Be quiet

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Ich verfing mich in meinen Träumen doch ein rütteln ließ mich wach werden wodurch ich meine Augen öffnete. Mich empfing das bekannte Gesicht von Thomas. Ohne ein einziges wort zu verlieren nahm er meine Hand, ich konnte mich gar nicht daran erinnern aufgestanden zu sein, mich umhüllte das Gefühl von Schwerelosigkeit und ohne das ich meine Beine Bewegte, bewegten wir uns in Richtung Türe. Ohne jegliches Gefühl öffnete Thomas diese, ein Helles licht stach in unsere Richtung und ohne Vorwarnung stieß mich Thomas, der nun ein trauriges Gesicht machte in Richtung des Lichtes. Ich fiel, verlor jeglichen sinn der Orientierung und schloss meine Augen. Aus der ferne waren gedämpfte Stimmen zuhören die ich erst wahrnahm als diese lauter wurden. Es war fast als ob man Unterwasser wäre doch mit dem unterschied das ich atmen konnte. Aufgetaucht hörte ich nun klare Stimmen, laut und durcheinander, allerdings verstand ich immer noch nicht ein einziges Wort. Ich entschied mich meine Augen zu öffnen und bemerkte das ich mich in mitten von einer Menschen menge befand. Hektisch liefen sie hin und her, wobei sie mich komplett außer acht ließen. 

Meine Gedanken füllten sich mit Erinnerungen. Ich hatte Geburtstag, mein 7ter wurde gefeiert. Meine Eltern verbrachten den Tag mit mir und nahmen mich mit auf die Kirmes. Ich aß und trank viel, wir fuhren ein paar Achterbahnen gemeinsam und ich hatte Spaß. Als wir jedoch den Rückweg antreten wollten verlor ich meine Eltern aus den Augen und befand mich nun in mitten von Fremden Menschen. Mein Herz pumpte mich voll mit Adrenalin. Hektisch sah ich nach oben um in die Gesichter meiner Eltern zu schauen, stadtessen sah ich ihn unbekannte. Ich bekam Panik und meine Augen wurden Wässrig. Weinend taumelte ich umher, knallte versehentlich gegen irgendwelche Leute, lief immer weiter doch ich fand sie nicht. Ich stolperte unbeabsichtigt über ein Kabel was mitten im weg lag und fiel zu Boden. Keuchend schrie ich nach meinen Eltern. Mit verschwommener Sicht sah ich mich um, dass einzige wonach ich mich in diesen moment sehnte waren meine Eltern. Einige Leute rempelten mich versehentlich an, entschuldigten sich und gingen daraufhin einfach weiter. Keuchend verstummte ich und versuchte Luft zu holen. Die verschiedenen Stimmen rauschten an mir vorbei bis ich die von meiner Mutter raus hörte. Aufmerksam sah ich mich um und versuchte ihrer Stimme zu folgen. Mein schmächtiger Körper drängte sich durch kleine Lücken die die Menschen hinterließen womit ich einiger maßen schnell vorwärts kam. Kaum abwartend meine Mutter wiederzusehen sah ich sie in der ferne verzweifelt meinen Namen rufen. Mein tempo verschnellerte sich, fast war ich bei ihr, nur noch wenige Meter. Ich rief ebenfalls nach ihr doch sie schien mich nicht zu hören. Kurz bevor sie in meine Richtung schaute wurde ich von einer Hand in die tiefe gezogen wodurch ich mich immer weiter von meinem eigentlichen Ziel entfernte. Ich fiel, doch ich machte nicht einmal den Anschein zu landen. Mein Herz verengte sich und ein quälender Schmerz bildete sich in meiner Brust. 



Mit verschnellertem Herzschlag riss ich meine Augen auf. Nachdem ich realisierte das ich mich im Zimmer von Thomas befand verlangsamte sich mein einst hektischer Atem ein wenig. Ich erinnerte mich daran was gerade passiert war und bemerkte das dass alles bloß ein Traum war. Ein Albtraum. Was ich ebenfalls bemerkte war das Thomas nun wach geworden war, mich müde und gleichzeitig verwirrt anschaute. Schläfrig rieb er sich seine Augen um nach einer Erklärung zu suchen weshalb ich mitten in der Nacht aufgewacht war. Mein Schwitziger Körper verriet ihm wohl einiges doch er blieb still, was ich mir erhofft hatte. Still nebeneinander liegend konnte ich im Augenwinkel feststellen das er sich zu mir gedreht hatte. Für einen kurzen Moment schaute ich zu ihm rüber wodurch ich feststellen musste das er seine Augen offen hatte. Seine Bernstein Augen funkelten mich in der Dunkelheit an und es schien als ob er nie müde gewesen wäre. Überfordert mit der Aufmerksamkeit die er mir schenkte entschied ich mich in eine Sitzende Position zu begeben und schaute mich im dunklen Raum um, nur um den Augenkontakt mit ihm zu vermeiden. Weder er noch ich schienen den Anschein zu machen den Leeren Raum mit worten zu füllen. Das einzige was zu hören war, waren unsere leisen Atemzüge. Diese unterschieden sich ein wenig, da meiner noch immer etwas verschnellert war. Ich hatte das verlangen alleine zu sein weshalb ich aufstand und mich zur Tür begab. Vom Bett aus hörte ich ein leises "Newt?". 

Play with the devil [Newtmas]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt