>> Chapter Twenty-Eight <<

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Michelle's Sicht:

Es war mir sichtlich unangenehm auf Eve zu treffen, immerhin kannte sie Samu und meine Geschichte, in ihren Augen war ich die jenige die ihn Verlassen hatte, die seinen Antrag abgelehnt hatte, die, die einfach abgehauen war. Eve setzte sich an den Tisch und sah mich stillschweigend an. „Ich will dir noch jemanden Vorstellen Mama", Samu tippte sie an und nahm dann Lumis Hand um sie zu den beiden zu ziehen. Eve sah von Lumi zu mir und dann zu Samu und schwieg weiter. „Das ist Lumi Mama", Eve mussterte sie genau, bis es bei ihr wohl klick machte. „Sie ist deine Tochter Samu", sie war wirklich flink was das erkennen angeht, was aber wohl mehr an Lumi lag, sie sah Samu einfach so ähnlich. „Ja das ist sie", ich ließ die drei einen Moment alleine und ging auf den Balkon, ich brauchte einfach einen Moment für mich, nie hätte ich erwartet das sie mir gegenüber so Kalt ist, ich wusste das ich Fehler begangen hatte, aber mit so einer Kühle hätte ich nie gerechnet. „Honey-Babe? Was ist los?", ich spürte Samus Arme um meine Hüfte, langsam legten sie sich auf meinen Bauch. „Sie hasst mich, ich glaube jede andere Frau wäre ihr Lieber gewesen", murmelte ich und sah auf Helsinki runter.





„Sie muss sich erstmal dran gewöhnen, klar du hast Fehler gemacht, dennoch bin ich hier bei dir bei euch und ich liebe dich", er küsste meine Schläfe und drehte mich dann zu ihm um. „Du bist die schönste Frau für mich, das weißt du und ich wüsste nicht was ich jetzt ohne dich machen würde, du hast mich wieder zurück ins Leben geholt", ich musste bei seinen Worten lachen und legte meine Arme um ihn, ich brauchte diesen Halt jetzt einfach, ich war wirklich froh das er hier war. „Mum? Dad? Das Essen wird langsam Kalt", Lumi stand in der Tür und sah uns an. „Komm erstmal Essen wir, ich mache uns einen Wein auf und du wirst sehen das wird sich alles beruhigen", er küsste mich noch einmal kurz ehe er dann reinging. Einen Moment brauchte ich noch ehe ich auch reinging und mich neben Samu und gegenüber von Eve setzte. „Du hast gut gekocht Samu", sagte sie nach einer Zeit und legte das Besteck auf den leeren Teller. „Ich habe das nicht alleine gekocht Mama", er nahm meine Hand unter dem Tisch um mir seine Kraft zu geben.




„Mum hat ihm geholfen", sagte Lumi jetzt und lächelte Eve an. „Dachte ich mir", sie lächelte Lumi an und sah dann zu Mir. „Wie wäre es mit Wein Mama?", Samu stand auf und holte den Wein, ehe er ihn öffnete. „Gerne, danke Samu", sie lächelte und hielt ihm dann ihr Glas hin. Es war das erste mal das ich mich irgendwo überflüssig fühlte, das ich mich wirklich schlecht fühlte. „Danke Samu", Eve stellte das Glas auf den Tisch und wartete bis sich Samu auch etwas eingeschenkt hatte, ich lehnte den Wein ab. „Dann auf einen schönen Abend", Samu hielt seiner Mutter, dann Lumi und dann mir sein Glas zum Anstoßen hin. „Lasst es euch Schmecken", sagte er und fing an zu Essen, mir war der Appetit vergangen weshalb ich auch nichts aß. „Mum? Hast du keinen Hunger?", Lumi sah mich verwirrt an. „Nein ich möchte nicht", ich war froh als die Türklingel diese komische Situation unterbrach. Nur kurz bekam ich mit wie Samu seiner Mutter sagte das sie sich benehmen soll. „Fiinja?", ich sah Überrascht zu ihr und wartete. „Ist Lumi da? Ich wollte mit ihr reden", sie sah mich wie ein Häufchen Elend an. „Lumi? Es ist für dich", ich sah Lumi die Überraschung an.





„Fiinja? Was machst du hier?", ich ließ die beiden alleine und ging wieder zu Eve und Samu in die Hölle zurück. „Wer ist denn an der Tür?", ich sah Samu an und lächelte kurz. „Fiinja, Riku hat sie bestimmt gefahren", ich setzte mich wieder neben Samu und hoffte das die beiden nicht wieder im Streit auseinander gehen würden. „Mum? Dad? Ist es okay wenn wir einen kleinen Spaziergang machen? Riku kommt auch mit und passt auf", Lumi sah ins Wohnzimmer und Riku winkte kurz um die Ecke. „Ja ist in Ordnung, komm nicht zu spät nachhause", Samu lächelte sie an und widmete sich dann wieder seiner Mum und mir. „Wie habt ihr euch das eigentlich vorgestellt? Wieso nimmst du die Frau zurück die dir vor so vielen Jahren das Herz gebrochen hat und dich im Stich gelassen hat? Du wolltest sie Heiraten. Ihr war das sowas von egal, Samu Junge, warum?", Eve hatte eindeutig Ordentlich Wein intus. „Ich habe sowieso nie viel von ihr gehalten, das wusstest du, also warum? Wegen der Kleinen? Die kannst du doch auch so sehen und wer weiß ob sie wirklich von dir ist, dass kann ja jeder behaupten", Eve sah kurz zu mir ehe sie wieder auf den Punkt kam. „Als du damals weg gewesen bist war ich wirklich froh und hatte gehofft das er sich die Jahre danach aufrafft und Heiratet, ich wollte Enkelkinder und bestimmt keins von dir", es reichte mir, ich schmiss die Servierte auf den Tisch und lief ins Badezimmer, wo ich die Tür zu knallte, sie abschloss und mich dann an der Badewanne nach unten sinken ließ, es war nicht fair, ich hatte Fehler gemacht, aber das sie es mir so sagen musste zeriss mich innerlich.

We can not leave all we haveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt