Die Sicht des Jungen.
Seit ich gestern dieses Mädchen gesehen hatte,konnte ich an nichts anderes mehr denken. Sie hatte mich so sehr fasziniert.
Ihre glanzlosen,grau-blauen Augen. Wie sie mich angesehen hat.Sie war wunderschön in meinen Augen.
Ich verstand nicht wieso sie solche abgenutzen Kleider trug und warum ihre Haare ein wenig zerzaust waren. Trotz allem war sie wunderschön.
Ich verleiche sie mal mit einem abgeholzten Baumstamm: Sie ist abgeholzt,abgenutzt und fast zu nichts mehr fähig. Sie ist da, doch spendet uns keinen Sauerstoff mehr. Damals war sie ein großer Baum der uns Sauerstoff,Schatten und Geborgenheit spendet. Ihre schöne Baumkrone strahlte dem Licht entgegen,doch jetzt haben sie,sie ihr weggenommen. Jetzt ist sie nurnoch ein einziges Stück Stamm ohne ihre wunderschöne Krone.
Ja so,so stelle ich sie mir vor.
Ich wollte unbedingt wissen wie sie heisst und was ihre Geschichte ist. Und so entschloss ich ihr zu helfen...Katelynns Sicht.
Nachdem ich die ganze Nacht nicht schlafen konnte,mit den Gedanken an den Jungen, stand ich nun auf und aß mein Brot. Essen war sehr wichtig für mich. Niemals wollte ich wie ein Skelett aussehen. Wollte immer gesund aussehen und das tat ich auch.
Als ich fertig gegessen hatte,zog ich mir die Kleider an,die ich gestern noch mit der Hand gewaschen hatte.
Sie waren noch ein wenig feucht,aber das störte mich nicht. Dann machte ich noch die restlichen Pflegeschritte. Natürlich hatte ich keine Haarbürste,also nahm ich meine Finger. Zum Zähneputzen hatte ich eine Zahnbürste,auch mal geklaut.Ich entschloss mich,wieder in den Park zu gehen,bevor ich wieder etwas klauen musste.
Für heute brauchte ich schließlich auch was zum Leben.Im Park setzte ich mich dann wieder unter die große Eiche und ließ mich von der Sonne blenden.
Unmerklich hielt ich Ausschau nach dem Jungen von gestern,doch ich konnte ihn nirgends entdecken.Wie er wohl heisst...
Ich stand auf, legte eine Hand auf den Stamm der Eiche und lief langsam um ihn herum. Immer mit dem Blick in den Himmel.
Ich schwand in Gedanken,doch redete nie. Vielleicht hatte ich ja garkeine Stimme mehr?Als ich wieder auf der Seite ankam, an der ich vorher gesessen hatte,entdeckte ich dort ein paar Kleider liegen. Hmm, wie kamen die da bloß hin?
Auf den Kleidern lag ein Zettel. Ich wollte unbedigt wissen was darauf stand und für wen oder von wem die Kleider waren. Das Lesen hatte ich mir übrigends selber beigebracht,genauso wie das schreiben.
Ich nahm also den Zettel von den Kleidern und fing an zu lesen:
Diese Kleider sind für dich,das Mädchen mit den blond-braunen Haaren und den glanzlosen, grau-blauen Augen. Bitte nimm sie an, du kannst sie gebrauchen.
~EMeinte derjenige wirklich mich? Und wann hatte er mich gesehen?
Eigentlich wollte ich die Kleider nicht mitnehmen,da ich nicht wusste ob sie wirklich für mich waren,aber andererseits konnte ich sie echt gebrauchen.
Also schnappte ich mir die Kleider und ging schnellen Schrittes aus dem Park.Bei meinen Zimmerchen angekommen,zog ich mir die blaue Jeans und die weiße Bluse über. Das erste mal seit langem fühlte ich mich schön.
Mit den neuen Kleidern am Körper ging ich jetzt Richtung Innenstadt.Dort hackte ich mich einem Geschäftsmann an die Versen.
Als er nicht aufpasste,schnappte ich mir sein Portemonnai und rannte davon.
Ich wollte ihm nicht all sein Geld klauen, nur das was ich brauchte,also nahm ich mir 10€ hinaus und schmiss das Portemonnai in den nächsten Busch.Bei einer Tankstelle kaufte ich mir Kaugummis,Trinken und was zu Essen. Das müsste reichen...
Auf einer Parkbank fing ich dann an zu Essen.
Ich dankte dem Menschen für die Kleidung und dankte für das Essen.Ich versank wieder in meinen alltäglichen Gedanken,doch ein Gedanke ließ mich nicht los:
Wer war ~E?---------
Wichtig!!!
Bitte zeigt mir ob euch die Story gefällt,ich geb mir echt viel Mühe und hoffe es gefällt euch.
Freue mich über jede Meinung!
Bis dann❤
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The One I adore♡ *slow Updates*
Romance"I'm stuck between trying to live my life, and trying to run from it." Katelynn's Leben ist das reinste Desaster. Sie hat schon viel zu viel erlebt, denn sie lebt auf den Straßen ihrer Stadt. Jeder Tag ihres, so aussichtslos erscheinenden, Lebens is...