1. Kapitel

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Hallo!

Ich bin Izuku Midoriya und lebe in der Elfenwelt. Möglichst weit weg von den Menschen, da diese uns ausrotten möchten, bzw. denken, dass sie dies schon getan hätten. Wir sind nicht viele, aber wir leben wenigstens friedlich! Es gibt keinen Streit etc.. Zumindest glaubte ich das!

Heute bin ich 16 geworden. Ich verlasse mein Zimmer. Höre aber meine Eltern aus dem Wohnzimmer. Ich schleiche mich in diese Richtung und belausche deren Unterhaltung. Zuerst höre ich meine Mutter welche sagt:

„Ich liebe dich."

Ich kann meinen Vater nicht sehen, aber vorerst schweigt er. Schließlich sagt er dann aber:

„Was soll ich tuen? Sagen dass ich dich liebe?"

Ich nehme meine Hände vor den Mund, um mir wenigstens mein weinen zu unterdrücken, nur die Tränen verlassen meine Augen. Ich dachte zwischen ihnen wäre alles in Ordnung.
Anscheinend auch meine Mutter, da diese nun mit brüchiger Stimme sagt:

„Du hast gesagt das du mich liebst..."

Doch er antwortet nur schroff:

„Ich sage vieles!"

Dann höre ich erstmal nichts und dann schließlich die Haustür, welche aufgeht und hinter sich zugeknallt wird. Dann gehe ich ins Wohnzimmer und sehe meine Mutter, welche ihre Hände vor ihre Augen gelegt hat. Ich setze mich neben sie. Sie wischt sich schnell die Tränen weg, richtet sich mir zu und gratuliert mir zum Geburtstag. Danach meint sie, dass mein Vater wegen seiner Arbeit weg musste. Ich umarme sie und flüstere in ihr Ohr, dass ich alles mitbekommen habe und dass sie nicht die starke spielen muss. Sie erwidert die Umarmung und fängt an zu weinen. Doch leider geschieht dann das, was mit Elfen passiert, welche nicht von der Person, welche sie verletzt hatte loslassen können. Wir befinden uns nun in einer Art parallel Universum. Das doofe ist nur, dass ihre Fähigkeit abgeschaltet wurden und ich somit der einzige bin, welcher hier rauskommen kann. Nur die engen Verwandten und der Mann der daran schuld ist, dass sie hier ist, also mein Vater, können sie nun hier besuchen. Dies ist ein Art Reflex, welcher sich der Elfenkörper über die Jahre angewöhnt hatte. Da wir Fähigkeiten haben und mit einem verletzten Herzen unkontrollierter erscheinen, werden wir hierhin geschickt, um uns und andere zu schützen.
Auch meine Mutter sieht sich nun um, löst sich dann und setzt sich auf den Boden, ihre Knie zu sich ran gezogen. Dann bittet sie mich darum zu gehen. Ich setze mich vor sie, aber auf meine Schienbeine. Sie sieht auf und muss kurz schmunzeln. Dann meint sie:

„Du hast dich in den letzten Jahren nicht verändert. Du bist einfach zu lieb für diese Welt..."

„Ich dachte alle Elfen wären so, daher war ich ja auch so verwundert, als Papa sich so benommen hatte."

„Ja... Ich habe versucht die böse Seite dieser Welt von dir abzugrenzen, leider hat es doch nicht für immer gereicht."

„Ach Mama..."

Sie legt ihre Hände auf meine Wangen und sagt:

„Du kennst ja jetzt die Wahrheit der Welt. Seh dich um. Ist das hier der Ort, wo du dein restliches Leben verbringen willst?"

Sie nimmt ihre Hände wieder runter. Ich sehe mich um und dann auf den Boden. Natürlich will ich nicht ewig hier leben aber...

„Mama, du wirst hier ja auch nicht ewig bleiben! So lange kann ich ja bei dir bleiben..."

„Mein süßer Junge, glaube mir, dein Vater war die Liebe meines Lebens. Es wird lange dauern, bis ich hier wieder raus komme... Ich möchte nicht, dass du diese Zeit hier vergeudest. Du bist ein schlauer Junge. Wenn du eine Idee brauchst, du kannst dir ja mal die Menschenwelt ansehen!"

„Aber sie ist doch gefährlich."

„Gib dich doch als einer von ihnen aus und wenn es dir überhaupt nicht gefällt, kommst du einfach zurück!"

„Ich-... In Ordnung..."

Izuku's fairytaleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt