Tw: leicht aggressives Verhalten
Sicht: Leser
„Das ist jetzt nicht dein beschissener Ernst, oder?"
Ruckartig hatte ich mich von Fred gelöst und wendete meinen Blick zu der Stimme. Ohne ihn überhaupt anzusehen, wusste ich wer dort vor uns stand und mein Herz begann vor Panik höher zu schlagen.
„Verdammter Mist" murmelte Fred leise neben mir und konnte spüren, wie er sich anspannte.
„Bevor du etwas sagst, beruhige dich erstmal. Es ist nicht so wie es aussieht." Nervös ging ich mir durch die Haare und trat automatisch ein paar Schritte auf ihn zu.
„Nicht so wie es aussieht? Was glaubst du eigentlich mit wem du redest Y/n. Ich kann genau sehen, was da gerade passiert ist."
Hastig schüttelte ich meinen Kopf. „Nein, hast du nicht. Zwischen Fred und mir läuft überhaupt nichts. Also nicht wirklich. Lass uns einfach in Ruhe darüber reden."
„Also das da zwischen uns Garnichts läuft würde ich jetzt auch nicht sagen" zischte Fred leise hinter mir, doch mit einem kurzen Blick brachte ich ihn zum Schweigen.
Ich sah, wie er schluckte und spürte, wie er vorsichtig seine Hand auf meine Schulter legte. Mein Blick fiel erneut zu der Person vor uns.
Seine Augen tobten vor Wut und bevor ich noch etwas sagen konnte, hatte er sich umgedreht und stürmte davon. Ich musste mit ihm reden, ihm die Situation erklären, einfach irgendetwas sagen.
Meine Füße trugen mich wie von alleine in seine Richtung, als die Hand von meiner Schulter zu meinem Handgelenk wanderte. Fred hatte mich zurückgezogen und sah mich mit flehenden Augen an.
„Bitte Y/n. Bleib einfach hier. Er wird sich schon beruhigen, also mach dir nicht so viele Gedanken. Wir sollten lieber über die Situation hier reden. Was das Ganze für uns bedeutet."
Wütend riss ich mein Handgelenk los und sah zu ihm hoch. Langsam schüttelte ich meinen Kopf. Meine er das Gerade Ernst?
„Nein Fred, wir haben gerade nichts zu bereden. Es war dumm von uns so leichtsinnig zu sein und das Einzige, was uns beiden jetzt noch den Arsch retten kann, ist wenn ich ihm hinterherlaufe und die Situation erkläre."
Ich begann zu rennen und während ich mir meinen Weg durch die kleinen Menschenmengen machte, konnte ich den brennenden Blick des Rothaarigen in meinem Rücken spüren.
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Vorsichtig klopfte ich an die Tür. Schon beim Betreten des Gemeinschaftsraumes war die Stimmung bedrückend und aus der Richtung der Zimmer konnte man durch lautes Klirren bereits das Chaos erahnen, welches sich dort zusammenbraute.
Ein weiteres klirren war zu hören und als ich vorsichtig die Tür öffnete, stand Draco mit dem Rücken zu mir. Er hatte sich an dem Fenster angelehnt und sein Blick war auf den Boden gerichtet.
In dem kleinen Zimmer herrschte ein durcheinander. Überall lagen Bücher und Scherben, sodass es schwierig war den Raum zu durchqueren, ohne auf etwas zu treten.
„Verschwinde", zischte der Blonde, doch ohne auf seine Worte zu achten, machte ich mir meinen Weg durch die Scherben.
„Draco..." Meine Stimme war kaum ein Flüstern und als ich meine Hand auf seine Schulter legte drehte er sich mit einem Ruck um.
Seine Augen tobten nicht mehr vor Wut, stattdessen konnte ich eine Mischung aus Trauer und Enttäuschung in ihnen erkennen.
„Es tut mir leid Draco. Lass es mich einfach erklären." Ich schloss ihn in meine Arme und während der Blonde es zuließ bemerkte ich, wie mir die ersten Tränen in die Augen stiegen. Es tat weh ihn so zu sehen.
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The Secret (Fred Weasley FF)
Fanfiction"Küss mich. Küss mich ein letztes mal und gib einfach nur vor, dass das Ganze hier, nein, dass ich dir etwas bedeute." Was passiert, wenn du einfach nicht die Finger vom Bruder deines besten Freundes lassen kannst und immer mehr Probleme deutlich we...