>> Chapter Forty-Four <<

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Samu's Sicht:

„Ich kann das immer noch nicht glauben", sie drehte sich zu mir und ich raufte meine Haare. „Noch heute Morgen wussten wir nicht das wir sie heute oder jemals wieder sehen und jetzt.. jetzt ist sie einfach hier", ich wischte mir eine Träne von der Wange. „Samu mir geht es doch genauso. Ich war total geschockt und habe sie am Anfang nicht einmal erkannt. Sie wird erwachsen und vor allem hat sie sich ganz schön verändert", ich nickte und zog sie jetzt in meine Arme. „Aber nicht ins Negative sondern ins Gute", sie lächelte mich an und nickte. „Sie sieht trotzdem wunderschön aus, genau wie du", ich lächelte sie an und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Es tut mir leid das wir in letzter Zeit so viel gestritten haben, die Gefühle kamen hoch und ich musste sie einfach raus lassen, das war gegenüber dir und Aleksi nicht Fair, das weiß ich jetzt, manchmal bin ich wirklich eine Furie", sie sah mich jetzt mit Tränen in den Augen an. „Das ist nicht wahr, wir haben beide Überreagiert, ich meine wer muss so etwas auch durchmachen?", ich wischte ihre Tränen weg. „Ich bin einfach nur froh das sie endlich wieder da ist und jetzt ruhe einkehrt", ich küsste ihre Stirn und zog sie dichter an mich.



Nachdem wir gestern bei einem Wein noch länger geredet hatten, waren wir ins Bett gegangen, während Michelle noch seelenruhig schlief, ging ich in die Küche um uns schon einmal ein großes Frühstück zu machen, das hatten wir uns nach all dem gestern wirklich verdient. Ich war gerade am Rührei machen als Lumi um die Ecke kam und mich umarmte. „Guten Morgen Dad", ich lächelte und sah sie an. „Guten Morgen Sonnenschein, wie hast du geschlafen?", sie sah mich jetzt an und lehnte sich dann an die Küchenzeile. „Wie ein Baby, es ist schön wieder hier bei euch aufzuwachen, schlafen Mum und Aleksi noch?", ich nickte und tat das Rührei dann auf die Teller. „Aber deine Mum sollte gleich aufstehen, sie steht mittlerweile immer zur selben Zeit auf", sie nickte und setzte sich schonmal an den Tisch nachdem sie die Kaffee Maschine angemacht hatte. „Ich hab meiner Freundin aus Miami gestern noch geschrieben, sie freut sich mit mir", sie zeigte mir ein paar Fotos aus Miami und von ihrer Freundin. Ein bisschen tat es schon weh zu sehen das sie dort so glücklich war während wir solche Angst um sie gehabt hatten.


„Sie war dir wohl eine Große Hilfe", ich lächelte traurig als ich die Schlafzimmertür oben hörte und dann die vom Arbeitszimmer. „Ja.. ich weiß nicht ob ichs sonst hier wieder hergeschafft hätte, ich meine es ist ein langer Weg", ich nickte und sah auf als Michelle mit dem kleinen kam und lächelte. „Lumi? Das ist Aleksi", ich deutete auf die beiden und lächelte als ich sah das sie sich zum Hochsitz drehte. „Hallo Aleksi, ich bin deine Große Schwester, es ist schön dich kennenzulernen", sie nahm seine Kleine Hand und schüttelte sie leicht. Mit einem kleinen Kuss begrüßte ich Michelle und sah das sie sich mit dem Haferflocken, Sonnenblumenkernen und Leinsamenbrei mit Rosinen, getrocknete Aprikosen, Feigen und frischem Obst, was ich noch vorbereitet hatte setzte. „Isst er keinen Babybrei mehr?", Michelle schüttelte den Kopf und sah Lumi an. „Nein, das letzte mal hat er erst Samu und dann mir den Löffel aus der Hand geschlagen", sie nickte und brachte ihn jetzt zum Lachen was mein Herz aufgehen ließ. „War ich als Baby auch so?", sie nickte und das interessierte mich wirklich, da ich Lumis Kindheit ja nicht miterlebt hatte. „Du wolltest als du ein Jahr warst auch keinen Brei mehr und hast oft versucht nach meinem Essen zu greifen", sie lachte jetzt was auch mich ansteckte.

 „Du wolltest als du ein Jahr warst auch keinen Brei mehr und hast oft versucht nach meinem Essen zu greifen", sie lachte jetzt was auch mich ansteckte

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Aleksi beobachtete alles genau, was wir taten und auch Lumi beobachtete er genau. Vorsichtig versuchte er sich etwas von Lumi ihrem Teller zu klauen, diese zog ihn aber gleich weg so das er nicht dran kam. „Mein Lieber Kleiner Bruder du hast dein eigenes Essen da drüben bei Mama", sie deutete auf sein Essen welches er ansah und dann seinen Mund verzog. „Eigentlich liebt er ja den Haferflocken Mix, grade auf die Rosinen steht er total", ich zuckte die Schultern und sah Michelle an. „Vielleicht mag er jetzt lieber was anderes, hast du mal Preiselbeerschaum mit Joghurt probiert? Von gestern steht noch einer im Kühlschrank", sie stand auf uns holte sich davon eins aus dem Kühlschrank ehe sie Aleksi den Löffel hinhielt und er ihn in den Mund ließ. „Bababa", er sah uns an und dann Lumi, die verwirrt zu mir sah. „Was das bedeuten soll wissen wir auch nicht aber das scheint ihm nicht wirklich zu Schmecken", ich stand auf und holte ein Glas Apfelmus und gabs Michelle über den Tisch. „Versuch es damit", ich nahm mir den Joghurt mit dem Preiselbeerschaum und löffelte ihn leer. „Mhmh", hörten wir Aleksi murmeln und ich schüttelte lächelnd den Kopf, er war genau wie ich in Klein.

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