Kapitel 11

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Emilios Sicht.
"Verdammt James, was machen wir denn jetzt?!"
James machte sich nie Stress und blieb sehr lange, sehr ruhig. Ich konnte das nicht... nicht in dieser Situation, denn Kate und Ebby waren mir wirklich wichtig und draußen tobte gerade ein rießen Sturm. Ich machte mir große Sorgen. "Lass sie uns doch erstmal anrufen und komm runter",meinte James unbeeindruckt. Ich verdrehte die Augen und griff nach meinem Handy. Nach dem 7. Anruf gab ich auf. Nun wurde James auch nervös. "Bruder was machen wir jetzt?", fragte er und raufte sich die Haare. "Dein ernst? Genau das selbe habe ich dich auch schon gefragt." Doch anstatt mir darauf zu antworten, stand er von seinem Barhocker auf, schnappte sich seinen Schlüssel und seine Jacke und lief zur Tür. "Was hast du vor?",fragte ich verwirrt. "Bruder wir gehen sie jetzt suchen. Wer weiss wo sie gerade sind!" Der Sturm wurde immer schlimmer, in unregelmäßigen Abständen schlugen Blitze ein und ein gewaltiger Donner war zu hören. Es regnete in Strömen und auf dem Weg zum Auto wurden wir schon klitschnass. Wir schmissen uns ins Auto und James fuhr los. Es war schwer durch die Frontscheibe zu sehen, da der Regen darauf platschte. "Und wie verdammt sollen wir die beiden jetzt finden?",dachte ich mir. Tausende Gedanken schossen mir durch den Kopf undzwar keine schönen. Wir fuhren langsam und suchten wirklich die ganze Umgebung ab aber keine Spur von den Mädels. "Lio ich mache mir Sorgen, echt. Hier tobt ein scheiss Gewitter, wir wissen nicht wo die beiden hingegangen sind, geschweige denn wohnen und höchstwahrscheinlich sind sie noch zu Fuß unterwegs." Er hielt am Straßenrand an und schaute zu mir. "Ich mir doch auch, aber was können wir schon tun? Wir sehen nichtmal durch die Frontscheibe, wie sollen wir dann die Mädels finden? Du weisst, ich gebe normalerweise nicht so schnell auf, aber es hat kein Zweck mehr. Wir suchen schon fast 3h!" Frustriert schlug James auf das Lenkrad. "Wie konnten wir auch so blöd sein und die beiden alleine lassen?!"
"Kann man ja nicht wissen, das sie gleich abhauen...",verteidigte ich uns selbst, doch eigentlich wusste ich, dass es irgendwie falsch war,"lass uns jetzt nach Hause." Langsam lenkte James den Wagen wieder auf die Straße und gab Gas. Aus Verzweiflung gab James immer mehr Gas und schon bald fuhren wir 180 km/h. Ich vertraute ihm, dass er keine Scheisse baute,doch als wir 200 km/h fuhren, brüllte ich: "Verdammt James,willst du uns umbringen?!" Nachdem ich das gebrüllt hatte, fuhr er langsamer doch plötzlich blieb er ganz apprupt stehen, sodass ich voll auf das Cockpit knallte. Ich rieb mir meinen Kopf und murmelte ein "Arschloch.." James ignorierte es und fuhr weiter. Er war immer so wenn er wütend war, er nahm 0 Rücksicht und tat einfach das, wonach ihm gerade war. Als wir endlich wieder bei James ankamen, rannten wir in das Haus, ich schnappte mir meinen Autoschlüssel und verließ wieder das Haus. Seine scheiss Laune konnte ich jetzt echt nicht auch noch gebrauchen. Bei mir zu Hause, schmiss ich mich auf mein Bett und schaute Fernsehn, doch jede Ablenkung die ich bekam, hielt mich nicht davon ab an Kate zu denken...

Katelynns Sicht. Zur selben Zeit.
Schon seit Stunden tobte der Sturm und wir konnten einfach nicht einschlafen. Es war kalt wie sonst was, um genauer zu sein, kam es mir vor als wäre die nächste Eiszeit ausgebrochen. Der Regen prasselte weiter an das kleine Fenster und ließ uns somit keine Ruhe. Ebby zitterte, wie ich auch, am ganzen Körper und egal was wir machten, uns wurde kein bisschen wärmer. Wir hatten schon alles ausprobiert. "Kate ich habe Angst...", schluchzte Ebby. "Du brauchst keine Angst zu haben, uns passiert nichts! Es ist nur ein Gewitter!", sprach ich und strich ihr über den Kopf. Ich musste Ebby so viel Zuneigung schenken wie ich nur konnte, denn sie bekam nie welche. Ich zwar auch nicht aber ich hatte nicht das Bedürfnis danach.
Nachdem sich das Gewitter langsam wieder legte, beruhigte sich Ebby langsam wieder, doch an Schlaf konnten wir trotzdem nicht denken. Es war immernoch richtig kalt und es war inzwischen mitten in der Nacht. Ebby hatte es sich wieder auf meiner Matratze 'bequem' gemacht und versuchte wieder vergeblich einzuschlafen. "Kate...", murmelte sie. "Ja?"
"Kannst du mir was vorsingen?" "Ich kann nicht singen",gab ich kleinlaut zurück. "Egal" Ich setze mich neben sie und fing an 'A little too much' zu summen. Sie schloss ihre Augen und flüsterte: "Katelynn du singst wunderschön" Ich fing an zu lächeln. Als ich das Lied fertig gesungen hatte,war Ebby schon eingeschlafen.
Ich konnte die ganze,weitere Nacht nicht schlafen und ich wusste nicht wieso. Doch eins wusste ich... Ich wollte Emilio wiedersehen.
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Heyy❤
Sry dass das Kapitel kleiner ist als die sonstigen, aber ich hatte nicht besonders viel Motivation. Hab mir trd. Viel Mühe gegeben und hoffe es hat euch gefallen!
Bis dann!❤

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