37. Kapitel

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Ich schiebe meine Mutter hinter mich und gehe, mit meinen Händen einen Angriff vorbereitend, langsam auf ihn zu.

„All Might, ich weiß, dass du hier bist, um die Elfen zu töten, aber ich bin hier um dich aufzuhalten! Kacchan zieht den Befehl zurück!!!"

Komischerweise ist nicht All Might derjenige der antwortet. Stattdessen tippt mich meine Mutter von hinten an und sagt:

„Ich weiß das mit dem Töten, Izuku. Aber wir haben uns ineinander verliebt... Bitte versteh-"

„Was?!"

Ich drehe mich schockiert zu meiner Mutter um.

„Er ist ein Mensch! Er sollte dich umbringen!"

Nun tritt auch All Might der Konvertierung bei.

„Du kannst so nicht mit deiner Mutter reden, mein Sohn!"

„Nur weil du jetzt vielleicht mit meiner Mutter zusammen bist, heißt es nicht, dass du mich „deinen Sohn" nennen kannst, du-"

„I-Izuku..."

Shoto steht nun an der Ecke von welcher man aus ins Wohnzimmer blicken kann. Die Ecke, in welcher ich war, als ich meine Eltern an meinem Geburtstag vor ca. 1 1/2 Jahren belauschte... Er scheint nervös zusein und meine Mutter und All Might sehen geschockt aus. Ich renne direkt zu ihm.

„Ist alles in Ordnung Shoto?"

Er nickt vorsichtig, sieht aber immer noch nichts so ganz sicher aus.

„Lass uns etwas spazieren gehen."

Ohne auf eine Antwort zu warten, ziehe ich ihn mit nach draußen und in den Wald, wo ich nur allzu gerne forschte.

„Tut mir leid Shoto, ich habe es einfach nicht mehr ausgehalten..."

„Alles gut Izuku! Ich verstehe schon du brauchst es mir nicht erklären."

Ich bringe ihm zu meinem Baumhaus und erst einmal setze ich mich auf meinen Sitzsack. Da wäre noch ein Sitzsack, jedoch setzt er sich vor mich. Dann lehnt er sich nach hinten um legt seinen Kopf auf meinen Schoß. Ich streiche dann meine Hände durch seine Haare und gebe ihm schließlich einen Kuss auf die Stirn. Wir bleiben erst einmal in dieser Position, aber da es schon fast Winter ist, wird es langsam kalt. Da ich aber größtenteils oversized Klamotten trage, habe ich wärmere Kleidung, sowohl für ihn, als natürlich auch für mich, in meiner Kiste. Wir ziehen beide neue Sachen an und setzen uns wieder gemeinsam hin. Diesmal nebeneinander. Dabei legt er seinen linken Arm um mich und wieder durchströmt mich diese angenehme Wärme. Apropos Wärme...

„Hey, Shoto! Du hast mir noch gar nicht von deinen Fähigkeiten erzählt."

„Stimmt, dass ist auch eigentlich ziemlich verrückt gewesen."

Er erzählt mir alles und ja, es wirkt wirklich verrückt. Danach fängt er an durch meine Haare zu streichen, davon werde ich langsam müde und schlafe schließlich ein...

Shotos Sicht:

Oh man, er ist so süß wenn er schläft... Ich nehme ihn im Prinzessinnen-Style hoch und trage ihn zurück zu sich nach Hause. Ich lege ihn in sein Zimmer. Aber... Ich sollte ihm einen Gefallen tun und mit den beiden reden, welche ihn so traurig und wütend gemacht haben. Um ehrlich zusein bin ich etwas nervös, als ich das Wohnzimmer betrete. Beide, vor allem seine Mutter, sehen mich besorgt an.

„Keine Sorge... Er war nur eingeschlafen und ich wollte ihn nicht wecken."

Beide nicken und sehen direkt erleichtert aus.

„Du bist also Prinz Shoto?"

Fragt seine Mutter vorsichtig.

„Ja, der bin ich, aber bitte. Ich werde nie wieder diesen Palast betreten, nennen sie mich doch einfach Shoto."

„Okay Shoto, ich bin Inko und du kannst mich gerne duzen!"

Ich nicke ihr zu, bevor wir uns noch ein bisschen unterhalten. Ich erzähle ihr von dem, was wir alles durchgemacht haben, seitdem Izuku das letzte mal hier war.

„Warte, er hat euch beide hierhin teleportiert?"

„Ja..."

„Deswegen warst du so erschöpft und hattest geschlafen?"

„Ja."

„Das bedeutet, dass es möglich ist..."

Flüstert Inko vor sich hin. Als ich sie dann verwundert ansehe sagt sie etwas lauter:

„Menschliche Körper müssen sich vermutlich einfach nur an die Effekte unserer Kräfte gewöhnen!"

Das ist großartig, dass bedeutet aber, dass ich seinen Wunsch erfüllen kann!

Izuku's fairytaleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt