Kapitel 22: Unschuldiges Opfer

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"Nein, wieso? Was stimmt nicht?" "An deinem rechten Handgelenk befindet sich ein Chip. Es sieht so aus, als wäre er da schon länger drin." Caleb schaut mich ungläubig an. "Hol' ihn da raus! Der könnte was weiß ich tun! Die Welt vernichten! Explodieren! Alle töten!" "Caleb! Beruhige dich bitte! Ich muss nachdenken. So einfach ist das nämlich nicht. Der Chip steckt sehr tief in deinem Handgelenk. Wenn ich versuchen würde ihn zu entfernen, könnte er deine Hauptschlagader durchtrennen. Das wäre der gleiche Effekt, wie, wenn du dich ritzen würdest. Keine gute Idee." Er steht auf, um langsam auf mich zu, zu kommen. "Das wäre es mir wert." "Bitte sag so etwas nicht. Ich weiß, wie du dich jetzt fühlen musst. Ich bestehe zu fünfundzwanzig Prozent aus Metall. Mein Stoffwechsel ist viel zu schnell für einen normalen Menschen, doch das schlimmste ist, dass ich daran nichts ändern kann. Du musst dich damit abfinden, kannst niemandem die Schuld an dem Schmerz und der Wut geben. Ich wusste auch lange nicht, was mir passiert ist. Das ist unsere größte Übereinstimmung. Uns wurden beide die Erinnerungen genommen." Kurz vor mir bleibt Caleb stehen. Etwas ist anders. Er ist anders. "Geht es dir gut?" Ich erhalte keine Antwort. "Caleb?" So langsam verunsichert mich das ganze. "Friday? Schick' Dad zu mir. Friday?" Ich habe das Gefühl, dass mir heute niemand antworten will, ganz egal ob Teamkollege oder künstliche Intelligenz. Wie auf's Stichwort steht mein Vater im Aufzug. "Dad? Was ist los?" Sein Gesichtsausdruck gleicht dem, welches Caleb trägt. Eine kalte, etwas ängstliche Maske. "Komm her." Dad gestikuliert stark mit der Hand, um seine Aufforderung etwas deutlicher zu machen. "Hier sind wir nicht sicher." "Was ist mit Caleb?", frage ich aufgebracht, während ich in den Aufzug gezerrt werde. "Das ist nicht Caleb, das ist Hydra. Tut mir Leid." Ich kriege meinen Mund nicht mehr zu. "W...Was?!"

Am bestgesicherten Hinterausgang der Stadt treffen wir auf meine Mom, welche genauso verwirrt dreinblickt, wie ich. "Was ist mit Friday? Und wo ist Caleb?" Diese beiden Fragen liegen mir auch schon die ganze Zeit auf der Zunge. "Pepper, lass' uns erstmal hier abhauen, bevor wir umgebracht werden."

"Was meintest du vorhin, Dad? Als du das mit Caleb sagtest, meine ich." Ich will es jetzt endlich wissen. "Bevor ich dir eine ehrliche Antwort geben kann, musst du mir sagen, worüber er mit dir gesprochen hat." Da Happy nicht da ist, um uns wegzufahren, muss mein Vater das Lenkrad selbst in die Hände nehmen. Meine Mutter sitzt auf dem Beifahrersitz, sodass ich mich hinten auf die Rückbank quetschen muss. "Er hat mit mir über seine Vergangenheit geredet, über seine Familie, aber hauptsächlich über die Zeit, bevor er bei S.H.I.E.L.D. war. Er kann sich nicht mehr erinnern." Bei meiner Antwort seufzt mein Vater. "Ich wusste es. Bei jeder Person, die ich bisher getroffen habe, und die Gedächtnisverlust aufweisen konnte, ist etwas Schreckliches passiert. Sie alle waren bei Hydra. Nicht freiwillig. Ihr müsst euch das aber so vorstellen, wie es beim Winter Soldier war. Er wurde manipuliert." Seine Antwort beruhigt mich nicht. Wir wissen jetzt zwar, was mit Caleb los ist, aber nicht, wie wir ihm helfen können. "Wie konnte Barnes denn wieder von seinem russischen Buch gelöst werden?" Die Stimme von Mom klingt hoffnungsvoll. "Wir konnten ihn nicht lösen. Der Mann, der ihn zum Winter Soldier machte, saß dann im Knast. Das Buch wurde, soweit ich weiß, verbrannt." Ich starre auf meine Hände, die ich auf meinen Schoß gelegt habe. Wie kann man Leuten nur so etwas antun? Sollen die sich doch selber zu Marionetten zur Verfügung stellen! Wer weiß, wie alt Caleb da war? Ich weiß ja nicht mal, wie alt er jetzt ist. "Gibt es noch eine einfachere, und auch schnellere Lösung?" "Ich glaube, dass er sich erinnern könnte, aber natürlich nur, wenn er mit Emotionen und bedeutenden Ereignissen aus der Vergangenheit bombardiert wird." Mit was soll ich ihn denn bombardieren? Wir haben keine verbindenden Ereignisse. Aber im Stich lassen will ich meinen Teamkameraden auch nicht. "Wohin fahren wir?" "In ein sicheres Haus außerhalb von New York. Warum fragst du?" "Weil ich möchte, dass ihr in Sicherheit seid. Ich kann nicht noch einen Tod verkraften." Ich denke, ich war etwas zu voreilig mit dem 'Ihr'. "Was hast du vor?" Meine Mutter hat eins und eins noch nicht zusammengezählt. "Morgan! Tu' das nicht! Du wirst bis an dein Lebensende Hausarrest bekommen! Schlag' dir den Gedanken sofort wieder aus dem Kopf!" Mein Vater stattdessen flippt völlig aus. Ich weiß, dass es riskant ist, aber wer würde seinem Teamkollegen nicht helfen? Vor Allem, wenn dieser nichts für sein Verhalten und seine Taten kann? "Sorry, Dad! Ich hoffe das Haus ist groß genug, damit ich nicht verrückt werde, wenn ich dann mein Leben darin abhalten muss!" Kaum ist das gesagt, reiße ich meine Tür auf, und springe kurzerhand raus.

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Hello, Friends.

Ich weiß nicht, was ich hier noch hinschreiben soll. Ich verfasste dieses Kapitel am 17.03.2021, doch veröffentlicht habe ich es wahrscheinlich erst im Juni oder so. Keine Ahnung. Schon wieder gehen Grüße raus, und schon wieder an meine Oma, weil meine Freunde irgendwie Marvel nicht leiden können... Das ist voll blöd. Jap. Was rede ich hier eigentlich schon wieder für einen Müll?

Nobody will ever knows. (Mein Englisch ist so gut wie mein Russisch, welche sich mittlerweile angefangen habe zu lernen, das bedeutet, total schlecht.)

Bis Dienstag!

XoXo Mary ;) (Mary ist nicht mal mein richtiger Name. Lol. Maria ist mein Zweitname. Egal, niemanden juckt's.)

Time Travelling Is Not For The Faint Of Heart// AVENGERS FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt