Unstoppable (Tom Holland)

Kapitel 22

Erschöpft lasse ich mich auf mein Bett fallen. Ich bin fix und fertig. Wir hatten noch 2 weitere Szenen gedreht, was für einen Tag echt viel ist. Ich muss dringend duschen. Seufzend rapple ich mich auf und gehe in mein kleines Badezimmer. Als das heiße Wasser auf meinen Kopf prasselt, gehe ich nochmal den Tag durch. Es war so unglaublich viel passiert.

Mein erster Tag wo ich wirklich vor der Kamera gestanden bin.

Und der Kuss mit Tom...

Ja

Hauptsächlich der Kuss mit Tommy...

Es hatte sich so unglaublich gut angefühlt. Ich konnte immer noch die Schmetterlinge spüren.

Plötzlich wird mein Wasser eiskalt.

"Scheiße", fluche ich laut und drehe das Wasser ab. Jetzt ist mir kalt. Zitternd vor kälte nehme ich mein Handtuch und wickle mich darin ein. Schnell trockne ich mich ab und ziehe mir flauschige Socken, meine graue Lieblings Jogging Hose, ein Tanktop und einen meiner neuen Pullis an. Gerade, als ich meine Haare aus dem Handtuch raus habe und sich durchkämmen will, klopft es an meiner Tür. Als ich sie öffne steht Tom vor der Tür.

"Hey", er grinst mich an.

"Hey, komm doch rein, ich bin grad mit Duschen fertig geworden", antworte ich lächelnd und lasse ihn rein.

Er zieht seine Schuhe aus und lässt sich auf mein Bett fallen. "Ich kämm noch schnell meine Haare, sonst kann ich das vergessen, sobald die trocken sind", sage ich und verschwinde im Bad. Manchmal hasse ich meine Haare. Man kann sie nur durchkämmen, wenn sie nass sind. Wenn man das macht, wenn sie trocken sind...dann kann man sich das mit einer Löwenmähne ziemlich gut vorstellen. Nachdem ich mir noch irgend so ein Pflege Produkt reingehauen hab, gehe ich zurück zu Tom. Der hat es sich inzwischen auf meinem Bett bequem gemacht und meinen kleinen Fernseher angeschaltet. "Da bin ich 3 Minuten nicht da und du siehst aus, als ob du hier lebst", sage ich lachend. "Klar, tu ich ja auch fast", sagt er und grinst mich frech an. "Was hälst du davon, wenn wir uns einen Film anschauen? Hm wie wäre es mit... Meg?", fragt er mich mit großen Augen. "Klar, den Film haben wir ja nicht schon 10 mal angeschaut oder so", antworte ich kichernd. "Möchtest du lieber Kekse oder Gummibärchen?", frage ich ihn mit einen Blick in meine Süßigkeiten Schublade. Er überlegt. "Ich hätt gerne einmal die grünen sauren Veggie Gummibärchen und dazu das süße Ding, dass vor mir steht", er lächelt mich keck an und ich werde rot. "Woher wusstes du, dass ich die da hab?", frage ich, ohne auf das 2. einzugehen. "Ich kenn dich doch, dass sind deine Lieblings Gummibärchen, die hast du immer da", sagt er lachend und klopft neben sich aufs Bett. Ich lache. Da hatte er recht. Vegetarische Gummibärchen waren so viel besser, als normale. Ich lasse mich neben ihn auf mein Bett fallen und lehne mich zurück. Meg war so etwas wie unsere Tradition. Wir hatten diesen Film schon unzählige mal angeschaut. Er war aber auch echt gut. Ich schalte das Licht neben mir aus und lasse mich zurück sinken. Mit einem lauten rascheln höre ich, wie Tom die Packung öffnet. "Du bist echt verfressen", murmle ich kichernd. "Nicht mal 10 Minuten hier und schon isst du meine Süßigkeiten weg, eine Frechheit ist das" Ich verschränke die Arme vor der Brust. "Erst will ich was saures und dann was süßes", antwortet er und gibt mir einen Kuss auf die Wange.

ACH

DU

HEILIGE

SCHEIßE

Hat er nicht grad gesagt. Okay doch hat er schon, aber trotzdem. Wie soll ich mich jetzt auf den Film konzentrieren?? Vielleicht war es sogar gut, dass ich den Film schon kenne, dann verpass ich wenigstens nichts, was ich nicht schon kenne. Ich atme tief durch. Bloß nicht den Verstand verlieren. Ich ziehe meine Decke zu mir und kuschle mich drunter. "Ist dir kalt?", fragt mich Tom und ich nicke. "Mein Wasser ist vorhin einfach auf kalt gewechselt, erstmal einen halben Herzinfarkt bekommen und jetzt ist mir immer noch kalt. Willst du auch mit drunter?", frage ich ihn und hebe sie ein Stück hoch. Er rutscht näher, um unter die Decke zu passen. Ich spüre seine Körperwärme wie einen Heizstrahler neben mir. Ich strecke meine kalte Hand aus und lege sie auf den schmalen Streifen haut der zwischen seinem T-shirt und seiner Hose ist. "Verdammt bist du kalt El, nimm sofort deine Hand da weg", ruft er und springt fast seitwärts aus dem Bett raus. Ich kichere und ziehe meine Hand zurück. "Damit hätten wir dann auch geklärt, ob mir wirklich kalt ist", sage ich und lache, bei seinem Gesichtsausdruck. "Dann komm her", sagt er streck seine Arm aus und ich kuschle mich vorsichtig in seinen Arm. Meinen einen Arm leg ich über seinen Bauch. Ich atme tief ein. Ich liebe seinen Duft einfach. Ich spüre wie er mir vorsichtig durchs Haar fährt...und direkt hängen bleibt. "Das kannst du bei meinen Locken vergessen", sage ich leise. Er legt seine Hand auf meine Schulter und lehnt seinen Kopf an meinen. Und so bleiben wir liegen...so lange bis ich einschlafe. Und diesmal hab ich weder Alpträume noch eine Panik Attacken

Ich merk einfach immer wieder, wie sehr ich meine eigenen Erlebnisse und persönliche Sachen in meine Geschichten einbaue, dass merk ich immer erst, während ich die Geschichte schreibe, vor allem in der hier haha...hoffe es gefällt euch, diesmal ein bisschen cute :)