>> Chapter Fifty-Three <<

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Michelle's Sicht:

Ein paar Tage waren Lumi und Samu jetzt schon in Berlin, es fühlte sich leer in dem Großen Haus an, wenn Riku Streit mit Miri hatte oder sie zu ihrer Mutter fuhr, war er hier bei mir und Aleksi, er verstand mich Blind und da war ich wirklich froh drüber. Miris Mutter mochte Riku noch nie, sie machte ihm immer Vorwürfe. Miri tat das ganze wohl immer mit einem Handwink ab und genau das war was Riku dann störte. „Hat Samu sich eigentlich heute schon gemeldet?", ich schüttelte den Kopf und sah auf die Uhr. „In einer Stunde rufen die beiden an, es ist immer die selbe Zeit", Riku nickte und trank seinen Kaffee aus. „Ich werde jetzt auch Heim fahren, Miri und Fiinja müssten auch in einer Stunde zurück sein, dann will ich wenigstens noch ein bisschen Musik machen ehe ich mit Miri noch einmal reden werde", ich nickte und lächelte leicht. „Ich glaube das ist die beste Idee, du musst ihr sagen was dich Stört", er sah mich seufzend an. „Wenn das bloß so einfach wäre, manchmal verstehe ich Frauen einfach nicht und schon gar nicht meine", ich lachte kurz, genauso ging es mir manchmal mit Samu.

„Ihr braucht einfach mal wieder etwas Zeit für euch alleine, etwas Romatisches, ein Wochenende irgendwo im Nirgendwo, wo euch keiner kennt und Fiinja kann ja bei ihrer Oma bleiben", Riku sah mich nachdenklich an. „Vielleicht hast du recht, ich meine das letzte mal mussten wir unser Wochenende kurzfristig abbrechen", ich nickte leicht lächelnd und sah zu Aleksi der im Stubenwagen schlief. „Sobald Samu zurück ist, werdet ihr auch schon ein Wochenende für euch finden", ich sah Riku überrascht an. „Daran hatte ich jetzt gar nicht gedacht, aber du hast recht, es wäre schön mal ein Wochenende nur mit Samu zu haben", er lächelte und stand auf. „Wir telefonieren, falls irgendwas ist melde dich Kleine", er küsste kurz meine Stirn und verließ dann leise das Haus. Ich räumte in der Zeit die ich bis zum Telefongespräch noch hatte, die Küche auf und sah mich dann lächelnd um, als der Abwasch fertig war. Seit dem wir in dem Haus wohnten, streiften Mimmi und Kisu wenn ich alleine war immer mal wieder in meiner Nähe rum, ich war noch nie der Extreme Katzenmensch gewesen, aber die beiden waren wirklich in Ordnung. „Miau", ich sah an meinem Bein runter und sah das Kisu dort saß.

„Na du Süße, hast du Hunger?", ich sah zu Mimmi und Kisus Napf und füllte diesen dann nach. Kisu kam öfters mal zu mir um mit mir eine Runde zu schmusen, Mimmi dahingegen war eher die Schüchterne und scheue. Samu war ihr Liebling und nur zu oft merkte man dieses wenn er seine Taschen packte. Während ich in meinen Gedanken hing und Kisu beobachtete die jetzt zu fressen begonnen hatte meldete sich mein Handy endlich. Mit klopfendem Herzen laß ich Samus Namen auf meinem Display. „Hey Kaunis, wie geht es dir? Alles in Ordnung?", ich lächelte als ich mich mit Aleksi ins Wohnzimmer zog. „Hey, es geht mir ganz gut und Aleksi auch, Riku war vorhin kurz da und wir haben ein bisschen gequatscht. In Ordnung ist ein Glück auch alles, auch wenn deine Lieblingsmietze sich wieder versteckt", ich hörte ihn am anderen Ende laut lachen. „Du kennst doch Mimmi, das ist Typisch für sie. Aber Kisu? Die ist doch da oder?", ich nickte bis ich mir selber vor den Kopf schlug, immerhin konnte er das nicken nicht sehen. „Ja Kisu hat eben nach Essen gebettelt, hat sie auch bekommen, dein Sohn schläft tief und fest und was macht meine Große?", ich hörte ihn am anderen Ende kurz flüstern.

„Lumi ist bei Yvonne und Mark, die wollten irgendwas zusammen aushecken, was kann ich dir aber nicht sagen, Mikko und ich haben Verbot bekommen", da war wieder das leichte Denglisch was Samu manchmal hatte. „Hauptsache sie baut keinen Mist", er stimmte mir zu und ich konnte eine Tür hören. „Ich bin mal eben kurz auf den Balkon nach hinten raus, so sind wir etwas ungestörter und Mikko kann mit Liisa telefonieren", ich lächelte und lehnte mich auf dem Sofa zurück. „Ihr fehlt mir, vor allem das nächtliche alleine einschlafen ist langsam ziemlich Einsam", er seufzte. „Da hast du recht, ich bin mittlerweile einfach schon so dran gewohnt mit dir einzuschlafen das ich hier auch ewig brauche bis ich wirklich schlafe", ich war froh das es nicht nur mir so ging. „In zwei Tagen hast du uns ja erstmal wieder", ich seufzte, zwei Tage waren noch so unglaublich lang. „Wir kriegen das schon hin Kaunis", ich nickte und lehnte mich auf dem Sofa zurück. „Wie lange kannst du dann hier bleiben?", Lumi würde ja definitiv wieder zuhause bleiben, alleine wegen der Schule. „Ich bleibe erstmal eine Woche auf jeden fall daheim. Die neuen Termine kriege ich dann spätestens in dieser Woche frei", ich hörte mir Samu seine Geschichten an und freute mich schon sobald sie wieder da waren.

We can not leave all we haveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt