Kapitel 22

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Hannas Traum:

„John? John?", rief Abbigail fürchtend. «Ja Schatz was ist?", rief eine männliche Stimme die aus der Dunkelheit kam. Ein Mann trat aus der Dunkelheit vor und nahm seine weinende Frau in den Arm. „John, ich hatte einen Alptraum, sie waren uns dicht auf den Fersen und fanden uns eines nachts. Sie fanden heraus das wir die kleine Hanna haben und brachten sie vor unseren Augen um. John, das können wir nicht zulassen wir ... wir müssen sie verstecken, in einer anderen Familie unterbringen. Egal was mit uns geschieht, wir müssen sicher gehen das sie in Sicherheit ist und nie herausgefunden wird wer sie wirklich ist", sagte Abbigail weinend und voller Angst in ihrer Stimme. John nahm sie nur in den Arm und nickte. Sie schliefen arm in Arm wieder ein und machten sich am nächsten Tag auf den Weg ihre Tochter zu verstecken.

Hannas Sicht:

Ich wachte plötzlich schweißgebadet auf. Was war das? Eine Erinnerung von früher? Ein Traum? Oder eine Interpretation, weil Romen mir soviel über meine scheinbare Vergangenheit erzählt hat? Ich wusste nicht was es war, doch es war schrecklich. Dieser Gedanke das meine Eltern mich in fremde Hände gaben, zwar nur um mich zu beschützen, doch ich wäre lieber mit ihnen untergegangen, als ohne sie zu leben. Ich meine ihnen muss doch klar gewesen sein das ich die Wahrheit irgendwann herausfinde oder? Dieser Traum war jedenfalls nicht normal. Sollte ich Romen von erzählen? Nein, lieber nicht sonst interpretiert er nur noch mehr da rein und wenn es dann doch nicht der Wahrheit entspricht wüsste ich nicht wie ich fühlen soll. Ich denke wir sollten es vor erst für uns behalten. Du hast recht Star. Und jetzt lass uns weiter schlafen, es ist um zwei. Und so schliefen wir wieder ein.

Jakes Sicht:

Ich bin gestern Abend noch bei meinem Rudel angekommen, sie sind schon weiter gezogen. Das heißt mein Vater zieht das mit der Jagd durch. Ich kann nicht aufhören an sie zu denken, meine Mate. Hanna. Ihr Name ist wie eine Melodie in meinen Ohren. Wir werden bald wieder bei ihr sein. Stimmt. Doch diese Entfernung ich halte das nicht aus, es ist eine Qual. Ich würde sie so gerne wieder in meine Arme ziehen. Auf einmal öffnete sich die Kerker Tür, ja ich saß im Kerker, weil die Späher meinem Vater erzählten ich wollte ihnen die Jagd ausreden griff sie dann an und floh danach. Es war mein Vater der nun hinunter gelaufen kam. „Also Sohn", begann er „Wieso hast du das gemacht, ich weiß du bist gegen diese Jagd aber das. Das ist eindeutige zu viel. Bitte sag du kannst mir einen guten Grund für deine Taten geben, sodass ich dich hier raus holen kann oder entscheiden kann wie lang du noch hier drinnen bleibst. Sonst musst du hier bleiben bis die Jagd beginnt, denn in der Jagd wirst du kämpfen und wenn du nicht auf unserer Seite stehst, werden wir gegen dich kämpfen müssen. Also sage mir deinen Grund Sohn." Er sprach so vorwurfsvoll und voller Missachtung und Enttäuschung. Ich sprach nun zu ihm: „Vater bitte glaube mir. Ich habe nichts von dem was die Späher dir sagten getan. Sie sind mit mir in die falsche Richtung gelaufen, was ich erst gar nicht richtig mitbekam. Doch dann blieben sie stehen einige hinter, einige neben und einige links und rechts von mir. Erst dann bemerkte ich wir fahren falsch, doch es war zu spät. Ich sah keinen anderen Ausweg und rannte nach hinten weil dort am wenigsten Späher waren. Ich verwandelte mich und griff sie an, so konnte ich ihnen entkommen. Dann rannte ich, meine Füße und Beine brannten, doch sie verfolgten mich. Irgendwann kam ich an einer Höhle vorbei sie waren etwas weiter weg und ich ging hinein und versteckte mich in der Trauerweide, dort konnten sie mich nicht finden". „Bitte Jake, hör auf zu lügen. Ich kann das nicht ertragen", sprach er mit gesenktem Kopf zu mir, er schämte sich für mich. „Aber Vater", begann ich zu reden doch er unterbrach mich: „Genug Jake, du bleibst hier drin bis die Jagd beginnt. Ich hoffe echt du bist auf unserer Seite bei der Jagd, ich möchte nicht noch ein Kind verlieren". „Dann sag sie ab dad. Ja ich bin gegen die Jagd, aber das ist kein Grund sowas zu tun und ich habe das auch nicht getan. Die Späher haben dir einen Haufen scheiße erzählt. Ich habe versucht ordentlich und gesittet mit dir zu reden und dir alles in Ruhe zu erklären, doch du hörst nie zu Vater, nie. Du glaubst diesen blöden Spähern mehr als deinem eigenen Sohn, merkst du's?", ich war wütend und wurde immer und immer lauter. Ich schrie ihn förmlich an. Jetzt sah er mich geschockt an, doch ich konnte etwas stolz in ihm erkennen. „Das du dich so gegen mich setzt hätte ich nie gedacht. Du bist mir ähnlicher als du denkst Sohn", mit diesen Witzen verschwand er. „Was soll das denn jetzt heißen Dad? Du kannst nicht einfach gehen, ich bin gar nicht wie du, ich höre den Menschen zu und ich würde meiner eigenen Familie mehr glauben schenken als irgendwelchen Bediensteten. Hörst du. Ich bin gar nicht wie du", schrie ich ihm noch hinterher. In der Hoffnung er hörte es. Ich wartete einige Minuten auf eine Antwort, doch es kam keine. Er hat es sicherlich gehört Jake. Hoffentlich. Doch was soll ich jetzt tun? Ich muss hier irgendwie raus und zu meiner Mate. Das ist das einzige was zählt, das einzige was mich beschäftigt. Sie, an etwas anderes kann ich kaum denken, ich möchte nur bei ihr sein. Sie fest an mich drücken und nie wieder loslassen. Ich möchte Star doch auch wieder sehen, doch jetzt ist es erst mal wichtiger wie oder wann wir hier rauskommen. Ich meine sogar ich merke das wir grade getragen werden, die Erschütterungen durch diesen Kerker Käfig bereiten mir Kopfschmerzen. Ja Shadow du hast recht. Die Wände sind aus Stahl und der kleine Käfig ist in zwei Hälften durch ein Gitter geteilt. In der einen Hälfte bin ich und in der anderen Hälfte ist die Tür durch die mein Vater rein kam. Doch wie komme ich jetzt raus?

Hallöchen,
Ich wollte mich nur mal entschuldigen das das Updaten der neuen Kapitel in letzter Zeit so lange dauert, ich werde mich bemühen wieder öfter ein neues Kapitel rauszubringen.
Aber wie findet ihr das Buch bisher so wäre schön wenn ihr mir ein Feedback geben könntet.
Danke!
Eure @Emilia3894

Die Jagd beginntWo Geschichten leben. Entdecke jetzt