Die Wege...

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Mein Kopf brummte, ich war zum Glück nach ein paar Tagen wieder entlassen worden. Meine Geschwister, Jace und Draco waren sehr oft da. Letzteres am meisten. Ginny und Hermine versuchten mir gerade zu erklären was ich alles verpasst hatte, die beiden stritten dabei wie ein altes Ehepaar wer was sagte und ob das auch stimmte. Auf leisen Sohlen schlich ich davon, seit einer Stunde quälen sie mich damit den Stoff aufzuholen, mal im Ernst wer macht das freiwillig?

Als ich aus der Bibliothek raus war atmete ich erst mal tief durch, doch kaum war ich um die nächste Ecke gebogen stieß ich gegen jemand. Als ich hochsah, da ich relativ klein war, konnte ich Harry erkennen.,, Sorry, hab dich nicht gesehen", versuchte ich mich zu entschuldigen. ,,Ahhh, du versuchst dich vor dem lernen zu drücken", wissend schaute er mich an. Schmunzelnd antwortete er:,, Ich kann dich verstehen Lisa, aber jetzt schnell weg bevor die beiden merken das du weg bist", ich schob mich an ihm vorbei und sprintet los.

Nachdem ich angehalten hatte weil meine Beine sich beschwert hatten fand ich mich in einem mir bekannten Gang wieder, das Portrait einer Obstschale hing an der Wand. Ein Grinsen schlich sich auf mein Gesicht.

Zufrieden biss ich in ein Croissant, Hauselfen waren einfach ausgezeichnete Köche.,,Hab ich mir doch gedacht das ich dich hier finde", erschrocken verschluckt ich mich an meinem letzten Bissen. Nachdem ich nicht mehr Husten musste konnte ich auch antworten ,, Was soll das denn heißen? Mach so weiter und du hast keine Freundin mehr",gespielt beleidigt drehte ich mich weg.
,, Mich würden viele wollen ", Draco setzte sich neben mich auf die Bank, meinem Kopf lehnte ich an seine Schulter. Nie wieder soll er gehen.

Dravo pov:

Es war schön hier mit ihr zu sein und einfach den Moment zu genießen, lange würde das nicht mehr halten. Mein Vater wollte Morgen kommen, natürlich nur geschäftlich, und wenn er von uns beiden erfahren würde, das will ich mir gar nicht vorstellen...
,, Komm, wir müssen wieder rein, es wird langsam kalt", flüsterte ich ihr ins Ohr. Sie grummelte vor sich hin, was mich schmunzeln ließ, ich liebte sie und werde sie niemals gegen lassen.,, Du bist aber so bequem", hauchte sie. Sie war eindeutig müde.
Entschlossen packte ich sie unter der Kniebeuge und am Rücken und hob sie hoch, sie war relativ leicht.

Lisa war an meine Brust gekuschelt eingeschlafen, ein Glücksgefühl durchströmte meinen Körper. Es ist einfach schön zu wissen das jemand sich bei dir so geborgen fühlt das er einschläft. Die Gänge waren zum Glück leer da es schon spät geworden war, ein frischer Wind wehte durch die Gänge. Vor dem Gemeinachaftsraum weckte ich sie auf, Grummeln gab sie zu erkennen das sie wach war. Ich setzte sie auf dem Boden ab und ging in den Raum, Lisa folgte mir einige Minuten später, wir wollten nicht das jemand etwas vermutete.

In unserem Zimmer herrschte Chaos, man mag es vielleicht nicht denken aber ich bin ein richtiger Chaot. Auch Lisa war nicht gerade die Ordentlichste.,, Sollten wir vielleicht mal aufräumen? ", diese Aussage war mehr als gerechtfertigt, Klamotten lagen im ganzen Raum verteilt auf dem Boden, Bücher stappelten sich auf dem Schreibtisch und Lisas Teller stand immer noch auf der Kommode.
,,Joa , wäre keine schlechte Idee", natürlich hätten wir auch einen Zauber verwenden können aber wie wir alle wissen ist das nicht so witzig.

Mit hochgekrempelten Ärmeln stürzten wir uns mehr oder weniger enthusiastisch auf die Arbeit, während Lisa die Klamotten sortierte brachte ich die Bücher zurück in die Bibliothek. Das war schon ein beachtlicher Stapel, beinahe wäre ich über einen Ravenclaw Schüler gestolpert, entschuldigt hatte ich mich nicht, es war nicht meine Schuld er hatte ja auch aufpassen können. Da ich den Stapel hatte hatte ich nicht gerade viel gesehen und somit keine Schild daran. Ob das stimmte weiß ich nicht aber ich denke mal schon.

Zurück im Zimmer angekommen war schon der größte Teil auf dem Boden ordentlich auf je unserem Bett gefaltet,mir entging dabei nicht wie sie ein paar Pullover von mir auf ihren Stapel legte. So konzentriert wie sie war bemerkte sie mich nicht, ich schnappte mir ein Kissen und warf es auf sie. Erschrocken schrie sie auf, ich brach in Gelächter aus was nicht lange anhielt da ich ein Kissen km Gesicht hatte. Und schon hatten wir eine Kissenschlacht gestartet.

Schwer atmen hob ich meine Hände zum Zeichen der Ergebung, in genau solchen Momenten wurde mir bewusst wie sehr ich sie liebte und sie nie verlieren möchte.

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Hallo,
Es tut mir leid das erst jetzt das Kapitel kommt, aber ich tat mir schwer es zu schreiben. Das liegt daran das es nur noch zwei Kapitel geben wird bis die Story endet. Für viele wird das jetzt überraschend kommen aber ich merke einfach wie mir die Ideen ausgehen und ich immer mehr Zweifel habe was die Geschichte angeht. Vieles ergibt einfach keinen Sinn mehr, manchmal bin ich auch am überlegen ob ich die Geschichte nicht besser löschen sollte.
Ich hoffe ihr nehmt mir das jetzt nicht so übel, vielleicht werde ich ein paar Extras machen. Bleibt Gesund! 🌙

LG Baldi🍂

Höre auf dein Herz //Draco Short-Fan FictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt