren schauten wir dann Snowwhite and the Huntsman. Da hatte sie ihren Kitsch und ich konnte mir Kristen Steward reinziehen. Knapp bevor der Film zu Ende war, spürte ich etwas auf meinem Bauch.
Als ich rüber schaute sah ich, dass Liv eingeschlafen war und irgendwie auf meinem Bauch gelandet ist und weil ich sie nicht wecken wollte, lies ich sie liegen und nach einer Weile schlief ich dann selbst ein.
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Sweet Sixteen {abgeschlossen}
Ficção AdolescenteLiv, das 16-jährihe Großstadt-Mädchen, merkt, dass alle Mädchen in ihrem Freundeskreis vergeben sind. Außer sie, sie hatte noch nie einen Freund, hatte sich aber in den 17-jährigen Cole verliebt. Und dann ist da noch Jack, ihr bester Freund, der hei...