Zusammenbruch

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Überarbeitet✅

Ich nahm ihm die Jacke ab, dreht mich um und lief mit schnellen Schritten davon. Was war das den?

Mag sein das er normal mit mir gesprochen hat, aber das heißt nicht das er Nett ist, verstanden?

Gedankenverloren ging ich in den Gemeindschaftsraum und erschrak als mich jemand von hinten antippte.

Ich drehte mich um und sah Blaise. Ich fand ihn eigentlich ganz nett wenn er nicht die ganze Zeit mit Malfoy rumhängen würde.

,,Hast du Draco gesehen?"fragte er. Woraufhin ich ihm nur antwortete das ich ihn zuletzt vor der Bibliothek gesehen habe.

,,Danke" hörte ich noch bevor er davon ging. Ich ging in mein Zimmer und machte Hausaufgaben, wofür ich ganze 3 Stunden brauchte da ich sie von jedem Fach machte damit ich morgen nichts zu tun hatte.

Nachdem ich endlich fertig war war es schon 18.36 Uhr weshalb ich schnell meine Robe nahm und in die Große Halle eilte.

Dort angekommen setzte ich mich schwer atmend auf meinen Platz. Ich sollte echt mehr Sport machen, zwar schwam ich sehr gerne was jetzt nicht mehr ging da es draußen bereits zu kalt war.

Ich nahm einen großen Schöpfer Kartoffelbrei mit Nudeln und Soße. Ich schaute rüber zum Gryffindortisch und lächelte Ginny an, als ich sah das sie rüberschaute. Sie lächelte sofort zurück, ich ließ meinen Blick schweifen der bei Dra...Malfoy hängen blieb.

Anscheinend merkte er das ihn jemand beobachtete, da er sich suchend umschaute. Als er mich ansah grinste er sein Typisches Malfoy-Grinsen, das zugegebener Maßen nicht schlecht aussah, ich rollte nur mit den Augen.

Er zog eine Augenbraue nach oben woraufhin ich den Blick abwandte. Als ich fertig war mit essen stand ich auf und ging in mein Zimmer. Ich wollte einfach nur schlafen, der Tag hatte mich mehr geschafft als gedacht.

Ich machte mir etwas Musik an, schloss meine Augen und tanzte und sang zur Musik. Ich liebte dieses Lied einfach.

Ich merkte allerdings nicht das jemand reinkam, da ich das Lied (oben) in Dauerschleife hörte, und das nicht gerade leise. Ich ließ mich rückwärts auf mein Bett fallen und öffnete nun meine Augen.

Woraufhin ich sie am liebsten wieder geschlossen hätte, da Malfoy mich anscheinend die ganze Zeit beobachtet hatte. Das war peinlich.

,,Was?!" zischte ich ihn an. Ich rauschte an ihm vorbei um ins Bad zu gelangen, doch ich wurde am Arm festgehalten. Ich wurde von Malfoy gegen die Wand gedrückt. ,,Hör mir gut zu Weasley wenn du es noch einmal wagst mich zu bedrohen oder anzuschreien, dann wärst du froh wenn du nie geboren wärst du Blutsverräterin!",zischte er doch bevor er noch etwas hinzufügen konnte hatte er schon meine Hand im Gesicht die seinen Kopf nach links fliegen ließ, ich riss mich los und schloss mich schnell ein. Ich hörte ihn schreien ,,DU MISTSTÜCK, KOMM SOFORT DA RAUS ICH BRING DICH UM!",ich lies mich an der Tür angelehnt herunter rutschen, so das ich auf dem Boden saß. Ich fing an zu weinen, ich hatte es die ganze Zeit unterdrückt doch es ging einfach nicht mehr. Die Ignoranz wenn ich jemandem aus meiner Familie begegnete, die Enttäuschung in ihren Augen. Es machte mich fertig, Freunde hatte ich auch nicht wirklich mit denen ich darüber reden konnte.

Ich hörte Malfoy noch 1 Stunde draußen herrumschreien bevor es still wurde. Wahrscheinlich hat er einen Lärm-Schutz-Zauber auf die Tür gelegt, weil sonst schon lange Lehrer gekommen wären.

Ich hatte mich inzwischen beruhigt und auch Malfoy hörte ich nicht mehr. Soll ich es wagen raus zu gehen? Nein ich wollte immerhin noch nicht sterben.
Ich weiß nicht wie ich es schaffte, aber ich schlief auf dem kalten Boden ein.

Ich schreckte komplet verschwitzt hoch und fing wieder an zu weinen. Ich wusste nicht was mit mir los war, ich schob es auf meine Periode. Ich schaute in den Spiegel und erkannte mich kaum wieder, ich hatte rote, verweinte Augen und meine Haare standen mir vom Kopf ab. Schnell nahm ich mir eine Bürste kämmte meine Haare durch und machte einen hohen Dutt. Ich wusch mein Gesicht mit kaltem Wasser ab und schlich mich dann leise nach draußen, ich sah das Malfoy schlief worüber ich mehr als erfreut war.

Ich zog einen Morgenmantel an und war gerade dabei die Tür zu öffnen als ich merkte das sie zu war, schnell nahm ich meinen Zauberstab und wollte 'Alohomora' sagen als mir der Zauberstab aus der Hand gerissen wurde. In dem Moment hätte ich gerne Harry's Tarnumhang. Ich würde gegen die Tür gepresst und hörte wie mir eine Morgenstimme leise und bedrohlich ,,Hier kommst du so schnell nicht mehr raus" ins Ohr flüsterte. Draco drehte mich so um das er mir direkt ins Gesicht sehen konnte. Seine grauen Augen schweifen über mein Gesicht, an meinen Augen blieben sie hängen. Ich sah in seinen Augen den Schreck und ich konnte ihn verstehen, ich sah schrecklich aus.

Doch dann tat er etwas was ich nie von ihm erwartet hätte. Er umarmte mich, er drückte mich fest an sich und was tat ich? Ich stand geschockt da bis ich meine Arme um seinen starken Oberkörper schlang. Es fühlte sich so gut an, so sicher aber was denke ich hier schon wieder. Wir ließen uns gegenseitig los. ,,Komm leg dich schlafen",sagte Malfoy sanft. Ich legte mich in mein Bett aber konnte nicht schlafen, ich hatte Angst. Aber vor was?

Anscheinend fiel auch Draco auf das ich nicht schlafen konnte, er kam zu mir und fragte ob er bei mir schlafen soll. Ich nickte nur, zu mehr war ich nicht im Stande. Ich war ein absolutes Wrack. Er legte sich neben mich und zog die Zudecke über uns Beide. Er roch so gut nach Pfefferminz, Apfel und Büchern. Ich fühlte mich schon sicherer und auch mein Körper fing an sich zu entspannen. Langsam aber sicher driftete ich in die Welt der Träume ab.

Höre auf dein Herz //Draco Short-Fan FictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt