Das ging ja noch einmal gut.

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Da das letzte Kapitel etwas kurz war mache ich diese Kapitel länger als sonst.
Viel Spaß.

(Deine Sicht)

Ich sah mir gerade die Protokolle der Treffen durch und betrat das Schülerratszimmer. Ruckartig blieb ich stehen. Mit einem Augenrollen hockte ich mich hin und sah Tom tadelnd an.
,, Wie oft soll ich dir es denn noch sagen: Das Schülerratszimmer ist hier für Außenstehende tabu."
Tom grinste schief.
,, Schon klar, Schulsprecherin."
Ich schob den Stuhl zurück und stellte mich direkt vor ihm.
,, Raus, aber sofort!", sagte ich forsch. Er legte eine Hand auf meinen Kopf und beugte sich herunter:,, Nein, ich weiche dir jetzt nicht mehr von der Seite."
Ich ballte die Fäuste und bebte vor Wut.
,, Na, das sind ja mal tolle Aussichten." Skeptisch musterte ich ihn mit meinen saphirblauen Augen, woraufhin er nur wieder blöd anfing zu lachen. Grrrr...

Genervt sammelte ich die Bücher in der Bibliothek auf und räumte sie schnurstracks wieder ein. Total rot angelaufen vor Wut huschte ich zwischen den Regalen durch und entdeckte schon die Unruhestifter, die auf den Bücherleitern aus Spaß hin und her fuhren. Es waren die Weasleyzwillinge und ihr Freund Lee.
,, Habt ihr sie noch alle! Sofort runter da!"
Doch sie lachten nur weiter blöd. Unbändige Wut kochte in mir hoch. Ich schrie weiter:,, Kaum ist Madame Pince weg, müsst ihr schon wieder Scheiße anstellen! Das ist doch nicht zum Aushalten!"
In einer plötzlichen Schreckenssekunde fiel einer der Chaos-Twins hinunter und landete unsanft auf dem Rücken. Er schien okay zu sein, doch die Leiter kippte nach vorne. Der Rotschopf war zu betäubt, um auszuweichen. Ich kniete mich vor ihn und fing die Leiter mit meinem Unterarm ab. Dumpfer Schmerz durchzog meinen Arm und ich stöhnte kurz auf.
,, Puh, das ging ja noch einmal gut." Geschockt sah er mich an. Immer noch angepisst funkelte ich ihn an.
,, Du hättest Brei sein können! Ich hab die Verantwortung für die schulische Gesellschaft und dann müsst ihr auch noch..."
Ich stellte die Leiter wieder auf.
,, Und ihr...", ich musterte den verbliebenen Weasley und den Kommentator Lee.
,, Räumt das hier auf und wenn ich später noch irgendwo ein Buch rum liegen sehe, dann könnt ihr mal von meine Aikido-Kunst spüren!"
Giftig schaute ich die drei noch einmal an, ehe ich hinaus ging. Vor der Bücherei stand Tom.
,, Dich wird man wohl nie wieder los, oder?"
Er lächelte charmant, was mein Herz kurz hüpfen ließ.
,, Was bist du doch nur für ein Stalker."
Verspielt gluckste er.
,, Tja, Schulsprecherin. Ich komme nur zufälligerweise da vorbei, wo du dich aufhältst."
Er kam ein riesiges Stück näher, sodass uns nur noch wenige Zentimeter trennte. Dann flüsterte er verführerisch:,, Es ist mein Schicksal bei dir zu sein."
Ich sprang zurück und verkrampfte mich in einer Angriffposition.
,, Hör auf so einen Mist zu reden!" Warum tat er nur immer wieder so etwas Verwirrendes? Hermines Stimme riss mich aus meinen Gedanken.
,, Hey Annabelle..."
Wir sind auch ganz gut befreundet und hängen oft zusammen ab.
Überrascht blieb sie stehen und wechselte immer wieder ihre Blicke zwischen Tom und mir. Ich tappte auf sie zu und schob sie den Gang entlang. Nachdenklich rieb ich mir meinen Arm und folgte meiner guten Freundin.

Ich hoffe es hat euch gefallen.
Es sind insgesamt 540 Wörter.
Liebe Grüße

𝐵𝑒𝑡𝑤𝑒𝑒𝑛 𝑡𝑤𝑜 𝑊𝑜𝑟𝑙𝑑𝑠  «𝒯.ℛ𝒾𝒹𝒹𝓁ℯ»Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt