Kapitel 8

3.1K 116 8
                                    

Tw: leichte sexuelle Inhalte

Sicht: Leser

So leise ich konnte schlich ich durch die Gänge und hoffte bei jeder Ecke, dass nicht plötzlich Mr. Filch oder einer der Lehrer vor mir stehen würde. Zu meiner Zufriedenheit schien das Glück auf meiner Seite zu stehen, sodass ich unentdeckt zum Astronomie Turm gelangte.

Ich war aufgeregt. Was wollte Fred von mir? Bereute er die ganze Sache oder würden wir genau da weitermachen, wo wir aufgehört hatten? Zu viele Fragen schossen in meinen Kopf umher und ich beschloss mich einfach überraschen zu lassen. Wir würden definitiv reden müssen, um zu klären, was das zwischen uns war.

Oben angekommen war es still und das einzige Licht was meinen Weg erleuchtete war der Mondschein und die einzelnen, funkelnden Sterne. Ich sah mich um, doch Fred war immer noch nicht in Sicht.

„Fred, ich schwöre dir, wenn du mich erschrecken willst breche ich dir deine Nase." Ein leises Lachen hinter mir brachte mich zum Zusammenzucken. Ich war dabei mich umzudrehen, als sich zwei starke Arme um meinen Bauch legten und mich gegen ihn drückten. „Ach Miss Evans, müssen sie denn immer direkt mit Gewalt drohen?"

Ich spürte seinen Atem in meinem Nacken und eine Gänsehaut breitete sich in mir aus. Ohne, dass seine Arme mich losließen, drehte ich mich um und stand nun direkt vor ihm. Er blickte zu mir herunter und im Licht des Mondes schimmerten mir seine Augen entgegen.

„Nein ich muss nicht immer drohen, wenn ich will kann ich auch nett sein", flüsterte ich und der größere grinste. „Oh, das weiß ich nur zu gut." Ich schluckte als seine Hände langsam begannen meinen Rücken herunterzuwandern. Er schien die Geschehnisse der letzte Nacht nicht zu bereuen und mein Herz machte einen kleinen Freudensprung.

Langsam wanderte seine linke Hand hoch zu meinem Kinn und vorsichtig begann er es anzuheben. Ich hielt seinem Blick stand und als mich seine Augen fragend ansahen, so als würde er um Erlaubnis bitte, stellte ich mich auf die Zehnspitzen und schloss die letzte Lücke zwischen uns.

Der Kuss war anders. Vorsichtiger, aber gefühlvoller. Anstatt, dass wir uns beide unserer Begierde hingaben, wie es in der vorherigen Nacht geschehen war, erkundigten wir nun vorsichtig und voller Bedacht die Lippen und den Mund des anderen.

Unsere Körper sehnten sich nacheinander und wir hielten einander fest, wie als hätten wir Angst, der andere könnte im nächsten Moment verschwinden. Meine Hände wanderten in seine Haare und zogen leicht dran, während seine über jede Kurve meines Körpers strichen.

Ich spürte jene noch so kleine Berührung auf meiner Haut und als wir uns voneinander lösten war es als würde mir etwas fehlen von dem ich nie gewusst hatte das ich es überhaupt benötigte.

Ich ging einen Schritt zurück und löste mich nun komplett von ihm. Die plötzliche Kälte auf meinem Körper brachte mich leicht zum Zittern, doch ich versuchte es zu ignorieren und begab mich zum Rand des Turms.

Wir hatten nicht viel Zeit, da ich wusste das Filch in ungefähr einer Stunde einen Kontrollgang machen würde und ich kein Interesse daran hatte außerhalb meines Bettes erwischt zu werden.

„Wir sollten darüber reden Fred." Die Aussicht, welche sich vor meinen Augen ausbreitete, war unglaublich und es schien als wäre durch den Schein des Mondes alles in einen weißen Schleier eingehüllt. „Ja, das sollten wir." Er hatte sich neben mich gestellt und blickte nachdenklich in die Ferne.

„Hier geh ich immer hin, wenn ich allein sein will. Ist sowas wie mein Lieblingsplatz geworden." Er lachte tief und blickte zu mir, sein Blick wurde ernster. „Ich glaube wir können beide nicht leugnen das da eine gewisse Anziehungskraft zwischen uns herrscht." „Ach wirklich? Hast du ja früh bemerkt Weasley."

Er warf mir einen mahnenden Blick zu und ich verstummte. „Ich glaube wir wollen beide dasselbe. Ron soll das ganze nicht mitbekommen, also sollten wir uns vorher auf drei Grundregeln einigen." Ich nickte und ging langsam auf ihn zu, um meine Hände über seine Brust fahren zu lassen. Ich wollte ihn berühren.

Sein Körper reagierte sofort auf meine Nähe und während er anfing zu sprechen legten sich seine Hände auf meine Hüften. „Regel Nummer Eins. Wir werden das ganze hier für uns behalten. Es wird unser kleines Geheimnis sein und keiner wird etwas davon erfahren." Seine Hand ging langsam unter mein Oberteil und wanderte hoch zu meinen Brüsten. Mit einem schelmischen Grinsen bemerkte er, dass ich unter dem Oberteil nichts anhatte.

„Regel Nummer Zwei. Wir werden wir diesen Monat unglaublichen Sex haben und wir schlafen in der gesamten Zeit mit niemand anderem." Ich biss mir auf die Lippe als sich seine Hand um meine Brust legte. „Und das ist eine Regel?" brachte ich leise hervor. Er grinste und leckte sich über seine Lippen als sich seine Finger an meiner Brustwarze zu schaffen machten und ich aufstöhnte.

Mit seiner freien Hand zog er mich an der Hüfte noch näher zu ihm und ich bemerkte deutlich die sich anbahnende Wölbung in seiner Hose. Augenblicklich drückte ich meine Schenkel zusammen und die Hitze zwischen meinen Beinen begann unerträglich zu werden.

„Regel Nummer Drei. Wir müssen einander Vertrauen und offen über alles reden können." Mein Körper registrierte jene noch so kleine Berührung, während seine Hand meine Brust massierte und seine Finger dabei waren meine Brustwarze auf eine wundervolle Art und Weise zu foltern.

„Regel Nummer Vier", brachte ich stöhnend hervor und er sah verwundert zu mir herunter. „Regel Nummer Vier?" Ich nickte und begann mich gegen das zu drücken was ziemlich beeindruckende Ausmaße zu haben schien. „Keiner darf sich verlieben. Das würde das ganze nur zu kompliziert machen und das benötigen wir beide nicht."

Fred stöhnte auf und revanchierte sich, indem er begann meine Brustwarze zu drehen und ich die Perfekte Mischung aus Schmerz und Befriedigung spürte. „Keine Sorge, so schnell verliebe ich mich nicht, aber ich glaube kaum, dass du es schaffst meinem unglaublichen Charme zu widerstehen." Ich hörte auf mich gegen ihn zu drücken und hob meine linke Braue. „Also sind wir uns Einig?"

Ohne mir eine Antwort zu geben, zog mich der größere zu sich hoch und erneut an diesem Abend vereinten sich unsere Lippen.

Obwohl wir nicht weiter gingen, was wirklich schwerer war als gedacht, damit wir problemlos zu unseren Räumen gelangen konnten, fühlte ich mich so gut wie lange nicht mehr.

Unser kleines unschuldiges Geheimnis nahm seinen Lauf und keiner von uns beiden konnte ahnen in welchem Ausmaß sich unser Leben in den nächsten Monaten verändern würde.

The Secret (Fred Weasley FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt