>> Chapter Twenty-Nine <<

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Samu's Sicht:

Geschockt sah ich meine Mutter an, mit so etwas hatte ich jetzt wirklich nicht gerechnet. „Das war jetzt nicht dein ernst Mama oder?", ich sah sie entsetzt an. „Doch Samu und du weißt wie ich darüber denke", sie nahm sich noch ein Glas Wein. „Da spricht der Alkohol aus dir, du kannst meine Freundin nicht einfach so anmachen, du hast sie ziemlich verletzt, außerdem sieht man ja wohl das Lumi meine Tochter ist, alleine an der Ähnlichkeit", ich sah sie sauer an, eigentlich hatte ich immer die perfekte Mutter was die Sache mit meinen Freundinnen anging, doch das sie nach diesen kleinen Fehler so reagieren würde hätte ich nicht für möglich gehalten. „Samu komm doch zur Besinnung, sie ist nicht die Richtige für dich, sie tut dir nicht gut und dieses Kind genauso wenig, lass einen Vaterschaftstest machen, lass dich doch nicht so ausnehmen", sie versuchte nach meiner Hand zu greifen, doch ich zog sie einfach weg. „Du solltest gehen Mama, du hast mich ziemlich enttäuscht und ich brauche keinen Test um zu sehen das es mein Kind ist", ich sah sie an. „Weil ich die Wahrheit gesagt habe? Das sie nicht zu dir passt? Das es nicht dein Kind ist?", sie grinste. „Nein weil du sie Verletzt hast und mich damit auch Verletzt, ich liebe diese Frau und ich lasse mir von keinem etwas Kaputt machen geschweige denn werde ich diese Frau noch einmal verlieren und schon gar nicht wegen deinen Worten, geh nachhause und werd wieder nüchtern Mutter", ich war wirklich sauer auf meine Mum und schmiss sie einfach aus der Wohnung, wie konnte sie so reagieren? Als meine Mutter endlich weg war lief ich zum Badezimmer.




Lumi's Sicht:

„Ich wollte mich bei dir entschuldigen, es war nicht richtig von mir", hörte ich Fiinja zu als wir am Hafen lang gingen. „Du hast mich damit sehr Verletzt Fiinja, ich war wirklich enttäuscht und das obwohl ich dachte das wir Freunde sind", ich blieb stehen und sah aufs Meer, Riku behielt einige Meter Abstand von uns. "Ich weiß und das wollte ich nie Lumi, ich habe dich wirklich sehr gerne ich weiß das ich Fehler gemacht habe", sie sah mich an und ich nickte. "Ich weiß nicht ob ich dir das sofort verzeihen kann Fiinja, ich meine ich habe damals in Berlin schon viel durchgemacht", ich kickte einen Stein weg und sah zu Riku der uns im Auge hatte. "Ich weiß und das kann ich auch vollkommen verstehen, außerdem habe ich meine Strafe dafür noch nicht Abgesessen", murmelte Fiinja und setzte sich auf den Boden. "Was hast du für eine Strafe bekommen?", ich setzte mich neben sie und sah das Riku sich etwas entspannte und sich auf einen Stein hinsetzte. „Zwei Wochen Hausarrest und Handy Verbot", murmelte Fiinja und sah aufs Meer. „Ist es schlimm?", ich sah sie neugierig an. „Ja, ich meine nicht den Hausarrest oder das Handy Verbot, eher das Dad mich nicht mehr anguckt, er straft mich mit Ignoranz und das ist das was mir am meisten weh tut", sie strich sich eine Träne weg.




„Hast du ihm das gesagt?", ich strich kurz über ihren Rücken, zu viel nähe wollte ich noch nicht zu lassen. „Nein, er nimmt mich gar nicht war, hätte Mum ihn nicht mit mir zu euch geschickt würde er bloß mit ihr reden", sie schluchzte und man konnte ihr ansehen das sie wirklich verletzt war. Irgendwie konnte sie einem Leid tun auch wenn sie so viel Mist verbockt hatte. „Lass mich raten du hattest dich in Matti oder Hanko verliebt?", ich sah sie  jetzt an. Sie nickte bloß und seufzte dann noch einmal. „In Hanko ja, aber er beachtet mich nicht, seit wir bei der Polizei waren redet er kein Wort mehr mit mir, in der Schule ignoriert er mich und es tut einfach weh", sie malte irgendwas auf dem Weg in den Sand der dort lag. „Das tut mir wirklich leid Fiinja, das hat keiner Verdient du solltest daran denken das auch andere Mütter noch Söhne haben", sie lächelte kurz.




„Du hast recht, ich sollte ihn wohl einfach vergessen", murmelte sie und stand dann auf. „Lass uns noch etwas laufen ehe ich wieder ins Gefängnis muss", brummte sie und sah zu Riku. „Riku? Können wir noch ein Stück gehen bevor wir heim fahren?", ich war zu ihm gegangen und sah ihn an. „Eigentlich wollte ich schon wieder zuhause sein, aber weil du es bist, okay Lumi, eine viertel Stunde aber nicht länger", er lächelte mich an und stand dann auf um uns wieder mit Abstand zu folgen. „Siehst du, mit dir redet er und lächelt dich sogar an", sie schluckte und lief neben mir. „Er ist Enttäuscht Fiinja, das bin ich auch, wirklich sehr, aber dein Dad wird schon bald wieder mit dir reden", ich sah sie an, als sie nickte. „Du hast recht, ich werde mich bessern das verspreche ich dir", sie lächelte und gemeinsam liefen wir die Minuten noch bis zum Dom und wieder zurück zum Auto. „Ich bringe dich noch nachhause Lumi und dann fahre ich mit Fiinja zu Miri", er öffnete die hintere Tür und ließ uns beide einsteigen. Ich war wirklich froh als ich wieder zuhause bei mir war, ich bedankte mich bei Riku, verabschiedete mich von Fiinja und ging dann mit dem Schlüssel in die Wohnung hoch.

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