Der folgende Tag war einfach der Hammer. Wir spielten zusammen ein bisschen PS4, aber anders als sonst klaute er sich ständig Küsse und ich saß auf seinem Schoß.
Als es Abend wurde, beschlossen wir uns Sushi zu bestellen und während ich bestellte, deckte Pat ganz romantisch den Tisch mit einer kleinen Kerze in der Mitte. Es war fast schon zu kitschig um wahr zu sein, aber hey, wir waren ein frisch verliebtes Pärchen und durften uns wohl auch so benehmen! Er bezahlte auch das Essen und als wir dann am Tisch saßen, fing er an mich füttern zu wollen, was ich erst echt albern fand, aber es dann doch zuließ. Bei Pats Welpenaugen musste er mich nur einmal bittend ansehen und ich erfüllte ihm jeden Wunsch und das wusste er auch. Er fütterte mich also mit dem Sushi und befahl mir dann, dass ich mich ins Bett liegen und auf ihn warten sollte, er würde den Abwasch alleine machen und gleich kuscheln kommen. Ich tat also wie mit befohlen und zog mich schonmal um, damit wir den ganzen Abend einfach zusammen kuscheln konnten.Ich kuschelte mich in die Decke und wartete, bis Pat dann auch endlich kam. Mit einem süßen Grinsen zog er sich ebenfalls schnell um, wobei ich leicht rot werdend wegschaute, und kletterte zu mir unter die Decke. Mein rotes Gesicht versteckend kuschelte ich mich an seine Brust während er einen Arm um mich legte. „Wann gehst du jetzt eigentlich?", fragte Pat und zeichnete leicht Kreise und andere Muster auf meinen Rücken. Ich seufzte. Wie würde es werden, wenn ich wieder zuhause war und wir uns nur noch über den TS hören würden? Würde unsere Liebe das aushalten? Fernbeziehungen waren meistens heikel und die wenigsten hielten lang, aber trotzdem war ich optimistisch, versuchte es zumindest zu sein. Wir liebten uns und wir hatten schon eine lange Freundschaft nur übers Internet geführt, warum also keine Beziehung? Das würde schon irgendwie klappen.
„Ich hab noch Videos für einen Tag, also morgen, aber danach muss ich dringend wieder aufnehmen. Außerdem habe ich eigentlich zu Maudado und Zombey gesagt, dass ich spätestens heute wieder da wäre und aufnehmen könnte.", meinte ich zögerlich. Ich wusste nicht, ob Palle es unseren Freunden wenigstens sagen wollte, oder wie er das ganze handhaben wollte. Er merkte meine Unsicherheit und küsste mich kurz auf die Stirn, bevor er zu sprechen ansetzte. „Ich verlange nicht von dir, dass wir das irgendwem erzählen müssen oder so, aber ich denke, dass wir es ihnen irgendwann sagen sollten. Sie sind unsere Freunde und es wäre unfair, ihnen so etwas länger vorzuenthalten." Ich nickte nur, er hatte ja recht. Natürlich hatte Zomdado es verdient von uns zu erfahren, schließlich hatten sie auch ihr Geheimnis mit uns geteilt, aber dennoch. Die Beziehung war noch frisch und konnte sich noch in viele Richtungen entwickeln.
Wir beide redeten noch bis spät in die Nacht, bevor wir dann, immer noch aneinander gekuschelt einschliefen.
Am nächsten Morgen wurde ich doch Palle wach, der mich auf den Mund küsste. Lächelnd erwiderte ich den Kuss und auch Palle grinste kurz. Ach ich würde am liebsten jeden Morgen so geweckt werden! Es war einfach der perfekte Start in den Tag und ich wusste jetzt schon, dass ich es nicht lange ohne meine Palette aushalten würde. „Guten Morgen Mänjuel." „Morgen. Sag mal womit hab ich es verdient so geweckt zu werden?", fragte ich. „Ich hab Hunger und war grade beim Bäcker und hab Brötchen geholt, da dachte ich ich wecke mal mein Dornröschen mit einem kleinen Kuss auf." Er lächelte, während ich ihn in einen weiteren Kuss zog. Er war einfach perfekt. Perfekt für mich.
Wir frühstückten zusammen und gingen dann ein bisschen spazieren. Palle hatte sich für m ich seine Kapuze aufgesetzt und auch ich hatte mir einen Zopf gemacht, was ich ja in Videos immer sagte, dass ich es hassen würde. Trotzdem trauten wir uns nicht wirklich Händchen zu halten oder so etwas, sondern gingen einfach nebeneinander her und genossen das Gefühl, einfach beieinander zu sein.
In weniger als vier Stunden würde mein Zug kommen und diesmal hatte ich mir einen Wecker gestellt, sodass ich ihn nicht verpassen würde. Und dann, wenn ich erstmal wieder zuhause war, würden wir uns für eine lange Zeit nicht mehr sehen können. Wir hatten beide viel zu tun und selbst wenn wir es schaffen würden uns regelmäßig zu sehen, würde es doch eine schwierige Zeit werden. Zusammenziehen kam aber noch nicht wirklich in Frage. Klar wir kannten uns schon Ewigkeiten, aber eine gemeinsame Wohnung war ein Schritt, der eindeutig noch zu groß für uns war. Wir wollten es erstmal langsam angehen lassen, auch wenn das hieß, dass wir uns für längere Zeit erstmal nicht oder unregelmäßig sehen konnten.
Wir spazierten noch ein bisschen durch München und Palle zeigte mir seine Lieblingsecken, bevor wir dann auch schon zurück zu seiner Wohnung mussten, damit ich packen konnte. Wehmütig sammelte ich meine Kleidung ein und schmiss sie in meinen Rucksack. Palle stand daneben und schaute mir traurig dabei zu. Uns beiden gefiel der Gedanke überhaupt nicht, gleich Abschied nehmen zu müssen, aber wir mussten.
So brachte mich dann Paluten, als es dann an der Zeit war und mein Wecker klingelte, zum Bahnhof wo er mir noch einen kurzen Kuss auf die Lippen drückte, als er sich sicher war, dass uns keiner beobachtete, und umarmte mich ein letztes Mal. „Ich liebe dich Manu, schreib mir, wenn du angekommen bist, ja?", sagte er und strich mir eine Strähne ausm Gesicht. „Ich liebe dich auch.", erwiderte ich und nickte. Ein letzter Kuss und schon stieg ich in den Zug, der mich zurück nach Essen bringen würde.
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Helloww
Hab mich dann doch gegen eine lemon entscheiden, auch wenn es meiner Meinung nach gut gepasst hätte. Aber so ist das Kapitel eben reiner fluff, was ja auch nicht schlimm ist. (Für Leute die keinen fluff mögen schon, also für mich ein bisschen, aber passt XD)Und ja ich weiß, das Kapitel ist recht kurz, aber hey wenigstens kommt überhaupt was! Ich hab das gerade in kürzester Zeit hingerotzt und ja ich finde dafür ist es doch ganz gut, oder?
Ahsoka 💖✌🏻
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Kürbistumor ~ Glp auf der Gamescom
FanfictionManuel, aka Germanletsplay, hat kein einfaches Leben. Seine beste Freundin Caro darf nicht wissen, wer er ist und auch sonst ist es für ihn schwer, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, ohne dass er Angst haben muss, seine Anonymität zu verlier...