Katelynns Sicht.
Gebannt starrte Emilio mich an. Seine Augen glänzten nicht so wie sonst immer und das störte mich irgendwie. Ich war überfordert, da ich Angst hatte die falsche Entscheidung zu treffen. Hilfesuchend blickte ich zu Ebby. "Ich wäre dafür, dass wir sowas nicht hier besprechen", meinte sie dann. Und sie hatte Recht, denn wir standen immernoch hinter einem Regal im Supermarkt. Die Jungs nickten und wir gingen alles bezahlen.Zu Fuß machten wir uns dann auf in ein nahegelegenes Café. Es war schön dort. Alles war in verschiedenen Weiß- und Brauntönen gehalten. Man fühlte sich einfach sofort wohl. Wir bestellten uns jeder ein Getränk und warteten, bis einer irgendetwas von sich gab. Plötzlich räusperte sich James und meinte: "Also, was ist jetzt? Wollt ihr uns Mal erklären warum ihr einfach so-..." Weiter kam er nicht, da ich ihn unterbrach: "Das war nicht einfach so!"
"Ja dann erklärt es uns doch!",sagte Emilio aufgebracht und raufte sich die Haare. Ich spannte mich an... sollte ich? Vielleicht einfach noch nicht alles... "Ähm... entschuldigt uns kurz!", rief ich, zog Ebby mit mir und stieß dabei voll an die Kante des Tisches. Aua. Doch ich ließ mich nicht beirren und flüchtete, mit Ebby am Arm, auf das Wc. Die verwirrten Blicke von den Jungs konnte ich mir schon vorstellen. Jedenfalls besprachen ich und Ebby dann was wir ihnen erzählen würden und was nicht.Zurück am Tisch standen unsere Getränke nun schon da. Wie lange wir wohl weg waren... Ich nahm einen großen Schluck von meiner Eisschokolade und seufzte dann. "Also...", begann ich, doch es kam einfach nichts aus meiner Kehle. Es war schwer über,hauptsächlich, mein Leben zu reden und unangenehm war es auch. Es könnte ja auch theorethisch (?) sein, dass sie mit meinem Leben nicht auskommen würden. Mit meinen Blicken versuchte ich Ebby sowas wie 'Bitte mach du weiter' anzuzeigen und sie verstand. "Die Sache ist die... Kate und mein Leben ist nicht wirklich unkompliziert. Wir haben so einige Probleme,undzwar nicht solche wie 'Meine Mum lässt mich nicht zu dieser Party' , sondern echte und große Probleme. Kate zumindest... Wir haben wirklich Angst uns zu binden, aus bestimmten Gründen. Ihr müsst verstehen, dass wir euch noch nicht alles sagen können, nur die Grobteile. Immerhin kennen wir euch nicht lange und Vertrauen muss man ja aufbauen. Abgehauen sind wir, weil wir euch dann nicht liebgewinnen können und ausserdem, wenn ihr müsstet wie wir leben, würdet ihr euch bestimmt schämen mit uns 'abzuhängen'. Am schwersten hat es aber Kate, doch ich werde hinter ihr stehen. Auch wenn ihr mal die ganze Wahrheit erfahrt und uns dann nicht mehr akzeptiert, ich werde immer hinter Kate stehen. Ich hoffe ihr kommt jetzt mit dem Ganzen klar und ihr seit nicht irgendwie sauer." Ich schluckte. Sie hatte das echt gut hin bekommen... Mein herz schlug mir bis zum Hals und meine Hände zitterten. Ich hatte solche Angst vor deren Reaktion. Ebby nahm meine Hand und drückte sie. Eine Weile starrten wir vier uns einfach nur an, bis Emilio das Wort ergriff: " Ich weiss zwar nicht, was genau ihr für Probleme mit euch trägt, aber was ich weiss ist, dass James und ich euch nicht verlieren wollen. Egal was ist... Und ich verstehe wenn ihr euch nicht binden wollt, aber ihr könnt doch nicht ewig niemandem vertrauen und niemanden an euch ranlassen, oder? Das Einzige was James und ich wollen, ist das ihr bei uns seid. Ganz egal wie ihr ausseht oder was für Probleme ihr habt."
Diese Reaktion hatte ich überhaupt nicht erwartet, aber es war die schönste Reaktion die ich mir hätte vorstellen können. Ich merkte wie mir eine vereinzelte Träne die Wange runterlief, doch ich wischte sie sofort wieder weg. Sie durften nicht sehen wie ich weine... "Danke Jungs",murmelte Ebby und ich machte es ihr gleich.
Wie wir da so saßen, jeder in seinen Gedanken und keiner der etwas sagte. Es war ein komischer Moment und ich konnte immernoch nicht begreifen wie Emilio reagiert hatte. Ich begann zu lächeln, da ich so glücklich über unser Geständniss war. "Wird es jetzt wieder wie bevor ihr abgehauen seid?",fragte James angespannt. Fragend sah Ebby mich an. Würde es wieder so werden? "Wir müssen einfach vertrauen aufbauen und dann klappt vielleicht alles", schlug ich vor und lächelte ihn schief an. Emilio grinste: "Gefällt mir!"
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Heyy und sorry ,dass das Kapi nicht wirklich lang ist, aber dies sollte nur die Aufklärung sein und ehrlich gesagt habe ich zurzeit keine großen Ideen wie ich weiter schreiben soll :/ also eine Schreibblockade... Hoffe es hat euch trd. Gefallen! ;)
Bis dann viewers❤❤❤
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The One I adore♡ *slow Updates*
Romance"I'm stuck between trying to live my life, and trying to run from it." Katelynn's Leben ist das reinste Desaster. Sie hat schon viel zu viel erlebt, denn sie lebt auf den Straßen ihrer Stadt. Jeder Tag ihres, so aussichtslos erscheinenden, Lebens is...