Izuku's fairytale

25. Kapitel

Ich komme zurück und Todoroki kommt sofort auf mich zugelaufen.

„Ist alles in Ordnung?"

Fragt er mich. Vermutlich, weil erneut Tränen meine Wangen runterlaufen. Ich bin echt eine Heulsuse...

„Ja..."

Ich wische mir schnell die Tränen weg.

„Ich... Ich habe einfach nur Angst vor der Zukunft..."

„Das brauchst du nicht!"

„Du weißt, dass ich nicht mehr als eine Woche zu leben habe... Eigentlich nur noch wenige Tage..."

Dann kommt ein großes Schweigen und wir gehen weiter. Jedoch wird diese schließlich von Ashido unterbrochen.

„Wenn du Fähigkeiten hast dich zu teleportieren, warum machst du es dann nicht?"

„Ich will an Todorokis Seite bleiben und ich habe meine Fähigkeiten noch nie mit oder an anderen so wirklich ausprobiert, außer zum heilen anderer..."

„Gibt es einen Grund dafür?"

„Also, als ich ein kleines Kind war, hat mich meine Mutter gefragt, was ich gerne neues ausprobieren wollte. Ich antwortete darauf, dass ich eben an anderen meine Fähigkeit ausprobieren wollte. Jedoch erklärte sie mir, dass es bisher kein Elf geschafft hat, bzw. dass es keine Aufzeichnungen dazu gibt. Und ich will unter keinen Umständen andere verletzen!"

„ach so..."

Und erneut, schweigen...

Wir beeilen uns und als wir am nächsten morgen aufwachen, erkenne ich die Stelle. Noch heute sollten wir bei dem Palast ankommen. Ich nehme Todorokis linke Hand. Nur noch einen Tag mit ihm... Ich lehne mich sehr stark an ihn und umklammere schließlich seinen ganzen Arm. Er befreit dann aber seinen Arm und drückt mich mit dessen Hilfe näher an sich ran, seinen Arm über meine Schulter gelegt. Obwohl ich Angst haben sollte, da ich vermutlich heute noch sterben werde, gehe ich trotzdem zuversichtlich weiter.

-Wenige Minuten bevor sie beim Palast ankommen.-

Ich löse meine Hand von seiner und gebe ihm einen Kuss. Dann sage ich:

„Ab jetzt tut ihr so als hätte ich meine Emotionen nie wiederbekommen."

Wir gehen los. Es kommen auch viele Wachen auf uns zu. Jedoch bin ich auch ohne meine Fähigkeiten stark und wir haben Ashido, welche Wort wörtlich in der Natur lebt. Kaum sind wir durch, suche ich nach Kacchan und schließlich finde ich ihn auch. Kirishima versteckt sich hinter ihm nun beschützt Kacchan ihn von mir und nicht mehr andersherum. Sofort sagt er:

„Na, schon deinen Freunden erzählt wie verrückt ich bin und wie sehr ich dich verletzt habe?"

Er grinst mit seinem dämonischen Lächeln...

„Klar, jede Sekunde, jede Situation die zwischen uns abging. Aber da ist etwas, was klar gestellt werden muss."

„Was willst du IzUkU!"

Er spricht mein Namen extra dämlich aus, um sich über mich lustig zumachen.

„Du bist hier der nutz- und hilflose Looser!"

„DEKU!!!"

Schreit er, als er auf mich zugelaufen kommt.

„Na, willst du mich verletzen?"

Er bleibt stehen und ich hebe meine Arme zur Seite. Um ihn meinen Körper zu präsentieren. Er könnte, ohne das ich mich schütze jeder Zeit auf mich zukommen. Zum Glück fällt ihm noch nicht auf, dass all die Wunden verheilt sind und er scheint sehr erschrocken über die ganzen „Löcher".

„Schlag ruhig zu, wenn du dich dann besser fühlst."

Nichts passiert.

„Ich bin ein leichtes Ziel für dich."

„Halt deine Fresse."

Schreit er und geht zurück zu Kirishima.

„Ja, ich rede zu viel! Da hast du recht..."

„Wovon redest du?"

„Ich höre aber auch zu viel zu und denke zu viel nach. Ich interpretiere darein auch zu viel. Ich nehme alles ernst was man zu mir sagt, vermutlich bin ich daher zu „sensibel"."

Kirishima nähert sich Kacchan und umarmt ihn von hinten.

„Ich habe keine Emotionen dank dir, ich kann nicht mehr verletzt werden, sollte ich mich bei dir bedanken?"

Todoroki kommt nun auf mich zu, ich gebe ihm aber ein heimliches Zeichen stehen zu bleiben.

„Andererseits, obwohl ich keine Emotionen habe, könnte ich niemanden verletzen..."

„Deku..."

Höre ich ihn flüstern. Fahre aber fort.

„Weißt du, ich habe mich verändert. Wegen dir."

Nun kommt Todoroki auf mich zu und umarmt mich von hinten.

„Aber... Ich mag... Ich mag mein altes Ich. Und deswegen habe ich meine Emotionen zurück. Ich habe mein Leben akzeptiert und du lebst nur noch in meiner Vergangenheit..."