EPILOG

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Wie schelcht ich heute geschlafen hatte...
auch kein Wunder. Zehn verdammte Jahre habe ich neben Jack geschlafen und gestern, ein Tag vor meiner Hochzeit, sagt man mir, dass man den Tag vor der Hochzeit nicht mit seinem Verlobten verbringen darf und stopft mich in das Bett, das einst meiner Mutter gehörte. Sie war gestorben als ich 18 war an einer Hirnblutung. Damals war es ziemlich schlimm, aber ich war 18, also zog ich zu Jack, denn dessen Eltern hatten das Haus überlassen. Diese wohnten auf dem Land, weil sie genug von der Stadt hatten. Jack und ich haben es uns schön gemacht. Wir haben sogar einen Pool im Garten bauen lassen. Der Garten wurde noch größer, als das Nachbarhaus abgerissen wurde, also war dort genug Platz.

Cole war mittlerweile mein bester Freund. Er war immernoch mit Nele zusammen, ob man's glaubt oder nicht. Jede Beziehung hat gehalten. Sam und Bella waren sogar schon verheiraten.
Gerade hatte mich Bella geweckt. Sie wollte mich heute schminken und Rose wollte mir die Haare machen. Jack werde ich erst in der Kirche sehen. Ich hoffe, ihm gefällt mein Kleid.
"Wo ist Chiara?", fragte ich hektisch.
"Deine kleine, süße Tochter schläft noch", sagte Lion, der gerade ins Ankleidezimmer kam.
"Lion!", schrie ich und umarmte ihn stürmisch.
"Ganz ruhig, sonst wird Jack noch eifersüchtig", sagte er lachend.
"Ich dachte, du wolltest nicht kommen?", fragte ich.
"Das hat sich geklärt. Als ob ich dich im Stich lass", sagte er.
"Hey, nicht flirten, Liv! Du bist in drei Stunden verheiratet", sagte Bella.
"Fuck, schon?", schrie ich und die Anderen lachten.
Ich setzte mich auf den Stuhl und schon begannen die Zwei mich zu stylen.

Gerade war ich dabei mich im Spiegel zu betrachten. Lion stand hinter mir und in seinen Armen lag Chiara, meine zweijährige Tochter. Chiara liebte ihn über alles, immerhin war er ihr Patenonkel.
"Mami, du bist wuuunderschön, wie eine Prinzessin", sagte Chiara und brachte mich zum Lächeln.
"Will die kleine Prinzessin ihr Kleid aich anziehen?", fragte Lion Chiara. Sie nickte nur hektisch und Lion und sie verschwanden.

In Ruhe betrachtete ich mein weißes Brautkleid. Heute wird es Cole sein, der mich zum Altar führt, nicht mein Vater. Schmerzhaft anzusehen, aber ich hatte meine Freunde. Meine Freunde sind meine Familie. Nele und Cole haben auch ein Kind. Er heißt Jayden. Chiara und er verstehen sich echt super und Jack und ich haben schon unsere Pläne geschmiedet.

***

Ich stand nun vor der Kirche. Cole führte mich rein. Jack stand mit dem Rücken zu mir, doch als er meine Schritte hörte, drehte er sich um.
Recht und links schauten alle auf mich und Jack. Das heute war unser Tag. In der ersten Reihe sah ich Nele. Sie war bereits in Tränen ausgebrochen.
Nun nahm Jack meine Hand und allein das löste bei mir ein wohliges Gefühl aus.
"Du bist wunderschön", flüsterte er mir zu.
"Du auch", sagte ich.

Nach einer wunderschönen Zeremonie gingen wir nach draußen. Vor uns wurden von Chiara und Jayden Rosenblätter verstreut. Ich hatte in der Kirche schon Tränen in den Augen. Jack griff nach meiner Hand und blieb stehen. Inmitten aller Leute küsste er mich und alle machten einfach nur "Awww".
Chiara kam auf uns zu und sprang auf Jacks Arme.
"Papa, wieso weint Mama?", fragte sie zuckersüß.
"Aus Freude, mein Schatz. Los, geh zu Jay, er wartet schon auf dich."
Ihre Augen begannen zu funkeln. Schnell rannte sie zu Jayden.

Auf unserer Hochtzeitsparty angelangt ertönte gute Musik. Jack und ich hatten unseren Hochzeitztanz schon hinter uns, der ziemlich chaotisch ausging.
Gerade zeigte meine Tante Bilder von mir und Jack, als wir noch klein waren. Gerade zeigte sie eins, auf dem wir uns küssten, als wir so ungefähr zwei Jahre alt waren. Chiara schaute auf und rannte zu Jay, als sie ihn erblickte. Sie küsste ihn, Cole lachte und sagte: "Aus den Beiden wird noch was!" und ich nickte nur zustimmend.

Die Party war vorbei und Jack und ich ließen uns zu einem Hotel fahren, da wir in der Nähe der Jungs heirateten.

Im Zimmer angekommen war ich geschockt. Es war so wunderschön hier und Jack umarmte mich von hinten.
"Kannst du mir den Reißverschluss aufmachen?", fragte ich unverschämt.
"Gerne", sagte Jack mit seiner sexy Stimme.
Langsam öffnete er mir den Reißverschluss und verteilte Küsse auf meinen Nacken. Ich ließ das Kleid auf den Boden fallen und stand nur noch in Unterwäsche vor ihm. Ich lief auf ihn zu und zog ihm sein Hemd aus. Nun nahm er mich hoch und ich schlang meine Arme und Beine um ihn. Nachdem er meinen BH ausgezogen hatte, ließ er mich sanft auf das riesige Bett fallen. Er stützte sich über mich und verteilte Küsse von meinem Bauch bis hin zu meinen Lippen. Meine Hände wanderten zu seinem Hosenbund. Jack lißs ein kleines Stöhnen von sich. "Oh Gott, ich liebe dich."
"Ich liebe dich auch, Jack."
"Jetzt bist du meine Frau", sagte er und sah glücklich aus.
"Ja, das bin ich und du mein Mann", sagte ich ebenso glücklich. Seine Lippen landeten wieder auf meinen und unsere Zungen tanzten förmich miteinander. Der Kuss wurde immer intensiver und schließlich lag auch Jacks Hose auf dem Boden.

***

Unsere Hochtzeitsnacht war besser, als ich sie mir je erträumt hätte. Er war einfach so zärtlich, aber trotzdem verlangend.
Gerade lag ich auf seiner Brust umschlungen von seinen muskulösen Armen. Er schlief noch, doch als ich ihn küsste, wachte er lächelnd auf und mit sexy Morgenstimme sagte er: "Ich liebe dich, Babe, vergess das nicht. Das gestern war einfach unglaublich."
"Jack, glaub mir, das wird nicht das letzte Mal gewesen sein", sagte ich lächelnd.

"Womit hab ich dich nur verdient?". fragte er.
"Schau dich an, du bist perfekt", sagte ich.
"Du bist perfekter, du bist so wunderschön, hast einen perfekten Charakter und Gott, wie gern ich dir einfach nur beweisen will, wie sehr ich dich liebe."
"Jack. ich liebe dich mindestens genauso", sagte ich und küsste ihn. Und wir beide genossen es hier und jetzt, was auch immer in der Zukunft auf uns warten wird...

ENDE

Sweet Sixteen  {abgeschlossen}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt