Kapitel 14: Stirb langsam

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Das Eis war echt lecker. Seit langem hatte ich schon keine Zeit mehr, raus zu gehen, und die Stadt zu besichtigen. Auf dem Weg nach Hause, in den Stark-Tower, erhält mein Vater einen Anruf. "Wer ist da? Oh, Fury. Ich hatte eben noch keine Zeit, ihre Nummer zu meinen Kontakten hinzu zu fügen, Entschuldigung.", sagt er etwas genervt. Ich setze meinen Was-ist-los-?-Blick auf, doch Dad zuckt nur mit den Schultern. Er schaltet Fury auf laut. "Wir haben soeben eine Meldung bekommen, dass es wieder Leute, mit übernatürlichen Fähigkeiten gibt, die wir befragen müssten. Es gibt nur leider ein winziges Problem. Sie sind minderjährig und haben ein komplettes S.H.I.E.L.D.-Team ausgeschaltet. Wir werden ihre Hilfe benötigen." "Ich werde nicht noch einmal in diesen Anzug steigen. Nicht in diesem Leben." "Ich kann's tun." "Bist du das, Morgan?", fragt Fury am Telefon. "Ja?" "Morgan, ich glaub nicht, dass das eine gute Idee ist. Du bist nicht so wie die Anderen. Und auch nicht so, wie die Teenies, die da draußen rumrennen, und alles nieder machen mit ihren Kräften. Du hast keine Kräfte, du bist nur schwerer zu töten. Wir haben außerdem auch nicht die Erlaubnis, Minderjährige auf Missionen zu schicken.", kommt es von der anderen Seite der Leitung. "Und was war mit dem Auftrag, meinen Vater und Agent Romanoff zurück zu holen? War das keine Mission?" Fury seufzt. "Du bist genauso ein Sturkopf wie dein Vater." Er legt auf. "War das jetzt ein Ja?", frage ich sicherheitshalber nochmal meinen Dad. Er zuckt wieder nur mit den Schultern. "Dann war das ein Ja.", lege ich fest. "Wo ist Mom?" "Sich eine Auszeit nehmen. Von mir, von dir, von allem. Sie sagte, dass sie spätestens morgen wieder da ist. Machen wir Filmeabend?" "Okay, aber nur alte Filme. Du hast nicht viel verpasst, als du tot warst." "Stirb langsam?" "Stirb langsam."

Nächster Morgen

Ich schrecke hoch. Jemand schießt mit einer Pistole! Ich werfe mich von der Couch runter und ducke mich, damit ich keine Kugel abbekomme. Mein Vater kommt ganz entspannt ins Wohnzimmer und gähnt. "Was machst du da?", fragt er mich. Ich bemerke erst jetzt, dass die Schussgeräusche vom Fernseher kommen, der wohl die ganze Nacht ununterbrochen gelaufen sein muss. Mittlerweile läuft schon der fünfte Teil. Als mein Vater sieht, warum ich auf dem Boden gelegen habe, lacht er. "Ich geh jetzt frühstücken.", sage ich genervt, kann mir aber kein Lächeln verkneifen. Dad folgt mir in die Küche, und nimmt sich das Gleiche wie ich. Die restliche Pizza. Gestern Abend waren wir schon nach der halben Familienpizza satt, und hoben den Rest auf. In dem Moment, in dem ich gerade in das leckere Stück Pizza beißen wollte, das ich nochmal in der Mikrowelle warm gemacht hatte, betritt meine Mutter den Raum. Sie setzt ihren Ich-glaub-das-ja-nicht-Blick auf, nachdem sie die Pizza aus meiner Hand gerissen hatte. "Oh, komm schon, Mom. Das ist noch übrig." "Esse es nachher zu Mittag. Ich hab' Croissants mitgebracht." Widerwillig gebe ich nach. Dann gibt es eben Croissants. Während wir essen, frage ich, ob Fury sich noch einmal gemeldet hat. Doch mein Vater verneint dies. "Kann ich mal dein Handy haben?", frage ich ihn. Ich muss meinen Welpenblick hervorholen, bis ich es endlich kriege. Mein Vater hat die Avengers merkwürdig eingespeichert. Bei Natasha steht Rotkäppchen, bei Bruce wütendes Brokkoli, selbst bei Steve hat er Captain Strampler als Namen angegeben. Ich gehe in den Flur und tippe auf 'Captain Hook', weil ich denke, dass es Fury sein könnte. Und Tatsache. Er ist es. "Was wollen Sie, Stark?", fragt Fury ein wenig genervt am anderen Ende der Leitung. "Ich bin's, Morgan." "Oh, Morgan. Hallo." "Ich wollte nur nachfragen, wann die Mission beginnt." "Ich werde dich wahrscheinlich nicht davon abhalten können, alleine loszuziehen, oder?" "Tatsächlich nicht. Nein. Leider habe ich die Sturheit von meinem Vater geerbt.", antworte ich. "Das bezweifle ich nicht. Deine Sturheit, sowie deine Arroganz stammen von ihm. Pepper ist anders. Jedenfalls, schau einfach mal heute Nachmittag im Avengers-Quartier vorbei. Jemand wird dort schon auf dich warten." Kaum hat er das gesagt, legt er auf. Ich weiß nicht, warum Leute von S.H.I.E.L.D. immer auf wichtig tun müssen. Das ist ätzend. Als ich meinem Vater das Handy wieder gegeben habe, gehe ich in mein Zimmer, und werfe mich auf mein Bett. Es ist so gemütlich. Ich könnte glatt schon wieder schlafen. Zeitreisen macht wirklich müde. Meine Augen fallen mir schon fast zu, als ich hochschrecke, weil jemand mit mir redet. Ich schaue mich um. "Wer bist du?", frage ich in die Stille. "Mein Name ist Friday." Ich glaub es ja nicht. Dad hat Friday wieder eingebaut. "Friday? Wie viel Uhr ist es?" Ich bin zu faul, um mein Handy zu suchen. "Es ist kurz nach eins." "Gut, dann werd' ich mich mal auf den Weg machen."

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Hello, Friends.

Das war mal ein Kapitel, mit etwas weniger Action. Und ich bekam dazu noch eine Idee, wie es weitergehen könnte.

Habt ihr die Filmreihe 'Stirb langsam' geschaut? Ich fand' die echt gut.

Wie gefällt die Story euch bis jetzt?

Habt ein schönes Wochenende!

Bis Dienstag!

XoXo Mary ;)

Ps: sorry, dass das kapitel erst so spät kommt. Ich war heute den ganzen Tag unterwegs.

Time Travelling Is Not For The Faint Of Heart// AVENGERS FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt