Kapitel 5: Notwendige Vorbereitungen

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"Also gut, du behauptest, dass wir zusammen in die Vergangenheit reisen könnten, um deinen toten Vater und seine verstorbenen Teamkollegen ins Leben zurück zu holen. Klingt ganz plausibel." Ich höre den Sarkasmus aus Summers Stimme deutlich raus. "Vertrau mir einfach, okay? Meine Mutter will mich nicht alleine losschicken, aber wenn ich ihr zeige, dass du Heilkräfte besitzt, wäre es leichter sie zu überreden, uns alleine loszuschicken." Mittlerweile sitzen wir in meinem Zimmer, auf meinem Bett. "Aber was soll ich dir denn bringen? Ich kann weder Karate, Judo oder sonst einen Kampfsport.", fragt sie mich. "Ich kann es doch genauso wenig. Deshalb geht die Mission auch erst in ein paar Wochen los, damit wir noch genug Zeit haben, uns Anzüge zu basteln, und zu lernen, wie wir uns verteidigen können."

1 Woche später

"Schlag nochmal zu!" Summer probiert schon seit einer halben Stunde, mich zu Fall zu bringen. Bisher hat es noch nicht geklappt. "Reicht es dir immer noch nicht, dass ich jetzt auch andere heilen kann?" "Du hast ja vollkommen Recht.", sage ich, und trete ihr in die Kniekehle, sodass sie auf den weichen Mattenboden fällt. "War das jetzt echt nötig?" Ich antworte nicht und gehe aus dem Raum in mein Zimmer. Auf meinem Bett liegend, betrachte ich meinen Kampfanzug, der in einer Glasvitrine direkt neben dem von Summer steht. Sie sind komplett verschieden. Mein Anzug ist violett, mit einem langen Mantel, ebenfalls violett, der mir bis zu den Kniekehlen reicht. An der Hüfte, sowie an den Oberschenkeln sind Taschen für Waffen befestigt. Da Summer aber von Anfang an gesagt hat, dass sie keine Waffen benutzen wird, ist an ihrem Anzug keine Waffentasche. Sie hat einen schwarzen Anzug, der eher wie ein ganz gewöhnliches Alltagsoutfit aussieht. Zwar bestehen beide unsere Kampfoutfits aus Hose und Oberteil, aber ich glaube trotzdem, dass wir auf dem Schlachtfeld bei Thanos sehr auffallen werden. Das ist nur so ein Gefühl. "Wann haben wir endlich genug trainiert, um loszulegen? So langsam wird es sogar im riesigen Stark-Tower langweilig." Summer stürmt ins Zimmer und wirft sich neben mich auf's Bett. "Ich bin bereit, aber....." Ich ziehe das E ziemlich in die Länge. "Ich weiß nicht. Eigentlich gibt es kein Aber. Frag halt meine Mutter und versuch sie zu überzeugen. Wenn du es schaffst, schulde ich dir fünf Dollar. Deal?" "Deal."

"Es geht los!", höre ich Summer durch den Flur rufen. Ich kann es nicht glauben, dass sie meine Mutter wirklich überzeugen konnte. Das ist so gut wie unmöglich. Meine Mutter ist ein Sturkopf. Vielleicht hat es geholfen, dass Summer genauso hartnäckig ist. Sie hatte mich mal dazu gebracht, ihr die Haare zu schneiden. Wenigstens hatte sie dann allein die Konsequenzen von meiner zittrigen Hand zu tragen. Sie wollte es eben so. Danach hatte sie einen Monat lang ihre Strickmütze getragen, ohne sie jemals abzusetzen. Und das war auch gut so, denn ihre Haare sahen echt schlimm aus. Bei meinem Talent für's Haare schneiden, könnte man sogar sagen, dass Summer ihre Haare in den Tod geschickt hat. Diese waren danach nicht nur kürzer, sondern irgendwie hatte ich es auch geschafft, mit der Schere die Haare bunt zu machen. Keine Ahnung wie das möglich war.

"Los jetzt! Wir haben nicht ewig Zeit." Sie reißt die Glasvitrine auf, in der sich ihr Anzug befindet und fängt sich an umzuziehen. "Ernsthaft Summer? In meinem Zimmer? Warum gehst du nicht ins Bad?", frage ich sie, während auch ich meinen Anzug aus der Vitrine hole. "Als ob du mich noch nicht in Unterwäsche gesehen hättest. Außerdem gibt es keinen großen Unterschied zwischen Unterwäsche und Bikini. Also bitte, hör auf zu meckern." Stumm gehe ich in mein Bad und ziehe mich ebenfalls um. Die Hose ist ein wenig eng, aber meine Mutter behauptet, es fördert die Durchblutung. Ich weiß zwar nicht, was das mir im Kampf bringen soll, aber eine andere Hose, die ich hätte anziehen können, könnte ich jetzt nicht so schnell auftreiben.

Als ich aus dem Bad komme, sitzt Summer auf meinem Bett und starrt mich an. "Steht dir.", sagt sie plötzlich. "Dankeschön, dir auch." "Gut. Jetzt wollen wir aber endlich los.", sagt Summer, steht auf und schiebt mich aus dem Raum. Vor dem Tower steht ein schwarzes Auto. Da ich mich nicht sonderlich gut in diesem Bereich auskenne, weiß ich nicht, was es für eine Marke ist. Man sieht aber an der Größe und an dem Glanz, dass es ganz schön teuer gewesen sein muss. Und wer steigt aus? Natürlich! Happy! Er trägt eine Sonnenbrille und versucht, sie cool aussehend auszuziehen. Man muss schon sagen, der Typ hat Stil.

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Hello, Friends.

Heute war das Kapitel mal etwas kürzer, was ihr wahrscheinlich eh nicht bemerkt habt. Ich bin nicht wirklich damit zufrieden, was ich zusammengetextet habe. Naja, was soll's.

Jedenfalls...

Summer kommt mit auf die Abenteuerreise! Ich freue mich schon darauf, ein paar Fettnäpfchen einzubauen, in die die zwei dann reintreten können.

Bis Freitag!

XoXo Mary ;)

(Hier ist nochmal Mary, nur ungefähr 2 Monate, nachdem ich dieses Kapitel geschrieben habe. Ich weiß, dass ich mich voll auf die Riese von Morgan MIT Summer gefreut habe, habe aber ab Kapitel 12 oder 13 vergessen, dass sie überhaupt noch existiert. Haha... Ich hab sie aber im Epilog dann nochmal erwähnt.)

Time Travelling Is Not For The Faint Of Heart// AVENGERS FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt