Izuku's fairytale

35. Kapitel

„Woher hast du das?"

Fragt sie mich, nachdem sie sieht an wen der Brief gerichtet ist.

„Irgendeine Maschine kam mir im Wald entgegen, der Brief befand sich darin."

Sie sieht erneut auf den Zettel, anscheinend liest sie sich diesen nun durch. Dann weiten sich ihre Augen und Tränen bilden sich in ihnen.

„J-Jiro... Er ist auf dem Weg zu dem Platz wo er hingerichtet werden soll..."

Oh nein! Ich bin zu spät. Wir rennen dennoch trotzdem los, vielleicht kann man doch noch etwas machen.

Shotos Sicht:

Ich stehe an meiner Position von wo aus ich nachher eingreifen werde. Aber ich mache mir sorgen. Meine Feuer Kraft hat bisher noch nicht funktioniert...
Ich sehe auf meine linke Hand, bis ich irgendwann meinen Vater höre, dass der nun zum Tod verurteilte Elf vortreten soll. Ich sehe auf und um die Ecke, dort erblicke ich Izuku, welcher sich vor den Henker knie. Dieser möchte ihm gerade das Seil umlegen.
Ich werde es erst mit dem Eis versuchen... Ich trete um die Ecke und atme tief durch. Meine Gedanken sind leer und ich friere den Henker an Ort und stelle feste. Jedoch wie zu vermuten war, hatte mein Vater dieses Eis in wenigen Sekunden geschmolzen. Alle waren etwas geschockt, außer Izuku, dieser lächelt mir nur zu, jedoch sehe ich, dass schon die Schlaufe des Seils um seinen Hals liegt.

„Verabschiede dich!"

Sagt der Henker zu ihm. Izuku dreht sich zu mir es sind Tränen in seinen Augen, aber er lächelt dennoch weiter.

„Shoto, ich mache all das, weil ich dich liebe!"

Es zieht ein erstauntes Luft einziehen durch die Reihen.

„Nein... Ich will das nicht!"

Rufe ich in deren Richtung, jedoch sagt er nur noch einmal

„Ich liebe dich Shoto!"

Bevor er seinen Kopf zum Henker dreht.

Ich kann meine Gedanken nicht einmal abschalten. All die vielen Emotionen kommen in mir hoch. Der Henker nimmt das Seil in seine Hände und sagt dann nur etwas wie

„Na dann."

Und möchte am Seil ziehen. Werde ich es noch schaffen? Meine Wut kann ich aber so oder so nicht kontrollieren. Ich hebe meine linke Hand und schreie, dass er das Seil los lassen sol. Als er aber dann kurz davor ist, daran zu ziehen. Entgleitet meiner Hand ein großer Feuerstrahl. Dann... Rauch... Habe ich es geschafft, oder habe ich ihn für immer verloren?... Der Staub lichtet sich langsam... mein Herz schlägt schneller, als ich sehe, dass sich in der Hand des Henkers immer noch das Seil befindet... aber dann... sehe ich ihn... AM LEBEN! Das Feuer hatte das Seil wohl getrennt. Zum Glück. Jedoch sieht er so erschöpft aus. Kein Wunder mit der ganzen Folterei durch die er musste... Ich laufe zu ihm und hebe ihm im Prinzessinnen-Style hoch und laufe mit ihm weg. Als wir dann weit weg von den anderen sind setze ich mich an einen Baum. Izuku kann nun nicht einmal mehr selber sitzen. Daher lasse ich ihn gegen meinen Oberkörper lehnen. Schließlich schlafen wir beide dann auch ein...

Dies waren sehr anstrengende Tage. Izuku war so erschöpft, er hatte mich nicht einmal auf meine Kräfte angesprochen. Er hatte mich schon einmal angesprochen, ob ich wirklich ein Mensch sei. Ich schätze mal, dass er zuvor die Vermutung hatte, dass ich Kräfte besitze.

-30 Minuten später-

Izukus Sicht:

Ich höre etwas. Es sind zwei Mädchen, die auf auf uns zukommen und ich hoffe, dass es nicht die sind, für die ich sie halte. Aber natürlich habe ich mich nicht getäuscht. Warum ich das weiß? Ich weiß es, weil die beiden anfangen unsere Namen zurufen! Ich reiße die Augen auf und zucke zusammen. Wollen sie mich wider holen? Shoto merkt nun auch was hier abgeht, dreht mich in deine Richtung und legt schützend seine Arme um mich. Ich kann daher nicht sehen, was hinter mir stattfindet, da Shoto nicht locker lässt. Er drückt mich einfach zu feste an seinen Körper. Plötzlich höre ich etwas flattern/knirschen. Offensichtlich einen Zettel.

„Midoriya... Dieser Brief ist von Prinz Katsuki... für dich!..."

Shoto stellt sich auf und versteckt mich hinter sich. Dann nimmt er den Brief und gibt ihn wenige Sekunden später an mich weiter. Dabei scheint er nervös und... traurig zusein. Ich nehme den Zettel an und fange an zu lesen.