>> Chapter Thirty-Six <<

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Michelle's Sicht:


Zwei Wochen waren seit dem vergangen, zwei verdammt lange Wochen die Lumi verschwunden blieb. Samu tat alles mögliche, doch ich ließ ihn einfach nicht an mich ran, zu sehr schmerzte es das die beiden so viel Ähnlichkeiten hatten, was war wenn ich sie nie wieder sehen würde? "Kaunis", er klopfte wie so oft an der Tür von Lumis Zimmer, wie so oft saß ich hier Tag ein und Tag aus. "Mhm", war das einzige was ich von mir gab. "Ich habe Essen gekocht Kaunis, magst du nicht wenigstens etwas Essen kommen? So hilfst du ihr auch nicht, du musst Stark sein", ich sah auf Lumis Lieblingskuscheltier runter. "Hab kein' Hunger", war das einzige was ich murmelte ehe ich über das Tier fuhr. Vorsichtig setzte er sich zu mir und sah mich an, ich wusste das es ihm schwer viel nach unserem letzten Streit. "Kaunis, ich mach mir Sorgen, ich möchte doch bloß für dich da sein, mir fehlt sie doch genauso", er nahm meine freie Hand und zog mich vorsichtig an sich. Müde, Kaputt ließ ich ihn machen, ich wusste einfach gar nichts mehr. Er hob mich vorsichtig auf seine Arme und trug mich in die Küche das Kuscheltier setzte ich dort auf die Anrichte.





"Meinst du... meinst du wir sehen sie überhaupt mal wieder?", meine Gedanken zwitschten seit ein paar Tagen schon in diese Richtung. "Kaunis, ich bitte dich, an so etwas wollen wir jetzt aber nicht denken hörst du?", er sah mich mahnend an und stellte mir einen Teller von seinem berühmten Lachscurry hin. Lange starrte ich den Teller an, mein Magen knurrte wirklich laut aber dennoch konnte ich einfach nichts Essen. „Siehst du dein Magen ruft schon nach Essen. Du würdest mich schon glücklich machen wenn du ein paar Löffel isst", ich sah zu ihm und nickte bloß, zu lange hatte ich nichts richtig gegessen, aus Angst sie nie wieder zu sehen. „Sie fehlt mir einfach so sehr", ich murmelte es bloß ehe ich mir einen Löffel in den Mund schob und dann den Teller links liegen ließ. „Mir fehlt sie genauso, aber wir müssen für unsere Kleine Stark sein, wir werden sie wieder sehen, wir müssen nur daran glauben", Samu sein Optimismus tat nicht sonderlich das was er tun sollte, in meinem Kopf spukten die wildesten Dinge. „Auch wenn es Jahre dauern sollte aber sie wird wieder kommen und hier bei uns sein, allerdings schaffen wir das nur gemeinsam, wenn wir zusammenhalten und vor allem wenn du drüber redest und es nicht in dich reinfrisst", er nahm meine Hand und ich strich derweil meine Tränen aus dem Gesicht. „Du hast ja recht Samu, doch trotzdem es ist einfach so schwer, ich vermisse alles an ihr. Ihr lachen und vor allem ihre Dummheiten, das erinnert mich einfach immer wieder an uns, an dich", er setzte sich jetzt neben mich und zog mich in seinen Arm.


„Ich weiß, genau das mag dir grade schwer vor kommen aber die Polizei wird alles mögliche tun. Und wenn sie Leander haben dann bekommen wir auch Lumi wieder und wenn ich dafür sorgen muss das sie das FBI oder sonst etwas einschalten, wir sehen sie wieder, dass musst du dir immer und immer wieder sagen", ich seufzte, weil ich genau wusste das er recht hatte und vor allem das er alles für sie tun würde. „Weißt du was? Du gehst jetzt Duschen, dann machen wir einen Ausflug, vielleicht finden wir ja noch etwas und es gibt neue Hinweise", ich sah ihn an und nickte bloß. „Okay, du hast ja recht Samu", ich stand auf und sah ihn kurz an. „Ich gehe schnell Duschen und du kannst dir überlegen was wir machen, so lange es nicht unbedingt Essen gehen ist", er nickte und tippte auf seinem Handy rum. Wir waren etwas im Park spazieren nachdem ich mich geduscht und umgezogen hatte, nachdem ich Samu endlich überredet hatte doch noch einmal auf die Wache zu gehen, um nachzufragen ob es was neues gibt, war meine Hoffnung ein kleines bisschen zurück. „Guten Tag ihr beiden", der Polizist der uns jetzt mit nahm war ein sehr guter Freund meines Vaters, worüber ich wirklich froh war. „Setzt euch, wollt ihr etwas trinken?", ich schüttelte den Kopf und sah den Polizisten jetzt an. „Haben sie etwas Neues für uns?", ich konnte einfach nicht länger warten und die Worte sprudelten bloß aus mir raus. „Tatsächlich wollten wir euch beide anrufen. Wir haben einen Spur, nichts großes aber die Spur hat uns nach Barcelona geführt, mehr haben wir leider noch nicht. Die Beamten sind dort aber auch über die beiden Informiert und wir erhoffen uns so das wir eure Tochter schnell finden", ich griff Samus Hand und drückte sie fest. Es gab endlich etwas neues, noch nie konnte ich mich so sehr nach all dem Mist entspannen. „Das heißt sie suchen dort?", Samu sah ihn jetzt an. „Ja, sie suchen dort akribisch nach den beiden und wir hoffen in den nächsten Stunden auf Neuigkeiten", er entließ uns damit und versprach sich sofort zu melden falls es etwas neues gab. „Sag nichts", Samu sah mich an als ich stehen blieb und seine Hand fest hielt. „Du willst nach Barcelona", ich sah ihn an. „Samu ich..", ich brauchte meinen Satz gar nicht beenden. „Wir fahren Nachhause und packen, ich organisiere uns Flüge und eine Unterkunft", ich lächelte, gott wie sehr liebte ich diesen Mann.

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