Kapitel 26|| My best Friend

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Eine dreiviertel Stunde später klingelte es an der Hautüre. Diesmal stürmte ich, frisch gewaschen und mit richtigen Klamotten, die Treppe hinunter und riss die Türe auf. Ich zog Ebby in eine stürmische Umarmung und dann tat ich das Gleiche bei James. "Wow", stöhnten beide überrascht. Elody grinste. "Ist dir heute der Geist der Fröhlichkeit erschienen oder hast du vielleicht etwas genommen? Ich meine da gibt's ja viel Zeug... die guten, alten Pilze, vielleicht Kanabis oder HASH?" Sie formte die Augen zu Schlitzen und wedelte mit dem Zeigefinger vor meinem Gesicht herum, als wäre sie eine Irre, die meine Gedanken lesen wollte. Ich lachte: "Nein nein, ich bin heute einfach nur voller Energie und wie du schon weisst, habe ich heute etwas vor. James, du sitzt leider nicht mit im Boot, genauso wie Lio!" Er zog eine Schnute und gleich darauf hustete er gespielt und meinte: "Die extra Portion Liebe von Emilio gestern hat sie wohl zur laufenden Fröhlichkeit mutiert." Ich verdrehte die Augen, sodass sie mir schon fast wehtaten. "Soll ich lieber nur heulen?", murmelte ich aber sie hörten es nicht. Plötzlich fielen mir Ebbys Worte wieder ein: die guten, alten Pilze...
"Ebby! Hast du etwa schon Mal Drogen genommen?!", rief ich entsetzt.
Genauso wie James bekam sie plötzlich einen Hustenanfall und ihr Gesicht lief leicht rot an. Mir war bewusst was das bedeutete, aber ich ließ das Thema dann doch fallen, denn Nichts und Niemand sollte diesen Tag kaputt machen!

"... und ich weiss wir müssen auf sie aufpassen, aber wir bekommen das hin! Ausserdem wird Estella es sehr genießen und für ein Lächeln werde ich alles tun", erklärte ich Ebby. Mein Plan gefiel ihr nicht zu 100 Prozent, aber ich überredete sie trotzdem. Plötzlich zog sie mich in eine feste Umarmung und flüsterte: " Ich habe dich vermisst... weisst du. Du bist meine beste Freundin und die Einzige die ich brauche. Ich bin mir sicher das dieser Tag wunderschön wird." Sie ließ mich wieder los und ich gab ihr einen Kuss auf die Wange. "Mir geht es genauso! Und jetzt los, wir haben was vor!"
Ihre Hand vereinigte sich mit meiner und wir schlichen uns in das Zimmer von Estella. Der Raum war so wie gestern, immernoch ganz stickig und ein mulmiges Gefühl machte sich in mir breit. Sie hustete. "Hey Estella, wärst du dann bereit?"
Ich erkannte ein leichtes Nicken in der erdrückenden Dunkelheit und machte dann die Rolladen hoch. Estella versuchte sich im Bett hochzustemmen, doch sie versagte. Ebby und ich halfen ihr auf, setzten sie in den Rollstuhl und brachten sie ins Badezimmer. Dort wuschen wir ihr erstmal das Gesicht und zogen ihr danach frische Klamotten an. Emilio betrat den Raum. "Hallo", sagte er trüb und küsste dann seine Oma auf die Stirn, "ich wünsche euch viel Spaß, aber passt bitte auf!"
Estella lächelte schwach: "Ja, mein Junge. Macht ihr euch nur einen schönen Männertag und wir machen das Gegenteil!"

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 09, 2016 ⏰

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