>> Chapter Fifty-Eight <<

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Michelle's Sicht:

Ich hatte es noch gar nicht richtig ausgesprochen da lehnte besagter an seinem Auto und musterte mich wütend. „Lass es", grummelte ich und stieg in sein Auto, mir blieb ja nichts anderes Übrig, ansonsten hätte ich mir ein Taxi kommen lassen. „Was ist zur Hölle in dich gefahren das du einfach aus dem Auto springst?", Samu setzte sich neben mich und schloss die Autotüren diesmal ab damit ich nicht wieder abhauen konnte. „Du weißt schon das, dass was du gerade machst Freiheitsberaubung ist?", ich sah ihn jetzt ernst an. „Das ist mir gerade so egal, ich will wissen was mit dir los ist", ich seufzte und schüttelte meinen Kopf. „Fahr einfach, ich will jetzt nicht reden", ich war wirklich sauer und das ließ ich ihn auch merken. „Soll ich dich raus lassen, damit du dich wieder mit ihm Treffen kannst? Das er unsere Familie noch mehr Kaputt macht? Reich ich dir nicht?", ich musste mir echt verkneifen ihn jetzt anzuschreien. „Samu noch einmal, ich liebe dich und nicht Riku, was verstehst du daran nicht? Und der einzige der zurzeit unsere Familie spaltet und Kaputt machst bist du, in dem du mich zwingst Sachen zu machen die ich nicht möchte, in dem du mich vierundzwanzig sieben beobachtest und mich über all hinbegleitest", er sah mich jetzt ohne irgendeine Mimik an.

„Und du fragst dich jetzt ernsthaft warum? Nach all dem? Du hast mich das erste mal sitzen lassen als du Schwanger von mir warst weil du noch nicht Heiraten wolltest, anstatt mit mir zu reden, jetzt küsst du meinen Besten Freund und das taucht in Klatschpressen auf, was soll ich da bitte denken hm? Meinst du nicht das mich meine Freunde und Familie fragen was los ist?", ich drehte mich in Richtung Fenster und sah auf mein Handgelenk. „Ich will mich einfach nicht von dir rumschubsen lassen Samu, ich will das machen was ich möchte und wenn du das nicht einsiehst dann wäre es besser wenn wir und Trennen würden, alleine schon wegen der Kinder", geschockt sah er mich jetzt an, doch ich meinte die Worte wirklich ernst. Ich konnte das so nicht und das musste er jetzt endlich verstehen. „Gut wenn das so ist dann bitte", er fuhr endlich los, eine wirkliche Antwort hatte ich so auf meine Aussage nicht wirklich bekommen. Er fuhr schnell, was mich zum seufzen brachte, doch ich hatte einfach keinen Nerv irgendwas zu sagen, ich war einfach nur froh wenn ich aus diesem Auto aussteigen konnte.


Zuhause lief es auch nicht besser, er zog sich sofort in sein Musikzimmer zurück und ließ mich mit den Kindern alleine. „Lumi packst du ein paar Sachen? Wir fahren erstmal übers Wochenende zu Oma", sie sah mich verwirrt an und schien meine Laune dann erst zu bemerken. „Ihr habt euch gestritten oder?", ich nickte Traurig und sah sie dann an. „Pack bitte ein paar Sachen, ich möchte so schnell wie möglich los", ich ging in Aleksis Zimmer und packte dort ein paar wichtige Sachen ein, ehe ich meine zusammen suchte, ich brauchte jetzt einfach Abstand, Samu müsste endlich wieder klar kommen und zu sich finden, ich hoffte wirklich das er das verstand. „Mum ich habe alles", ich nickte und holte Aleksi nach dem wir alles verstaut hatten. Noch einmal sah ich zum Haus, ehe ich auch ins Auto stieg und los fuhr, ich liebte Samu wirklich von ganzen Herzen aber wenn er es anders nicht verstand dann musste es so sein. Mit gemischten Gefühlen fuhr ich bei meinen Eltern auf die Auffahrt und sah Lumi an. „Erstmal kein Wort ja? Ich muss mir überlegen was ich ihnen erzähle", immerhin wusste Dad von meiner Vergangenheit mit Leander nur zu gut bescheid.

„Alles gut Mum ich werde nichts sagen", ich lächelte kurz und stieg aus als meine Mutter schon zu uns ans Auto kam. „Was macht ihr denn hier? Das ist ja eine Große Überraschung", Lumi nahm meine Mutter gleich in den Arm und holte dann Aleksi aus dem Auto. „Ich dachte wir verbringen das Wochenende mit euch, es ist schon so lange her", sie sah mich traurig an und ich sah meine Mutter an. „Ich fahre zu einer Freundin, wir haben uns lange nicht gesehen, hättest du eher was gesagt Liebling", sie half mir mit dem Gepäck und nahm mich kurz in den Arm. „Wann musst du fahren?", meine Mutter sah mich an und dann auf ihre Uhr. „In einer halben Stunde also haben wir noch etwas Zeit", ich lächelte und ging mit ihr ins Haus wo mein Vater Lumi und Aleksi schon einen Kakao und Saft hingestellt hatte. „Hallo mein Schatz", ich umarmte meinen Vater und lächelte kurz. „Lumi hat mir schon gesagt das ihr das Wochenende mit uns verbringen wolltet", ich sah meinen Dad an und nickte. „Ja, ich hätte vielleicht eher bescheid sagen sollen", er schüttelte den Kopf und deutete mir an mich zu setzen, was ich auch gleich tat. „Es ist alles gut mein Schatz, nur deine Mama fährt weg und ich bin auch nur Heute zuhause, wir haben morgen einen Poker Abend bei einem Freund", ich nickte, es war besser wie gar nichts, immerhin hatte ich hier meine Ruhe und konnte so über alles Nachdenken.

We can not leave all we haveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt