Kapitel 2

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Hanna's Sicht:
„Hanna! ... Hanna Baker komm sofort runter du hast Schule!", schrie meine Mutter und kam wütend die Treppe rauf. Immer wenn sie das tat hatte sie etwas Neues auf Lager um mich wachzukriegen. Also stand ich so schnell auf als wäre hier gerade ein Feuer in meinem Zimmer ausgebrochen und das, wenn ich nicht direkt lossprinte, ich verbrennen würde. Sie kam gerade in meinem Zimmer mit einem Becher voll Wasser, wahrscheinlich kaltem Wasser. „Bin ja schon wach mom. Kein Grund mich nass zu machen", brachte ich vollkommen müde heraus. Sie sagte nur: „Du hast Schule liebes. Schon vergessen?" Oh shit, das hatte ich wirklich vollkommen vergessen. „Mach dich schnell fertig und komm runter essen bevor dein Bruder dir noch alles weg isst", sprach sie noch und verließ mein Zimmer. Ich beeilte mich wirklich, weil ich noch essen abhaben wollte und so wie ich meinen Bruder kenne isst er auch alles weg.
Wenn er das tut bekommt er so eine übergebraten! Darauf kannst du wetten Star. Das war meine innere Wölfin Star. Sie kann echt fies und launisch sein, jedoch in den richtigen Momenten ist sie immer da.

Ihr Outfit für den Tag 👆🏻

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Ihr Outfit für den Tag 👆🏻

Ich ging die Treppe runter und direkt schoss mir der Duft von köstlichen Pancakes in die Nase. Ich liebe Pancakes und ich schwöre es, wenn mein Bruder mir keine übrig gelassen hat bekommt er eine Schelle. Ich ging in die Küche, wo er mit einem Grinsen im Gesicht und meine mom am Herd stand. „Und Schwesterchen erholsam und gut geschlafen?" fragte er auf einmal. Irgendwas wollte er doch. „Was willst du?" knurrte ich ihn an und verdrehte dabei meine Augen. „Ich möchte doch nur wissen ob mein geliebtes Schwesterlein gut und erholsam geschlafen hat. Was ist denn daran schlimm. Sowas macht man nunmal in einer normalen Familie" argumentierte er gekonnt zurück. Doch ich hatte auch was auf Lager. Also meinte ich nur: „Also erstens sind wir keine normale Familie. Zweitens nennst du mich nie Schwesterchen oder Schwesterlein außer du willst etwas von mir und drittens fragst du mich nie ob ich gut und erholsam geschlafen habe. Also was willst du Ethan?" „Nagut, okay. Du hast mich ertappt. Ich wollte fragen ob ich mir dein Auto für die Rudelparty heute Abend ausleihen kann und bevor du was sagst versichere ich dir das ich aufpassen werde das kein Kratzer in dein Auto kommt. Aber morgen kommt das Nightinggail Rudel zu Besuch weil sie ihre Mates suchen und ich möchte unbedingt einen guten Eindruck machen, denn vielleicht ist sie ja dabei. Meine Mate." schwärmte er nur vor sich hin. „Oh nein, nicht nach dem was das letzte mal geschah als du dir mein Auto ausgeliehen hast."

Flashback was das letzte mal geschah als er sich mein Auto auslieh:

„Aller liebsten Schwesterlein", so kam mein Bruder Augenklimpernd und mit einem Schmollmund in mein Zimmer rein. „Was willst du Ethan?" sagte ich nur genervt. „Ich wollte fragen ob ich mir dein Auto ausleihen kann ich will mit ein paar Freunden in die Stadt", fragte er mich immer noch Augenklimpernd und mit Schmollmund. Eigentlich wollte ich ihm mein Mercedes Benz nicht geben, doch ich wusste das er mich immer weiter damit nerven würde bis er seinen Willen bekommt. So ist er nun mal. Also knickte ich ein und sagte nur: „Nagut aber wehe es hat auch nur einen Kratzer". „Danke Hanna, ich hab dich lieb.", und mit diesen Worten verschwand er mit meinem Autoschlüsseln aus meinem Zimmer. Wie dem auch sei ist er dann in die Stadt mit seinen Jungs gefahren und hat irgendwie den Motor laufen lassen. Dieser ist dann überhitzt weil das Auto unbenutzt, am Straßenrand, mit laufendem Motor, in einer mords Hitze stand. Das Auto hat angefangen zu brennen. Das war's dann wohl mit meinem Auto.

Flashback Ende

„Bitte, bitte, bitte Hanna. Ich verspreche dir ich passe diesmal auf. Bitte Hanna." bettelte er nur doch ich blieb kalt und sagte stattdessen nur: „Nimm moms oder dads, aber du nimmst definitiv nicht meins." Mit diesen Worten schnappte ich mir noch einen Pancake und ging raus zu meinem Auto. Mom stand am offenen Fenster und winkte mir, daraufhin schrie ich: „Tschau mom, Tschau Ethan hab euch ganz dolle lieb und sagt dad mal bitte Tschüss von mir." Dad arbeitete bei der Polizei und seine Schicht begann meist erst nachmittags, so konnte er ganz gemütlich ausschlafen. Was für ein Glück er doch hatte. Ich fuhr zur Schule und parkte mit meinem neuen Mercedes Benz in einer freien Parklücke. Moment mal ist das nicht ...

Die Jagd beginntWo Geschichten leben. Entdecke jetzt