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Man hatte mich in das Verlies gesteckt. Ich glaube ich war seit ungefähr drei Tagen hier. Man hatte mir lumpen gegeben und mich dann hier in diese kleine Zelle geworfen. Morgens und abends wurde mir ein Glas Wasser und ein Stück Brot gebracht. Eine kleine Matratze lag auf dem Boden und an der wand war eine kleine Toilette angebracht.

Ich machte mir mehr Sorgen um Yeosang, als um mich. Ich wusste, dass er weinte, ich wusste, dass er Ärger bekommen hatte. Großen Ärger.

Ich zuckte vor Schreck kurz zusammen, als ein Ritter die Tür meiner Zelle öffnete.
„Es ist soweit, Seonghwa."
Ich schluckte. Es war also meine Ende.

Ein kurzes Nicken bevor ich aufstand und der Ritter mir Handschellen anlegte. Wir gingen die Stein Treppen hinauf. Dann wurde ich durch ein paar Gänge geführt bis wir in einem kleinen Raum ankamen.

„Ist er das?" fragte ein anderer Mann. „Ja. Park Seonghwa." die beiden tauschten sich kurz aus.

„Das wars dann wohl oder übel mit dir. Mach dir keine zu großen Sorgen. Du merkst es noch nichtmal." ich glaube er versuchte mich aufzuheitern.
Dann wurde mir ein Sack über den Kopf gestülpt und ich konnte nichts mehr sehen. Mein Herz fühlte sich schwer an und ich hatte Angst.

„Hier entlang." sagte der ritter, der mich auch aus der Zelle geholt hatte und er führte mich weiter.

Ich merkte, dass wir nach draussen gingen, da ich mehrere Menschen stimmen vernehme konnte und ein leichter Windstoß um mich herum wehte.
Ich wurde noch einige Schritte weiter geführt bis mir gesagt wurden ist, mich zu hinzuknien.

„Park Seonghwa. 23 Jahre alt, kommt aus einem kleinen Dorf außerhalb unseres Landes. Geboren bei einer Alleinerziehender Mutter. Einen Bruder.
Kam als Diener des Prinzen an dieses Schloss und arbeitete für 3 Monate Einwands frei.
Jedoch legte er Hand an den Prinzen an." erzählte eine bekannte Stimme. Es war Baekhyuns.

Mir wurde der Sack vom Kopf gezogen. „Leg deinen Kopf darein." wurde mir zugewiesen und ich legte meinen Kopf in das Loch der Guillotine.
Mein Herz schlug mir feste gegen meine Brust und ich wollte es einfach nur hinter mich haben.

„Sodass Gott dich richte!" hörte ich den König in die Menge rufen.

„HALT!"
Wäre er eine Sekunde später gekommen, hatte ich nun keinen Kopf mehr.

𝐌𝐚𝐢𝐝 ˢᵉᵒⁿᶢˢᵃⁿᶢ ✔︎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt