In my room

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Müde Augen öffneten sich bereuten es aber direkt wieder. Die Tür vom Balkon war noch geöffnet, der Raum war sehr kalt dennoch spürte ich eine Wärme an meinem Körper. Nachdem ich einige male Blinzelte um mich an die Helligkeit zu gewöhnen sah ich eine Decke auf mir liegen. Ich stöhnte genervt auf und fasste an meine Stirn. Nicht nur die Wärme der Decke spürte ich sondern auch diese Unerträglichen Kopfschmerzen. Das war einer der Tausenden Gründe warum ich kein Alkohol trank. Mal davon abgesehen das Alkohol nicht gerade das Gesündeste ist.

Mein Körper richtete sich auf und ich streckte mich erstmal wobei ich gähnte. Die Vögel waren am Zwitschern und auch wenn es wirklich kalt hier drin war, war es echt friedlich und ein fast perfekter Morgen. Mein Blick wanderte auf den Boden wo ich eine offene Klappe entdeckte.

Mein Ausgang in die Freiheit.

Ich richtete mich auf um aufzustehen doch der kalte Boden ließ mich aufquicken. Ich war barfuß und die Kalte Luft kühlte meine Beine. Ich war nur in T-shirt und Boxershorts hier. Meine Augen suchten den Boden nach meiner verlorenen Hose ab.
Nach Minutenlager Suche fand ich sie unter dem Sofa liegen. Ich zog sie an und zog dann meine Winterjacke an die ebenfalls auf dem Boden war. Eine Leere Flasche rollte allein auf dem Boden hin und her, die Whisky Flasche von Gestern. Ich seufzte, griff nach meiner Tasche, würdigte dem Baumhaus noch einen Letzten Blick und kletterte dann die Leiter herunter wobei ich natürlich vorsichtiger war als am Abend zuvor. Diesmal hatte ich keinen Foux der mich festhielt. Apropos Foux, er war nicht mehr im Baumhaus als ich aufgewacht bin. Wahrscheinlich ist er nachhause gegangen und hat mich einfach allein gelassen. Wenigstens gab er mir eine Decke, ich könnte sie mir aber auch selbst genommen haben.

Unten angekommen griff ich in meine Hosentasche und holte mein Handy heraus. Es ging noch an, hatte aber nicht mehr viel Akku übrig. Durch den Blick auf die Uhrzeit ging ich zügiger in Richtung Schule da es schon 10:31 Uhr war.
Ich verlangsamte mich aber wieder nachdem Gedanken das ich ja sowieso zu spät kam, ob ich jetzt schnell lief oder nicht änderte daran nichts.

Ein Ast knackte hinter mir und ich drehte mich sofort in die Richtung des Geräusches. Ich erblickte in ein Lachendes Gesicht von, wem sollte es auch anders sein, Foux. Selbst wenn er Lachte wirkte es kalt.
Der braunhaarige verstummte und beobachtete mich einfach nur. Es wurde still, bis auf die Waldgeräusche die im Hintergrund waren.

Plötzlich setzte sich Foux in Bewegung und schaute mich noch einmal mit einem Schulterblick auffordernd an. Zuerst blieb ich stehen doch dann ging ich doch mit, wieso weiß ich auch nicht. Obwohl doch einen Grund gab es. Angst, vor ihm und davor was passiert wenn man ihm nicht gehorcht.
Wir gingen schweigend nebeneinander in die gegenersetzte Richtung zur Schule. Ich hinterfragte es nicht und außerdem war die Schule schon fast um und für ein paar Stunden lohnte es sich nicht wirklich. Ich schaute die meiste Zeit meinen Füßen zu die sich vorwärts bewegten.

Mein Blick ging jedoch nach oben als mich jemand am Ärmel zurück zog und ein Hupen zuhören war. Wir waren mittlerweile an einer Straße, die Ampel gegenüber glühte rot. Ich schaute den Autofahrer an der schimpfend um die Ecke fuhr.
Das war schon das zweite mal das Foux mich gerettet hatte. Ich schaute zu ihm, er jedoch verdrehte nur die Augen und ließ ein genervtes seufzten von sich.

Er hielt noch immer meinen Ärmel fest, diesmal zog er dran um mich in Bewegung zu setzen was ich auch tat, er ließ danach meine Arm los.
Wir gingen eine ganze Weile und ich kannte mich sowieso nicht wirklich hier aus als wir jedoch in die nächste Straße bogen erkannte ich die Straße. Hier wohnte ich. Überrascht ging ich weiter bis wir vor meiner Haustür stehen blieben. Ohne Vorwarnung oder überhaupt eine Erklärung klingelte er einfach, einen Schlüssel besaß ich nicht weshalb ich nicht aufschließen konnte.

