Kapitel 13

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Jakes Sicht:

Gestern hatte ich es, nach diesem Desaster von Abendessen, geschafft ihn doch noch zu überreden. Er war einverstanden, nach dem ich ihm klar gemacht hatte das es schlauer wäre sie noch etwas zu beobachten. Er meinte nur das das eine gute Idee sei und er sie in Betracht zieht, ich denke das er selbst etwas Angst hat das unser Gegner vielleicht stärker ist. Ob er es durchzieht werde ich gleich beim Rudeltreffen erfahren.

Etwas später beim Rudeltreffen:
„Ich habe unsere Situation gestern mit meinem Sohn Jake besprochen und er hatte eine grandiose Idee. Es wäre eventuell besser erst einmal etwas über unseren Feind in Erfahrung zu bringen und ihn noch länger zu beobachten. Wer ist dafür?", sagte mein Vater dann und alle sagten im Chor „wir sind dafür" so als wäre es einstudiert. Komisch. Allerdings. Egal, Hauptsache wir haben mehr Zeit um ihn zu überreden das ganze zu lassen. Okay dann legen wir mal los. Gute Idee. „Jake du gehst mit ein paar Spähern das andere Rudel beobachten hörst du!", sprach mein Vater. So ein arsch, wir wollten ihm das ganze doch gerade ausreden. Ja schon doch guck ihn dir mal an, so wie er aussieht macht er keinen Spaß. „Alles klar Vater. In einem Tag sind wir da", sagte ich darauf hin mit bösem Blick und gefaktem Lächeln. Und dann gingen wir los.

Hannas Sicht:

Erkämpfen? Der meint das doch nicht ernst oder? Doch ich schätze schon. Aber gegen wen? Keine Ahnung wahrscheinlich gegen eine der Wachen oder so. Das wird ja ein leichtes. Warte als Mensch oder Wolf? Keine Ahnung als Mensch jeden falls hätten wir definitiv einen Vorteil. Frag doch einfach. Okay gute Idee. Ich frag am besten Ethan. Ja gut zieh ihn weg oder noch besser frag Lilli. Sie musste das bestimmt auch machen. Nein als Mate musst du das glaube nicht machen, nur Ethan muss es gemacht haben. Okay okay, dann frag Ethan. Mache ich. Ich zog Ethan bei Seite. Ich war komplett verunsichert und voller Angst. Hoffentlich sieht man uns das nicht an. Das wäre ja peinlich. Danke, anstatt mir zu helfen oder mich zu beruhigen. Neeeee. Gern gemacht. Nun konzentrierte ich mich wieder auf Ethan. „Was meint der mit erkämpfen?", fragte ich vorwurfsvoll. Dann antwortete er mir: „Als Wolf, oder in deinem Fall Wölfin, musst du dir deinen Platz erkämpfen". „Sag mir bitte das ihr mich verarscht, davon habe ich nie etwas gehört und ich musste alles auswendig lernen das weißt du doch. Außerdem bin ich doch wie reingeboren", nun hatte ich Angst. „Schwesterchen, ich verarsche dich nicht, genauso wie Romen dich nicht verarscht. Auch wenn man quasi reingeboren wurde muss man sein Können unter Beweis stellen. Du kämpfst dann gegen ein Mitglied des Rudels, was deinen Kräften gewachsen ist. Einen Tag nach deinem 16. Geburtstag findet der Kampf statt, da du aber erst jetzt zum vorscheinen gekommen bist musst du jetzt kämpfen oder besser gesagt morgen", sagte er jetzt voller Mitgefühl. „Das ich jetzt erst entdeckt werde is ja nicht meine Schuld", nuschelte ich unhörbar und Ethan fragte nicht weiter nach was ich gesagt habe. Ich nickte und stellte ihm noch eine letzt Frage: „Kämpfe ich als Wolf oder Mensch?" „Du kannst es dir aussuchen, an deiner Stelle würde ich Mensch wählen, doch die meisten nehmen Wolf weil ihre Kräfte nicht so stark sind und sie als Wolf von der Körperkraft her stärker sind", antwortete er mir. Ich atmete erleichtert aus. Als Mensch hatte ich eine gute Chance, ich muss nur meine Eiskraft benutzen und ihn einmal berühren und mich konzentrieren und stark daran denken ihn gefrieren zu lassen. Hört sich leichter an als es ist. Sollten sie keinen Heiler haben kann dies auch mit der Feuerkraft rückgängig gemacht werden. Na dann mal los, auf in den Kampf. Das hört sich irgendwie voll lustig und motivierend an. Ja total. Ich verdrehte meine Augen, jedoch ausversehen vor dem Rudel. Jetzt guckten mich alle komisch an, sie wussten ja nicht das ich mit Star gesprochen hatte. Ich entschuldigte mich kurz und sagte ihnen gleich mit das ich als Mensch kämpfen werde. Wieder erschrockene und komische Gesichter, die mich nebenbei alle anstarrten. Dieses Rudel ist echt komisch. Gehen wir lieber in das von unserem Mate. Schon vergessen Star dieses Rudel will unsere Familie umbringen. Ja schon aber er ist unser Mate und ich ziehe ihn unserer Familie vor. Wow wie einfühlsam von dir, du lässt unsere Familie für unseren Mate sterben, echt nett. Ein Glück bin ich nicht so wie du. Deine vernarrtheit ist ja kaum zu ertragen. Ach dachtest du du bist einfach zu ertragen? Huh? Ne bist du nicht und dich muss ich schon mein ganzes Leben ertragen ja. Ein bisschen Mitleid wäre ja nicht gerade unangebracht. Also soll ich mich jetzt ernsthaft bei dir entschuldigen das ich lebe Star? Ja so ungefähr, deine Handlungen sind nämlich echt unvorhersehbar und nicht gerade nach meinem Geschmack. Dir ist schon klar das meine Handlungen vernünftiger sind Star? Nein sind sie nicht. Okay vielleicht aber das bedeutet nicht das sie besser sind. Sind sie meistens aber. Blablabla. Achso und wenn ich nicht leben würde würdest du das auch nicht. Doch dann wäre ich vielleicht bei jemandem der nicht so komisch ist und der meine Ideen respektiert. Ich respektiere sie auch, nur sie gefallen mir nicht, weil sie oft die Regel brechen und nicht gerade von Vorteil sind STAR! Okay okay, kein Grund meinen Namen so laut zu sagen. Trotzdem solltest du mal dankbarer sein. HALT JETZT EINFACH DEINEN MUND STAR! Ich war wütend und ignorierte das sie ruhig brauner sagte. Oh man war ich wütend und laut den Blicken der anderen sah man mir das auch an. Tut mir leid aber sie würden es verstehen, schließlich hatte Star sich quasi gewünscht das es mich nicht gäbe. Das verletzte mich schwerer als gedacht. Sie bedeutete mir mehr als alle anderen und von ihr hätte ich das nicht erwartet. Das lasse ich ihr nicht so einfach durchgehen. Nur der Gedanke an sie machte mich gerade wütend, also widmete ich mich den anderen. Dann kam ein großer, bemuskelter Typ aus der Menge und der Alpha Timo sprach: „Um hier einen Platzt zu bekommen wirst du gegen unseren stärksten Wächter kämpfen, dein Vater meinte schließlich du seist sehr stark. Wenn du es schaffst und ihn besiegst gehörst du zum Rudel, wenn nicht musst du auf der Stelle gehen". Ich musste schlucken, danke Papa. Okay immer positiv denken ich schaffe das. „Des weiteren hier die Regeln: 1. Du darfst dir aussuchen als was du kämpfst. 2. Kräfte aller Art sind erlaubt. Und 3. Verliere nicht. Das tut selten jemand.", sprach er noch zu Ende. Na das macht mir doch gleich richtig viel Mut, nicht.

Die Jagd beginntWo Geschichten leben. Entdecke jetzt