8. Kapitel

400 23 5
                                        


Er... er zittert und Tränen laufen ihm über die Wangen. Er liegt eingerollt da. Ich gehe mit schnellen Zügen zu ihm und rüttele ihn leicht. Da er ein leicht Schläfer ist, schreckt er sofort auf und sieht sich um. Er bemerkt mich relativ schnell und schließt mich sofort in seinen Arm. Ich erwidere leicht zögernd die Umarmung, zögernd? Zögernd! Ich fühle mich schlecht, dass er so lange allein sein musste, es ist meine Schuld, dass er so lange leiden musste! Okay... eigentlich weiß ich nicht wie lange er schon so drauf war, aber trotzdem. Ich streiche durch seine Haare und flüstere in sein Ohr:

„Es ist alles gut Deku! Atme tief durch, ich bin jetzt hier! Ich liebe dich!"

Dann löse ich mich etwas um ihm einen Kuss zugeben, welchen er erwidert. Danach lasse ich mich vorsichtig nach vorne fallen und lege somit nun auf ihm. Er kichert, drückt mich dann aber wieder nach oben und sagt, dass ich mich erst Bett fertig machen soll. Was ich dann auch mache. Danach lege ich mich zu Deku. Zuerst glaube ich, dass er schläft, jedoch sobald ich mich unter die Decke gelegt habe, kuschelt er sich an mich.

-Am nächsten Morgen-

Izuku's Sicht:

Als ich aufwache ist, im Gegensatz zu jedem anderen Morgen, keine Wärmequelle neben mir... Wo ist Kacchan?... Ich verlasse das Zimmer, bleibe aber direkt stehen, da sich Kacchan und Kirishima unterhalten. Jedoch als er mich bemerkt, was nicht lange dauerte, kommt er sofort auf mich zu. Er umarmt mich fest und erklärt, dass wir jetzt zurück gehen, aber Kirishima als Repräsentanten der Drachen mitnehmen. Irgendetwas fühlt sich hier nicht richtig an... Ich habe das Gefühl, dass mir Unglück widerfahren wird...

-ein paar Wochen später-

Wir sind nun schon einige Zeit zurück, jedoch hat sich etwas geändert... Kacchan verbringt viel mehr Zeit mit Kirishima, als mit mir. Daher beschließe ich ihnen heute zu folgen. Sie gehen in einen Raum und ich stelle mich neben die Tür, ich habe gute Ohren und brauche mich nicht dran lehnen. Als Kacchan mit mir allein war, hat er die Wache gehört. Er hatte aufgepasst. Jetzt aber nicht. Er hat mich nicht bemerkt. Entweder kann ich echt gut schleichen oder Kacchan findet Kirishima wichtiger als seinen Status. ODER ich denke einfach mal wieder zu viel drüber nach... Aber jetzt höre ich am besten mal auf ihre Unterhaltung.

„Du hast vermutlich recht. Wie der Vater so der Sohn... Er wird bestimmt eh irgendwann mit mir Schluss machen und mich alleine zurücklassen."

„Also..."

„Er ist wie der Name den ich ihm gegeben habe!"

„Deku?"

„Ja, dass heißt soviel wie: hilfloser Looser, welcher total nutzlos ist."

Mir steigen Tränen in die Augen und ich öffne die Tür, nur um Kacchan zusehen, welcher gerade Kirishima küsst. Bei dem Anblick greife ich mir an mein Herz und schreie, währenddem ich zu Boden falle. Doch als ich auf den Boden treffe ist Gras unter mir. Ich sehe auf. Ich... Ich bin in dem Paralleluniversum! Und Kacchan steht vor mir.

„Deku...?"

„Danke dafür!"

Sage ich, währenddem mir Tränen die Wangen runter laufen.

„Du... Hast doch noch deine Kräfte..."

„Ja-"

Ich teleportiere mich vor ihn und sage.

„Ich habe dir gesagt, solange mein Herz gebrochen ist, kann ich hier nicht raus."

Dann liegt erst einmal stille zwischen uns. Bis ich sie mit einem Kichern durchziehe.

„Was ist so lustig?"

„Weißt du noch die Bedingung, welche ich dir gab um dir mein Herz zu schenken?"

Er antwortet nicht.

„War wohl auch alles gelogen, aber selbst bei meinem Namen, dem Spitznamen, welchen mir mein Freund gab! Ernsthaft?"

Ich teleportiere eine Decke auf die Wiese und setze mich darauf.

„Du sagtest du würdest mich nie verletzen... Tja, jetzt sitzen wir hier, eben weil du mich verletzt hast..."

Izuku's fairytaleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt