Kapitel 9: Was bin ich?

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"Wie-?" "Ich weiß es nicht.", unterbreche ich sie. "Hast du meinen Vater gesehen?", frage ich stattdessen. "Hinter dir..." Ich drehe mich um und blicke in das Gesicht von ihm. Wir starren uns nur an, bis ich aus meiner Schockstarre komme, und ihm um den Hals falle. Ich spüre die Metallhände seines Anzugs auf meinem Rücken. "Ich...ich kann nicht glauben...ich traue meinen Augen nicht.", stottere ich. Heiße Tränen laufen mir über die Wangen. Ich habe ihn zurück. Ich habe meinen Vater zurück. "Morgan. Was ist los? Warum bist du hier?" "Du..d...du stirbt heute." Dad schaut mich regungslos an. "Sag doch was. Ich weiß nicht, was ich tun soll." "Vielleicht ist es mein Schicksal, heute zu sterben, Schatz." "Nein, ist es nicht. Vertrau mir. Ich will das nicht noch einmal durchmachen müssen. Es reicht. Fury hat mich geschickt. Ich soll dir den hier geben und dich mit in die Gegenwart nehmen. Mit nach Hause." Ich reiche ihm den Anzug. "Von diesen Dingern haben wir noch reichlich genug.", sagt er lächelnd. "Also, schön. Wird sonst noch jemand sterben, den wir mitnehmen sollten?" "Nein, ich denke nicht. Natasha ist schon tot, oder?", frage ich vorsichtshalber. "Ja. Um einen der blöden Steine zu bekommen." "Das hatten wir im Geschichtsunterricht. Sollen wir versuchen, sie zu holen?" "Einen Versuch ist es wert." Ich schaue zu, wie mein Vater aus seinem Iron Man Anzug steigt, und sich den Zeitreise Anzug wirft. Ihm passt und steht er definitiv besser als mir. "Summer, darf ich vorstellen: Mein Dad. Tony Stark, Iron Man. Genie, Milliardär, Playboy und Philanthrop.", stelle ich ihn vor. "Und das ist Summer, meine beste Freundin." "O mein Gott. Ich kann es nicht glauben! Tony Stark steht vor mir!" Ihre Atmung wird immer unregelmäßiger und sie fällt in meine Arme. "Oh, ähh. Soll ich das als Kompliment nehmen?", fragt Dad. "Sie... ähh... sie ist nur aufgeregt und nervös. Nichts weiter." Ich versuche, Summer sanft auf den Boden zu legen und hinter den Hügel zu ziehen, dass Thanos kein Wind von der Sache bekommt. Doch das hat er. Die restlichen Avengers probieren ihn zwar aufzuhalten, aber anscheinend ist die Interesse von Thanos an mir größer, als der Wille und das Durchsetzungsvermögen seiner Gegner. Langsam kommt er auf mich zu, doch mein Vater stellt sich vor mich. "Lass sie in Ruhe, du Spatzenhirn! Sie gehört nicht in diese Zeit, genauso wenig wie du!", schreit er ihn an und merkt, dass das wohl doch eine blöde Idee war, denn er hat seinen Anzug ja nicht mehr an. "Oh shit. Renn ́ und versteck ́ dich!", flüstert er mir zu und ich packe Summer, die so langsam wieder zu sich kommt. Bis zum äußersten Rand des Geschehens stütze ich sie, danach läuft sie eigenständig weiter und setzt sich erschöpft auf den Boden. Ein Blick auf den Timer verrät mir, dass wir noch knapp fünf Minuten haben. "Bleib hier.", sage ich zu

Summer, die nur erleichtert nickt, weil sie anscheinend genauso wenig Lust wie ich auf Zoff mit Thanos hat. Von Weitem sehe ich schon meinen Dad, der gerade versucht, Thanos davon abzubringen, ihm den Kopf abzureißen. Ich muss ihm helfen. Schnell beschleunige ich mein Tempo und renne, genauso wie vorhin, direkt auf Thanos zu. Doch dieses Mal sieht er mich kommen und packt mich am Handgelenk. "Ich frage dich das nicht noch einmal. Wer bist du?" Mir bluten die Ohren, so laut ist er. "Sie ist meine Tochter.", meldet sich jetzt mein Vater zu Wort. "So, so. Die Kleine ist also deine Tochter. Und wie erklärst du dann, dass ich sie weder erwürgen, noch erstechen kann? Oder ist das etwa bei euch Menschen normal?" Zur Demonstration schneidet er mir in den Unterarm, aus dem aber schon nach wenigen Sekunden kein Blut mehr läuft. "Das tut weh, ey!", beschwere ich mich. Es tut nicht weh. Ich will nur nicht, dass Thanos vergisst, dass ich die ganze Zeit neben ihm stehe, wie ein kleines, dummes Mädchen. "Ach, ja? Dann tut dir das bestimmt auch weh." Er zog einen weiteren Schlitz, aber diesmal senkrecht zur Hand. "Ich glaube, ich sage einfach gar nichts mehr.", gebe ich nach, mit einem dramatischen Seufzer unterstrichen. "Morgan, hör mir zu. Egal, was ich hier jetzt gleich sagen werde, glaub mir, deine Mutter und ich taten es nur zu deinem Schutz.", sagt mein Vater plötzlich, was mich aufhorchen lässt. Jetzt bin ich aber neugierig.

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Hello, Friends.

Heute ist wieder der Tag gekommen, es gibt ein neues Kapitel. Diesmal minimal kürzer, aber dafür kommt nächstes Mal ein riesiges Geheimnis ans Licht, dass Morgans Leben komplett verändern wird.

Tony is back! Wie sehr ich in Endgame nur weinen musste wegen Tony und Natasha. Das war echt ein übles Ende.

PS: Es tut mir Leid, dass dieses Kapitel in einem offenen Ende enden musste. Wenn nicht wäre es einfach nicht spannend genug gewesen.

Bis Freitag!

XoXo Mary ;)

OMG! Sowwyyyy! Ich hab vergessen, gestern zu updaten! Es tut mir Leid!

Time Travelling Is Not For The Faint Of Heart// AVENGERS FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt