Das Fest

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Hier ist das nächste Kapitel.
Ich kann es immer noch nicht fassen, das ist jetzt schon das Sechsunfähigkeit Kapitel. Aber egal.

Meine Sicht.

,,Der Schachclub ist so lahm!"
Ich spitzte die Ohren und gelangte in den Raum, in der sich die Schachorganisation präsentierte. Die kleine Menge davor gähnte, die Jungs quatschten und die Mädchen feilten ihre Nägel.
„Kein Wunder, dass nur Flaschen in diesem Club sind!", grölte ein Slytherin und die anderen nickten zustimmend.

„Oh nein...", murmelte ich verzweifelt.

Das ging ja schon mal gut los. Die Schachclubmitglieder wirkten eingeschüchtert und zunehmend verunsichert.

„Sieht wohl nicht so gut aus, was Schulsprecherin?", flüsterte er mir ins Ohr.

Ich seufzte und nickte bloß.

„Hmm ... jetzt müsste er eigentlich den Springer zum Einsatz bringen...", murmelte Tom und ich drehte mich überrascht um.

„Du kannst Schach spielen?"

Er grinste mich verschwörerisch an. Ohne eine Sekunde länger nachzudenken, schob ich ihn rein.

„Hey Leute! Es gibt eine Zugabe!"

Alle wandten sich um und manche Mädchen fingen an zu kreischen und sahen ihn entzückt an.

„Oh wow, ich wusste gar nicht, dass Tom Schach spielen kann..."

„Das ist ja so cool!"

„Klug ist er also auch noch."

Tom sah mich an als hätte ich nicht mehr alle Tassen im Schrank. Flehend blickte ich ihn mit Hundeaugen an.

„Na schön, aber ich erwarte eine Gegenleistung."

Ich nickte nach kurzem Überlegen. Ich bugsierte ihn auf den Tisch und guckte eine Weile zu. Nach 13 Minuten lächelte der Gegner von Tom.

„Was sagst du nun Riddle?"

Die Menge sog scharf die Luft ein. Tom grinste und befahl der Figur sich zu bewegen: „Ich kann da bloß sagen: Schachmatt, mein Lieber."

Mit offenem Mund starrte sein Gegenüber ihn an. Tom konnte also wirklich Schach spielen. Kopfschüttelnd verließ ich den Raum und ging weiter. Ich kam am Zauberclub, in dem Zauberkunst intensiviert wird, vorbei. Hauptsächlich waren es Viert - und Fünftklässler. Sie schienen Probleme zu haben.

„Was ist denn los?"

„Wir kriegen den Schweigezauber nicht hin..."

Ich zückte meinen überraschend gut sausenden, 11 Œ Zoll langen Zauberstab aus Weide mit dem Kern Veelahaar und richtete ihn auf den Raben.

„Silencio."

Der Rabe verstummte, öffnete verzweifelt seinen Schnabel, aber bekam keinen einzigen Laut heraus. Die Schüler klatschten begeistert. Olliver, der Präsident des Clubs, trat nach vorne.

„Und je nachdem welche Leistungen ihr erbracht habt, bekommt ihr einen Anstecker. Dieser ist so ähnlich wie der Gürtel beim Teakwondo. Wenn der Anstecker nach kürzerer Zeit die Farbe wechselt, dann habt ihr einen höheren Rang."

Er steckte mir einen an, der im zwei Sekundentakt die Farbe wechselte. Dabei flüsterte er: „Danke."

Ein seliges Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus.

„Kein Problem, hab ich doch gerne gemacht."

Ich betrat die Große Halle und mir blieb der Mund offenstehen. Sie war wunderschön geschmückt, die Organisation für das Motto: 'Leben mit den Elfen' hatte sich wirklich selbst übertroffen. Überall hingen Girlanden und kleine Tische waren in der riesigen Halle verteilt. Überall flogen Blumen umher und passend schien die Sonne durch die verzauberte Decke mit ein paar Schafwölkchen. Die Geister schwebten umher und erkundigten sich nach Feedback und was den Gästen noch so fehlte. Abgesehen vom Blutigen Baron, der immer wieder so etwas wie: „Ist nicht mein Problem!"
oder „Verrotte doch in der tiefsten Zelle des Verderbens!"
schrie, waren alle freundlich. In der ganzen Halle waren Hauselfen unterwegs und sie trugen Schürzchen, was möglich war, nachdem sie bestätigt hatten, dass dies nicht als Zeichen der Freilassung galt. Die Organisation an sich selber half auch mit und sie trug Kostüme. Davon wusste ich noch nichts. Hermine kam auf mich zu.

𝐵𝑒𝑡𝑤𝑒𝑒𝑛 𝑡𝑤𝑜 𝑊𝑜𝑟𝑙𝑑𝑠  «𝒯.ℛ𝒾𝒹𝒹𝓁ℯ»Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt