꧁ Chapter Fourty-One ꧂

734 136 137
                                    

Sternchen nicht vergessen ❤️

Harry POV

Es war noch dunkel draußen, als ich wach wurde. Louis hatte sich in der ganzen Zeit keinen Zentimeter weg bewegt und lag immer noch ruhig in meinem Arm. Sein Gesicht war in meiner Brust vergraben und sein Körper bewegte sich auf und ab, als er langsam atmete. Ich genoss diesen Moment noch ein wenig länger, bevor ich ihm sanft über die Wange strich, um ihn zu wecken.

Er kräuselte seine Nase, seine Augen blieben jedoch geschlossen, weswegen ich meinen Arm langsam löste und mich vorbeugte. Mit meinen Lippen fuhr ich nun über seine Stirn, dann seine linke Schläfe und letztendlich runter zu seiner Wange, bis ich bei seinem Mundwinkel angekommen war. Dort verharrte ich für einen Moment, ehe ich meine Lippen auf seine legte. Bereits eine kurze Zeit später spürte ich einen leichten Gegendruck, der mich zum grinsen brachte, ehe ich mich wieder löste und ihm durch die Haare fuhr.

"Du musst aufstehen, mein Engel", flüsterte ich leise und fuhr mit meinem Daumen über seine Augenbraue. Seine gekräuselte Stirn löste sich etwas und ich hörte ihn tief durchatmen, ehe sich seine Augen öffneten und ich mich in dem blau verlor.

"Vorhin hast du mich noch angefleht zu bleiben und jetzt reißt du mich aus meinem süßen Traum." Seine Stimme klang weinerlich, doch dabei lag ein Lächeln auf seinen Lippen, welches mehr als nur ansteckend auf mich wirkte.

"Ein süßer Traum also? Hm", ich summte und lehnte mich wieder vor, um ihn zu küssen. Seine Hand fand stattdessen in meine Haare und zog leicht an meinen Locken, ehe ich mich von ihm löste. "Glaub mir, wenn es nach mir ginge, dann könntest du hier bleiben. Aber ich glaube, wir wollen keinen Stress riskieren und ich will nicht, dass dir etwas passiert, mein Engel." Zum Ende hin wurde meine Stimme etwas sentimental und Louis nickte traurig, ehe er seine Nasenspitze an meiner rieb und dann mit einem tiefen Seufzen von meinem Bett aufstand.

So wie Gott ihn schuf, sammelte er seine Klamotten vom Boden auf, während ich meinen Ellenbogen abstützte und meinen Kopf auf meiner Hand ablegte.

"Hör auf mich anzustarren", sagte Louis gespielt böse, obwohl er mich gar nicht sehen konnte.

"Ich weiß nicht was du meinst", gab ich frech zurück, "ich bewundere nur, was mir gehört."

Er zog sich die Hose hoch und dann das Shirt über den Kopf, ehe er zu mir ans Bett kam und mein Gesicht in seine Hände nahm.

"Alles deins", flüsterte er gegen meine Lippen und gab mir einen erneuten Kuss, ehe auch ich mich vorsichtig aus dem Bett schälte. Im Gegensatz zu ihm, zog ich mir jedoch nur meine Unterhose über und ging dann zur Tür, um diese zu öffnen. "Willst du einfach-"

Noch bevor er seine Frage beenden konnte, zuckte ich mit den Schultern und schaute aus dem Wagon, um sicherzugehen, dass niemand dort war. Ich winkte ihn zu mir und Louis kicherte kurz, ehe ich noch einmal schaute und ihm dann einen letzten Kuss gab.

"Wir sehen uns später, mein Engel."

Louis' Augen strahlten mich an, ehe er nickte und dann aus meinem Wagon sprang. Ich sah ihm noch ein wenig nach und dachte an die vergangene Nacht, woraufhin mein Lächeln immer größer wurde und ich, sobald er in seinen Wagon gehüpft war, die Tür hinter mir schloss. Mein Blick fuhr zu meinem Tagebuch und ich klappte es kurz auf, um ein paar neue Zeilen meinem neuen Song hinzuzufügen, ehe ich mich noch einmal ins Bett legte, um noch ein oder zwei Stunden zu dösen.


"Guten Morgen Großer", wurde ich ein paar Stunden später unsanft geweckt und schreckte aus meinem schönen Traum hoch, nur um Zayn zu sehen, der vor meinem Bett stand und die Arm gekreuzt hatte.

Cirque Felicity  | L.SWo Geschichten leben. Entdecke jetzt