Nach ein paar Minuten warten
ging die Tür ruckartig auf und ein Mann stand an der Tür, James. Mein Herz fing wieder an zu rasen. Ohne auch nur ein Wort zu sagen quetschte sich Foux an ihm vorbei wobei er wieder meinen Ärmel griff und mich mitzog. Er ging einfach rein als ob er hier Wohnte.
Ein Griff an meiner  Hand ließ uns aber stoppen. James hielt mich fest mit seiner großen Hand, diese fing an zu zittern.
James wollte ansetzen zu reden doch bevor nur ein Ton raus kommen konnte schnitt Foux ihm das Wort ab.
"Wir arbeiten an einem an einem Schulprojekt"
er lächelte ihn dabei wirklich gruselig an als er das sagte.
Ich blickte verwirrt zum Braunäugigen.
"Ja?"
ich war nicht besonders laut aber dennoch hörbar. Der braunhaarige drehte seinen Kopf zu mir und schenkte mir nur einen warnenden Blick.
"Ja."
Und damit riss er mich die Treppe hoch wobei ich eher hoch stolperte. James lies meine Hand zum Glück los. Ich war zwar verwirrt aber dennoch dankbar, da ich keine längere Sekunde bei James bleiben wollte. Wir blieben oben im Flur stehen und Foux schaute mich nur auffordernd an ich jedoch verstand nicht was er von mir wollte. Wie als ob er meine Gedanken laß antwortete er auf meine unausgesprochene Frage.
"Wo ist dein Zimmer" dabei verdrehte er wieder seine Augen.

Foux ließ mich los nachdem ich auf eine Tür zu ging und sie öffnete. Nun schenkte ich ihm an der Tür stehend einen Auffordernden Blick, er verstand und ging in mein Zimmer. Die Tür schloss sich hinter uns.
Das Foux mal in meinem Zimmer sein würde hätte ich nie gedacht. Ich hätte auch nicht gedacht das ich Freunde hier finde. Es ändert sich ganz schön viel in dieser Stadt.
Foux setzte sich einfach auf mein Bett, ich setzte mich auf meinen Schreibtisch Stuhl und schaute auf meinen Schreibtisch, wieso ich ihn nicht anschauen konnte wusste ich nicht aber seine Präsenz war einfach einschüchternd. Wir schwiegen beide und nach einigen Minuten schaute ich langsam auf und sah ihn wie er mein Zimmer musterte. Es war nichts besonderes also wunderte es mich das es ihn so interessierte.
Nach einiger Zeit schaute ich ihn an und sah wie er meinen Schrank musterte, ein einfacher Ikea Schrank, was war daran so besonders?
Nun musterte ich ihn, sein Körper war zwar schlank dennoch waren Muskeln vorhanden, er war nicht zu dünn aber auch nicht dick. Sein Körper war wirklich ein Traum.

Plötzlich drehte er seinen Kopf ruckartig in meine Richtung wodurch ich meinen Blick direkt abwandte und Blut in meinen Kopf stieg. Nur ein Amüsiertes Kichern war noch zu Hören.

Das Holz das knarrte verriet mir das er sich bewegte.
Im Augenwinkel konnte ich etwas rotes erkennen das langsam in mein Blickfeld geschoben wurde, mein Fuchs. Ich blickte hoch und schenkte ihm nur einen wütenden Blick, wieder fand er dies nur amüsant. Er lehnte sich mit seinem Körper links von mir über den Schreibtisch, eine Hand stützend und die andere hielt meinen Fuchs in der Hand. Ich hingegen seufzte nur da ich nicht wollte das es wie letztes Mal endete. Ich blieb also in meiner Position, die seltsame Stille wurde mit einem Brummen an meiner Hosentasche unterbrochen. Ich holte mein Handy raus und starrte auf den leuchtenden Bildschirm. Lizzy ruft mich an. Der Anruf wurde bestätigt aber nicht von mir sondern Foux.
"Hey Newt" kam es aus dem Hörer.
"Hey Lizzy" antwortete ich nur schnell. Wir unterhielten uns währenddessen Foux auf meinem Bett saß und mich beobachtete wie ich mit dem Telefon im Raum rumlief.
Plötzlich fing jemand an zu stöhnen, Foux. Er saß noch immer auf meinem Bett und machte diese Geräusche um mich anscheinend zu provozieren. Er schien sich das Lachen verkneifen zu müssen stöhnte aber einfach weiter, ich hingegen schenkte ihm nur einen bösen Blick und machte Handbewegungen zu ihm das er leise sein sollte.
"Alles Okey newt?" Fragte Lizzy nur. Er stöhnte so laut das es sogar Lizzy hörte, verdammt was sollte ich denn antworten? Hey, alles gut Foux ist nur bei mir und stöhnt hier grundlos herum, Durch ihn könnte ich meine einzige Freundin verlieren was ich definitiv nicht wollte.



Hihi Hallo ihr Bohnen,
Falls irgendjemand mal meine Geschichte lesen sollte, Hi! Könnest du mir einfach mal deine Persönliche Meinung sagen? Das würde mir viel bedeuten :D
Gut das war es dann.
1330 Wörter

Gute Reise <3

Play with the devil [Newtmas]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt