Kapitel 4: stylish, praktisch und komfortabel

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"Das soll mein Anzug werden." "Sieht nicht schlecht aus. Damit könntest du dich frei bewegen und würdest kugelsicher sein.", lobt Fury meinen Entwurf. "Ich habe vor, heute mit dem Nähen zu beginnen. Wann kann das Training losgehen?", frage ich ihn. "Am Mittwoch hätte ein begabter Agent Zeit für dich, aber nur wenn es dir passt. Dann hätten deine Mutter und ich auch noch Zeit, zu klären, wen wir mit dir hinschicken werden.", antwortet Fury. "Das wäre perfekt! Aber... muss wirklich jemand mitkommen? Ich schaffe das doch auch alleine." "Nein, Morgan. Ich werde dich nicht alleine gehen lassen. Wenn dir etwas zustößt, habe ich nicht nur Tony verloren, sondern auch noch dich.", sagt meine Mutter. "Okay...dann fange ich mal an." Ich drehe mich um, und verschwinde wieder in die Werkstatt. Gut. Ich habe jetzt das Design und weiß, dass es kugelsicher sein soll. Wo bekommt man denn kugelsicheren Stoff her? ich breite die Skizze vor mir aus und überlege. Vielleicht gibt es hier noch sowas im Haus. Ich renne wieder in den Flur, in der Hoffnung, dass meine Mutter immer noch da ist. "Mom?" "Was ist denn?" "Weißt du, ob Dad noch irgendwo Stoff hat, den ich benutzen könnte?" "Schau mal im Keller. Da wird man immer fündig." Dann also ab in den Keller.

"Ach du Scheiße!", sage ich zu mir selbst, als ich aus dem Treppenhauskomme. Der Aufzug fährt nicht bis nach hier unten. Die letzten fünf Stockwerke musste ich zu Fuß gehen. Es ist echt kalt hier unten. Ich male mir schon aus, wie ich hier unten sitze und vor Ratten und Spinnen flüchte. Also gut. Bitte! Bitte, lass es hier einen Stoff geben, der nützlich, aber auch hübsch ist! Die Chancen, bei meinem Glück, stehen zwar fast bei null, aber Hoffnung gibt es doch immer. Wenigstens ein kleines bisschen. Und da ist er. Der perfekte Stoff. Er glänzt violett, und auf dem Etikett, das daran befestigt ist, ist eine Pistole abgebildet. Wenn ich mich nicht irre, dann bedeutet das, dass es kugelsicher ist. Ich hoffe es einfach mal. Brauchen werde ich den Schutz eh nicht, denn ich besitze noch ein paar mehr Gehirnzellen, als mich gleich direkt auf das Schlachtfeld zu begeben.

In einer Ecke, zwischen Kisten, entdecke ich eine Jacke. Eine Jacke, die bis zu den Kniekehlen reicht und ebenfalls violett ist. Das ist merkwürdig. Warum habe ich auf einmal so viel Glück? Plötzlich klingelt mein Telefon. Summer. "Morgan? Morgan, es ist hier gerade etwas sehr M....würd...s....pa...t!" "Was? Summer, ich verstehe dich nicht!" Von der anderen Seite der Leitung kommt nur ein lautes, unangenehmes Rauschen. "Oh shit! Keine Verbindung.", sage ich zu mir selbst. Ich nehme das mantelähnliche Kleidungsstück und den Stoff, und laufe wieder die Treppe hoch.

Schwer atmend komme ich dann endlich beim Aufzug an. Meine Ausdauer muss ich wirklich noch trainieren. Ich wähle Summers Nummer und drücke auf den grünen Hörer. "Morgan! Komm' mal schnell zur Tür!", und schon hat sie wieder aufgelegt. Ich nehme den Aufzug und fahre hoch ins Erdgeschoss, wo an der Tür Summer schon ungeduldig wartet. Kaum ist die Tür offen, fängt sie an, mich voll zu texten. "Morgan! Da war dieser Mann und dann war da Blut und dann auf einmal nicht mehr!" "Beruhige dich bitte erst mal. Ich verstehe kein Wort." "Okay. Okay, okay. Emm, da war so ein Mann. Ich kannte ihn nicht. aber er rempelte mich an und ich stand dann plötzlich mitten auf der Straße, und dann...und dann, emm. Ich weiß es nicht so genau. Ich glaube es kam ein Auto.", versucht sie mir zu erklären. "Oh mein Gott! Geht es dir gut?", frage ich sie mit einem starrenden Blick. "Ja, ja. Allessuper. Aber das ist es ja. Ich glaube, dass das Auto mich sogar erwischt hat, weil überall Blut war, als ich wieder aufgestanden bin." Ich bin sprachlos. Was sollte ich auch sagen? Meine beste Freundin hat Heilkräfte und ist womöglich unsterblich? Das kann nicht sein. Das kann unmöglich sein. Ich war doch dabei, wie sie mal vom Fahrrad gestürzt ist, und sich dabei den Arm gebrochen hat. Zwar waren wir da noch klein, aber erinnern kann ich mich. "Und was sollen wir jetzt tun? Zu einem Arzt gehen können wir ja schlecht und in einem Labor will ich auch nicht enden." "Wir...", kurz überlege ich. "Wir könnten es für uns behalten." Vielleicht wäre mir Summer noch nützlich. Für die Mission meine ich. "Summer, könntest du dir vorstellen, mit mir auf eine Reise zu gehen? Ist auch nichts Schlimmes, oder so. Vielleicht gehen wir dabei drauf..." Den letzten Satz flüstere ich. "Wir könnten was? Hab ich dich richtig verstanden? Wir könnten dabei draufgehen?" Langsam nicke ich und schaue sie dabei ängstlich an, denn Summer sieht aus, als ob sie mich gleich zerfetzen würde.

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Hello, Friends.

Tja, wie schon gesagt, es gibt kein Bild vom Anzug. Ich hoffe ja für euch, dass ihr viel Fantasie habt, denn Fantasie ist wundervoll. Ohne Fantasie wäre alles schwarz und weiß.

Ich schweife schon wieder vom Thema ab.

Noch ein Hinweis: Falls ihr Rechtschreib- oder Grammatikfehler findet (es können auch Logikfehler sein) schreibt es mir gerne in die Kommentare. Dann verbessere ich es.

Bis Dienstag!

XoXo Mary ;)

Time Travelling Is Not For The Faint Of Heart// AVENGERS FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt