Sicht von Kaya:
Ich wachte auf und schaute mich um, dass Bett fühlte sich so leer an. Dann erinnerte ich mich, Hisoka meinte er hätte heute Morgen einen Auftrag. Ich hatte keine Ahnung was er machen musste, aber ich war mir sicher es ging darum, andere Menschen zu töten. Das konnte er ja sehr gut, wie sich herausgestellt hatte bereitete es ihm auch keine Probleme, einen schwachen Mann in der Öffentlichkeit zu töten. Der Arme Pizza Typ....
Aber so war Hisoka eben, von sich selbst überzeugt und leider sehr gut aussehend. Nach ein paar weiter verschwendeten Gedanken an mein sinnloses Leben stand ich auf und aß frische Pancakes. Sie standen direkt auf dem Tisch in der Mitte des Zimmers. Hisoka hatte sie wahrscheinlich gemacht kurz bevor er gegangen war. Das qualmen der Pancakes verriet mir, dass Hisoka noch nicht allzu lang weg war.
Sie schmeckten wirklich unglaublich, ich hätte niemals in meinem ganzen Leben gedacht das er Kochen konnten, oder halt einfach Pancakes machen.Als ich fertig mit essen war, zog ich mich um und ging ins Bad. Meine Zähne waren frisch geputzt als ich mir einen lockeren Zopf, mit meinen braunen Haaren machte. Ich lief zurück in das Wohnzimmer und bemerkte, dass auf dem kleinen Tisch ein Zettel lag. War es eine Nachricht, oder doch etwas was ich nicht lesen sollte. Leider stand auf dem Zettel mein Name, offensichtlich war er für mich.
Liebe Kaya,
Weil du so unsportlich und schwach aussiehst, habe ich hier ein paar Übungen für dich. ...
Och man, darauf hatte ich jetzt gar keine Lust. Er hatte es mir Gestern zwar schon gesagt, aber ich hätte nie gedacht, dass er es ernst meinte. Ich las mir den elend langen Zettel durch und war überfordert. Die Hälfte der Übungen kam mir nicht mal bekannt vor. Leider hatte Hisoka daran gedacht, dass ich vielleicht manche Sachen nicht konnte, also hatte er zu jeder Übung eine kleine Erklärung geschrieben. Also konnte ich das nicht als Ausrede benutzten. Das wäre ja zu schön gewesen... Ich machte mir meine Lieblings Musik an und fing an diese Übungen auszuprobieren. Ich schaffte natürlich nicht alle Aufgaben. Schon nach der Hälfte der aufgeschriebenen Übungen war ich tot. Mein Blutdruck war höher als er bei meinen normalen Übungen. Das Wasser auf dem Tisch trank ich in einem Zug leer und der Schweiß lief mir in Strömen über meine Stirn. Es war also die beste Entscheidung duschen zu gehen. Ich zog mich aus und lief nackt durchs Wohnzimmer ins Bad. Die Musik hatte ich ausgeschaltet und mein Trinken hatte ich weggeräumt. Es wies nichts mehr daraufhin, dass ich mich sportlich betätigt hatte. Das angenehm warme Wasser prasselte über meine Haut, lief über meinen Hals, mein Dekolleté, meine Brüste und schließlich über meinen Bauch zu meinen Beinen. Ich genoss es in vollen Zügen und merkte so nicht wie die Wohnungszimmertür auf ging. Ich hörte nur wie diese ins Schloss fiel. Doch anstatt das Wasser abzustellen, versuchte ich erstmal zu hören wer rein gekommen war. Der einzige, der einen Schlüssel hatte war Hisoka, und er würde doch nicht in die Dusche kommen wenn er hörte, dass jemand duschen würde.
Dachte ich. Plötzlich flog die Badezimmertür auf und ich versuchte hastig meine zwei privatesten Stellen des Körpers zu verstecken, dazu drehte ich mich ein wenig zur Seite um ihm noch weniger von mir zu zeigen. Allerdings konnte er nun meinen Po sehen. ,,EY! GEH RAUS!" schrie ich ihn an. Doch er blieb in der Tür stehen und auf seinen Lippen bildete sich ein Lächeln. ,,Ist doch nicht so schlimm Kleines. Ich wollte doch nur auch duschen, außerdem ist das Wasser dann gleich aufgewärmt." sagte er ohne seinen Blick von mir zu nehmen. Ich schaute ihn an als würde ein Alien in das Bad reinkommen. Das war jetzt nicht sein Ernst oder?? Als er dann sein Oberteil auszog wurde mir klar, dass er es tot ernst meinte. Scheiße was soll ich jetzt machen. Unfähig mich zu bewegen schaute ich nun seinen makellosen Oberkörper an, diese Muskeln und diese helle Haut. Diese Aussicht turnte mich sofort an. Als er dann allerdings seine Hose ausziehen wollte sprang ich aus der Dusche. Das Wasser lies ich an und wahrscheinlich hatte er meine Brüste hin und her wackeln gesehen als ich aus dem Zimmer stürmte. Im Schlafzimmer angekommen, griff ich nach einem Handtuch und wickelte mich darin ein. Mit einem kleineren trocknete ich meine Haare und setzte mich verwirrt auf das große Bett. Meine Gedanken ließen diesen wunderschönen Körper nicht mehr aus meinen Augen. Dieses Bild wollte ich allerdings auch nicht mehr vergessen, er hat so einen unglaubliches Aussehen. Er musste wohl ohne Auszeit Trainieren und ungesundes Essen dürfte er wohl nicht mal anschauen.
,,Woran denkst du?" kam plötzlich eine Frage von der Tür. Erschrocken fuhr ich hoch und stand nun kerzengerade vor dem Bett, so als würde es tabu für mich sein. ,,Äm nichts."stammelte ich vor mich hin. Er kam näher und beugt sich zu mir und flüstert mir ins Ohr: ,,Hat dir die Sicht gefallen." sagt er verführerisch. ,,Ich ... äm j-ja... schon irgendwie." ich lief rot an. Er fing an zu lachen und warf mir Trainings Klamotten zu. ,,Zieh sie an, wir gehen Trainieren." ,,Ja klar." ich schaute ihn verdutzt an. Hisoka ging währenddessen ins Wohnzimmer und zog eine normales Outfit an. Also für ihn, mich erinnerte es eher mal wieder an einen Zirkus. Aber gewisser maßen sah es gut an ihm aus und betonte seine durch trainierte, schlanke Taille.
Im Fahrstuhl fragte ich ihn wo wir hin gehen würden, aber er antwortete nicht. Er schaute mich nur an und lächelte ein wenig. Danke für diese tolle Antwort, diese Gegend kam mir total bekannt vor. Ich selber war dort schon so oft gewesen.... Ich verdrehte nur die Augen und boxte ihn leicht gegen seinen Oberarm. Er reagierte allerdings darauf nicht und stolzierte aus dem Fahrstuhl. Was anders als ihm zu folgen konnte ich nicht und so lief ich ihm hinterher. Erst jetzt bemerkte ich, dass er auch heute die hohen Schuhe an hatte. Das war doch nicht sein Ernst? Wie will er sich in denen denn gut bewegen können. Als wir dann durch die Gassen zwischen den Häusern liefen drehte ich mich alle paar Schritte um und erblickte zum Glück keinen schwarz haarigen Riesen. ,,Warum drehst du dich denn immer um? Du weißt das du bei mir in Sicherheit bist." sagte er ohne mir einen Blick zu würdigen. ,,Aber das macht doch keinen Sinn. Wenn er mich töten will dann würde er vor dir doch nicht zurück schrecken. Außer...", weiter kam ich nicht. Ich wollte nicht, dass er alle meine Gedanken mitbekam und so dachte ich für mich weiter. Der Fremde würde wohl nur zurück schrecken wenn er wissen würde, dass Hisoka ein guter Kämpfer ist, oder .. Nein. Das könnte nicht sein. Wenn sie sich kennen würden. Diesen Gedanken schmiss ich schnell weg. Ich folgte Hisoka mit meinem Blick und bemerkte das wir direkt auf einen Wald zusteuerten. Hohe Bäume rankten nun vor mir in die Höhe.
Hisoka folgte einem kleinen Weg und mir wurde schnell klar, dass er hier öfter war. Er bog sicher an den Kreuzungen ab und schien ganz genau zu wissen wo er hin wollte.
Vor mir konnte ich nun eine Lichtung sehen, diese war groß und an manchen Bäumen die am Rand standen konnte man kleine Schnitte sehen und am manchen steckten Spielkarten. Hisoka trainiert hier also auch selber. ,,Greif mich an." sagte er. Er stand nun ein paar Meter vor mir, ich hatte mir die Bäume so lange angeschaut, das ich gar nicht bemerkte, wie er sich kampfbereit machte. Wie aus Reflex stellte ich mich breitbeinig hin und hielt meine Hände vor mein Gesicht um seine Tritte oder Schläge ab bloggen zu können.
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In love with a Clown (Hisoka ff)
FanfictionSie weiß nicht wer sie ist, noch was sie hier macht. Doch sie ist sich sicher, dass der Clown es ganz genau weiß. Sie schaut ihn an und schaut in wunderschöne goldene Augen. Sie sind ihr vertraut, zu vertraut. Ich schreibe das nur aus reiner Langew...